Hallo zusammen,
wer hat sich nicht schon die Frage der "passenden" Stromversorgung gestellt?
Blei-Gel, AGM oder Lithium?
Wo liegen Vor- und Nachteile?
Was ist mir wichtig? Preis, Gewicht, Leistung?
Vorweg ein paar Zeilen zur benötigten Kapazität in Abhängigkeit vom Modell, Ausstattung und Verwendungszweck
Schließlich ist es ja ein kleiner Unterschied ob ich noch mit einem 5" Schwarz-Weiß-Echolot eine halbe Stunde auslegen fahre,
oder mit einem 12" LiveScope über Stunden aktiv unterwegs bin.
Aber egal wie - jeder weiß wie ärgerlich es ist wenn auf dem Wasser der Spannungsalarm ertönt und wenig später das Display schwarz wird...
Dazu Interessantes aus dem www zu Akkus, Batterien & Ladegeräte für Echolote
ich zitiere:
Echolotakkus und Spezial-Ladegeräte für Lithium-Ion oder Blei-Vlies Batterien.
Akkus für Echolote müssen viel können. Zum einen sollte der Echolotakku natürlich möglichst leicht und klein dimensioniert sein.
Andererseits muss er auch die nötige Kapazität für den stundenlangen Betrieb auf dem Wasser haben. Ganz wichtig: Echolotakkus müssen absolut sicher, wartungsfrei und verschlossen sein.
Auf vielen Gewässern ist ein Einsatz von offenen (auffüllbaren) Akkus strengstens verboten, da so giftige Batteriesäure oder Lithium in die Natur gelangen könnte.
Viele Angler gehen darüber hinaus auch im Winter fischen.
Dein Echolotakku muss also auch bei niedriegen Temperaturen seine Leistung bringen, was bei Billigakkus häufig ein großes Problem ist.
Es gibt also eine ganze Menge, was du als Angler deinem Echolotakku oder der Batterien für das Echolot abverlangst.
Darum bekommst du bei den Echolotprofis nur Akkus für dein Echolot, die genau diese hohen Ansprüche auch wirklich erfüllen. Unsere AGM/Vliestechnologie-Akkus sind:
- Auslaufsicher und verschlossen
- Wartungsfrei
- Können auch im liegen montiert werden (einzig Laden darf niemals über Kopf erfolgen!)
- Haben keinen Memory-Effekt
- Handlich, klein und leicht um in Echolottaschen und Echolotkoffer zu passen
- Bis zu 80% entladbar
- Zyklenfest bis 1200 Lade- und Entladezyklen
- Liefern auch bei Kälte hohe Ströme
Welchen Akku für ein Echolot?
Hier zeigen wir dir, wie du den richtigen Akku für dein Echolot auswählst.
Einige Grundregeln gibt es beim Kauf eines Echolotakkus zu berücksichtigen. Allen voran die Auswahl der richtigen Kapazität.
Achte unbedingt auf diese Regel:
Stromverbrauch des Echolot X Angelzeit (h) X 2 = Minimale(!) Kapazität
Beachte bitte: Das ist der minimale Wert! Besser ist es den Korrekturfaktor mit 2,5 oder 3 anzusetzen, wenn du das Optimum wünscht.
Wozu der Korrekturfaktor bei der Berechnung der Kapazität für den Echolotakku?
Echolot-Hersteller geben die maximale Stromaufnahme häufig unter Idealbedingungen an. Ohne Geber!
Ist also in etwa so wie die Verbrauchswerte der Hersteller beim KFZ - schafft man nur im Traum!
Und moderne Echolotgeber haben auch immer mehr Power und Sendeleistung. Verbrauchen also immer mehr Strom.
Beispielrechnung für die Berechnung der richtigen Kapaztiät des Echolotakkus:
Dein Echolot hat eine maximale Stromaufnahme von 1,2 Amp. Du willst damit über das Wochenende fischen und zwar Samstag und Sonntag jeweils 6 Stunden, ohne die Möglichkeit den Echolotakku am Samstagabend aufzuladen. Macht also 12 Stunden.
1,2 Amp x 12 h x 2 = 28,8 Amph. Das wäre die absolut minimale Kapazität, die dein Echolotakku haben sollte.
In der Realität muss hier jedoch ein stärkerer von zum Beispiel 30-40 Amph verwendet werden, da noch ein weiterer negativer Effekt zum Tragen kommt: Der Echolotakku kann nicht sofort nach Gebrauch wieder durchgeladen werden.
Merke!: Unterschreitest du den berechneten Wert oder angelst du länger als berechnet riskierst du eine Tiefenentladung und damit das unwiderrufliche Zerstören des Echolotakkus
Auch die Garantie erlöscht und sogar die Gewährleistung.
