Akkus für´s Echolot

  • :servus:,


    jetzt habe ich mir den Akku mal bei Ali soweit es möglich ist angeschaut. Auf den Bildern ist keine CE-Kennzeichnung zu erkennen und damit ist der Akku im gemeinsamen europ. Wirtschauftsraum, so wie ich das verstehe, nicht zugelassen (Er darf schlicht nicht in Verkehr gebracht werden).


    Das sagt zwar nichts über seine Qualität aus, ist aber bezüglich der Haftung bei Schäden von Bedeutung.

  • ...ich glaub fast ihr habt meine Antwort nicht gelesen:

  • Winne, schon o.k., keine Frage ... habe den Thomas so verstanden ... auf CE achten, wenn kein CE "wäre" .... könnte es ein Problem werden, zumindest rein theoretisch ....


    ... denn die Praxis ist aber wieder was ganz anderes.


    Beispiel: Direktimport aus China mit CE ... es knallt einem was um die Ohren .... der Käufer hat das Recht auf seiner Seite ...

    muss aber sein Recht gegenüber dem " "Chinesen durchsetzen"


    Für mich realistisch gesehen Recht haben aber nicht bekommen.


    Bei Kauf über deutschen Händler sieht die Sache schon anders aus auf Grund des deutschen Vertragsrechts im Hinblick "Haftung".

  • ok, die CE-Kennzeichnung ist also weder auf der Web-Seite des Anbieters, noch auf dem Produkt zu finden - ebenso wenig die nicht weniger wichtige WEEE-Nummer (s.Photo)

    D.h. das Teil hat in der EU nix verloren. Ich versteh das genau so wie Thomas es bestätigt.

    "bezüglich der Haftung bei Schäden von Bedeutung" ist wie folgt zu verstehen:

    Bei Inbetriebnahme von solchen Produkten erlischt jeder Versicherungsschutz.

    wird z.B.ein überhitzter Akku ohne CE als Brandursache identifiziert haftet der Besitzer von selbigem in vollem Umfang.

  • :servus:,


    naja wäre ja nicht EU/EWR wenn es nicht unglaublich kompliziert und voll von Ausnahmen wäre.


    So wie es aussieht ist der Akku zumindest dann in der EU zugelassen, wenn ich ihn bei einem Aufenthalt in einem Drittland (z.B. China) kaufe und für den persönlichen Bedarf mit in die EU bringe.


    Quelle: https://www.it-recht-kanzlei.d…inition.html#abschnitt_25


    Trotzdem würde ich persönlich die Finger davon lassen.


    Es muss ja nicht immer die große Explosion sein - eine einfache Flugreise, bei der die Mitnahme des Akkus verweigert wird, reicht.

  • wo wir grad das Thema Flugreisen ansprechen...

    in den geltenden Bedingungen für den Transport von Lithium Batterien und Lithium-Ionen Akkus im Flugzeug steht leider nichts zu CE .

    Meiner Erfahrung nach ist die CE dem Check-in Personal auch eher wurscht.

    Deren Augenmerk liegt auf der Einhaltung der IATA-Vorschriften und die legt jede Fluggesellschaft etwas anders aus.

    Es kann dir also trotz CE passieren dass ein Lithium-Akku abgenommen wird.

    Tipp: vor Antritt einer Flugreise kurz die Fluggesellschaft kontaktieren und den aktuellen Stand checken.

    ansonsten gilt allgemein folgendes zu beachten:
    07-11-_2020_08-26-30.jpg

    Der Aktuelle Stand zu Lithium Akkus im Fluggepäck ist hier nachzulesen:

    https://www.iata.org/contentas…561d6e/dgr-61-de-2.3a.pdf

    (Bitte beachten: die IATA wird jährlich aktualisiert - die hier verlinkte PDF ist Stand Januar 2020)

  • ...geht´s plötzlich auch um Batterien? xsmiiley


    Zulassung von Lithium-Ionen-Akkus

    in Allgemein, Lithium Ionen Batterie /von Matthias Schneeweiß


    Wer Lithium-Ionen-Akkus und Akkupacks in den Verkehr bringen will, muss als Hersteller oder Lieferer bestimmte Vorschriften beachten. Die betreffen einerseits den Transport der Akkus nach der internationalen Vorschrift UN38.3. Außerdem muss in der EU die Zertifizierung nach CE beachtet werden.


    gilt wahrscheinlich nicht für die Schweiz


    ps: Batterie nicht gleich Akku, und Akku ist nicht gleich Lithium-Akku

  • Hallo Jungs,

    um der Langeweile entgegen zu wirken hier ein kleiner Bericht zu meiner neuen Echolot Batterie.

    Gestern ist meine neue Lithium-Ionen 3S, 12.6 Volt, 21Ah Batterie Marke Kanavano eingetrudelt.

    Screenshot_20210417-204138_AliExpress.jpg

    Wenn man die Grösse des Akkus bedenkt ist die Leistung schon klasse. Dabei ein internes BMS mit sämtlichen Sicherheitseinrichtungen. Der Preis ist Wahnsinn. Man vergleiche den Rebelcell-Preis 18AH gleiche Technik.

    Die Batterie kam mit sinnvollen 11.1 Volt an. Super.

    Eine erste Ladung mit dem billig wirkenden und wenig Vertrauen erweckenden 2AH 12.6 Volt Ladegerät funktionierte und ich konnte damit auf 12.56 Volt laden. Ein guter und üblicher Wert sollte bei 3 kumulierten 4.2 Volt Sollwert-Zellen sein je Zelle mind. 4.15 bis 4.2 Volt x 3. Soweit alles bestens.

    Die Batterie hat Topbewertungen. Dass der Lader jetzt nicht der Knaller ist sollte bei dem Preis wurscht sein. Ich finde den Lader Mist auch wenn andere zufrieden sind. Ein Lader bis 5A max. ist für diese Batterie zugelassen. Werde ich mir noch holen.

    Platz fand dieser Akku bereits in meinem kleinen TAF-Case. Theoretisch passt eine zweite dieser Batterie rein. Bilder am Ende des Freds.

    Im Moment läuft ein Trockentest am Hook 7, den Geber im Eimer mit Wasser um diesen nicht zu schädigen. Läuft bis jetzt schon knapp 4 Stunden, bis jetzt wohl top. Weitere Info folgt.

    Die Batterie ist bei ca. 9.6 Volt bei null, wobei dieser Wert bereits ausserhalb des Spannungsbedarfs des Echolots liegt.

    Am Ende findet Ihr noch eine Ladezustandstabelle, siehe 3S = 3x4.2 Volt = 12.6 Volt max. full load.

    Hier noch ein Vergleich bei gleicher Abmessung:


    AGM Bleivlies. Im Gehäuse max. 7.2 bis 9 AH unterzubringen. Jedoch nur 50% entnehmbar, darunter Tiefentladebeschädigung. Also 3.6 bzw. 4.5 Ampere nutzbar bei 2.5 kg Gewicht bei geringen Zyklen und Memoryeffekt.


    Im gleichen Gehäuse habe ich jetzt 21 AH bei sagenhaften "nur" 1.27 kg wovon ich davon ausgehe dass ich max. 80% entnehme, also so 17 AH nutze obwohl auch noch minimal mehr ginge.

    Dazu habe ich den Vorteil, kein Memory Effekt, Tiefentladeschädigung wäre erst bei ca 7.5 Volt was praktisch nie erreicht werden wird. Lediglich ein sorgsamer Umgang ist bei Lithium Ionen Technik zu beachten. Batterie nicht der direkten Sonne aussetzen. Batterie ist lt. Angabe bis +60 Grad safe. Im Case mache ich mir da keine Sorgen.


    Das Hook 7 ist mit Spannungsbereich von 10 - 17 Volt angegeben.


    Entlade-Testergebnis folgt.


    LISTE RESTKAPAZITÄT - SPANNUNG 18.4. 20.47 ENTFERNT ...weil zu unsicher



    20210417_203219.jpg20210417_203243.jpg

  • Hallo Thomas, ja sieht so aus ....

    Ich habe mich das Wochenende belesen. Wo solch eine Batterie die unterste Kapazität hat fange ich derzeit das zweifeln an.


    Die in meinem Vorpost gezeigte Liste zweifle ich auf Grund des Spannungsverlaufs an. DESHALB ENTERN(T)E ICH DIESE. Will hier nichts falsches verbreiten. Dazu habe ich auch noch andere Listen mit Restkapazität in Bezug zur Spannung gefunden und die sind anders ......


    Ich habe eben den Lieferanten angeschrieben ob eine Restkapazitätsliste vorliegt .... also 12.6 Volt = 100% Ladezustand bis abwärts 0%.


    Ich breche den Test nun mal ab und hab folgende aktuelle Info.


    Testtemperatur 16 Grad

    Lowrance Hook 7 (Soll 10-17 Volt)

    "Bei Wallerstandardeinstellungen"

    Display auf Helligkeits-Stufe 8 von max. 10

    - Start bei 12.56 Volt

    - gelaufen exakt volle 19 Stunden

    - Ende bei 11.04 Volt


    - Die Restkapazität ist aktuell unklar -


    Chris, Du schriebst in einem Deiner Vorposts dass Du den 10A Liitokala 12 Std. hast laufen lassen. Hast Du hierzu eine Spannung nach den 12 Std. parat ??

  • Bums bei mir muss das Echo damit einfach funzen. Zahlen sind Nebensache.

    Ist die Spannung zu tief gibts Alarm. Mehr brauch ich nicht.

    Hab immer einen in Reserve dabei und noch nie verwendet. Und das Elite 7 saugt sicher gut Strom.

    Bei den Blei mit 7Ah war ich ständig am austauschen.

  • Winne, das mit der Abschaltung ist korrekt.


    Nach unfangreicher Recherche ist es empfehlenswert 10-20% Restkapazität zu belassen. Vereinzelt leerfahren dürfte für uns sekundär sein weil die Ladezyklen verdammt hoch sind und wir die Batterie von den Zyklen gar nicht aufbrauchen können, eher altert sie nach Jahren. Aber auch das ist schon wieder unrelevant, denn nach Herstellerangabe geht die Puste bei 9 Volt aus. So tief können unsere Verbraucher gar nicht .... Im Übrigen ist der Abfall so unter 10.5 bis 10.0 Volt an Leistung deutlich. Soll heissen ein Rest von 5-20% bleibt eh drin und fördert die Batteriegesundheit.


    Fazit heute:

    LiIon 12.6V 21AH bei 150x64×98 cm bei 1.27 kg:

    Ich kann die Batterie locker bis 10.5 Volt runterfahren. Ab vollgeladen hat das Echo dann mind. 25-26 volle Stunden Saft. Ich habe 55 EUR frei Haus bezahlt. Finde ich top.:weizen:

    ... und wenn das nicht reicht passt ne zweite ins kleine TAF-Case 😎


    Grundsätzlich ist empfohlen LiIon- Akkus bei Wohnraumkellertemperaturen zu lagern mit mittlerem Ladezustand, aber niemaks leer oder voll. Volladen nur bei Gebrauch.

  • Danke Winne, gerne gemacht. Problem ist nur dass die Batterie so schnell die Poebene nicht sieht. Mit dem Infektionsschutzgesetzscheissdreck werden wir bis 30.6. gefangen gehalten.

    Hilft nur noch ein Wetterwunder im Mai ... aber auch das ist zumindest bis Anf. Mai schon wieder nicht in Sicht.

    Vielleicht kippt jemand die schwachsinnige Ausgangssperre ...