Ebenso wichtig für die Lebensdauer eines Echolotakkus ist auch die Tatsache, wie schnell er nach der Stromentnahme wieder aufgeladen wird.
Nutzen jede - wirklich jede Gelegenheit deinen Echolotakku nach jedem Angeln so schnell wie möglich zu laden.
Wenn du also nach einem tollen Tag auf dem Wasser wieder anlegst lautet die Devise: Erst den Akku anschließen, dann Pinkeln, Feierabendbier oder was auch immer.
Für ein langes Leben Ihres Echolotakkus beherzige bitte weiterhin unsere:
7 Goldenen Regeln für den Umgang mit Echolotakkus!
- Vor dem ersten Gebrauch den Echolotakku mindestens 24 Stunden durchgehend laden!
- Verwenden immer die richtige Ladetechnik passend zu deinem Akku. Der Ladestrom sollte z.B. zwischen mindestens 10% und maximal 25% der Nennkapazität liegen. Für einen 10 Ah Echolotakku sollte das Ladegerät also mit mindestens 1 Amp höchstens aber 2,5 Amp Ladestrom laden.
- Nutzen ein Ladegerät mit IuoU-Ladekennlinie und belassen den Echolotakku mindestens 24 h an diesem.
- Auch im Winter oder bei längerem Nichtgebrauch muss der Akku nachgeladen werden, wenn er nicht permanent am Ladegerät hängt. Lade mindestens alle 4 Wochen für 24 h.
- Nutzen jede Gelegenheit den Echolotakku zu laden. Je länger ein Akku entladen stehen bleibt, desto geringer seine Lebensdauer.
- Laden immer mit abgeschalteten Verbrauchern
- Vermeiden unbedingt Tiefenentladungen. Eine Tiefenentladung tritt dann ein, wenn einem Akku mehr als ca. 60-75% seiner Kapazität entnommen wurde. Je näher du an diesen Grenzwert herankommst, desto wichtiger wird ein sofortiges 24stündiges durchladen.
Hinweis: Diese Infos gelten für die von uns angebotenen AGM/Blei-Vliestechnologie-Akkus. Lithium Akkus für Echolote weichen davon etwas ab.
Ladegeräte und Ladetechnik sind essentiell für die Lebensdauer deines Echolotakkus
Unsere Ladegeräte sind daher speziell auf die Echolotakkus abgestimmt.
Natürlich verfügen Sie über eine IuoU-Ladekennlinie, dank der du den Akku bedenkenlos am Ladegerät belassen kannst, ohne ein Überladen und "Aufkochen" des Echolotakkus zu befürchten.
Je nach Bauart verfügen die Ladegeräte für die Echolotakkus über Krokodielklemmen oder fertige Steckanschlüsse (FastOn).
Ein sehr wichtiger Punkt bei der Auswahl des Ladegerätes: Der Ladestrom muss zur Kapazität des Echolotakkus passen!
Für die von uns angebotenen Akkus bedeutet dies mindestens 10% und maximal 25% der Nennkapazität.
Bedeutet konkret: Einen Echolotakku von 100 Amph sollten nur mit Ladegeräten laden, die einen Ladestrom von 10 bis maximal 25 Amp erzeugen.
Zitat Ende.
hier noch von mir kurz ein paar Beispiele dessen, was uns der Markt uns für unsere Flimmerkisten aktuell anbietet
1.) Blei-Gel Akku´s
+ Günstiger Preis - Blei-Gel Akkus liegen im Schnitt bei ca. 20,- Euro (ganz grob +-5,-), halt je nach Hersteller, Leistung und Bezugsquelle
+ alt bewährt, robust, darf auch in´s Aufgabegepäck mit über 100Wh
- hohes Gewicht - hier fast 2,5 kg (mit Ladegerät darüber)
- lange Ladezeit (in der Regel bis zu 8h)
- geringe Entladetiefe (nicht selten wird die empfohlene Ladetiefe von 50% nicht beachtet was sich natürlich auf die Lebensdauer auswirkt.
(Hersteller empfehlen eine Gel-Batterie um nicht mehr als maximal 50 % zu entladen. Kurzfristig tiefere Entladungen sollten sofort wieder nachgeladen werden.)
z.B. Quelle z.B. bei Amazon:
2.) AGM - Akkus:
+ Preis für 12V 7Ah knapp 40,- Euro, für den 10Ah samma bei rund 50,- Euro
+ Der größte Vorteil der AGM Batterie gegenüber der Gel-Variante ist die merklich höhere Startleistung und Kältestabilität.
- Eine Tiefentladung sollte aber auch hier (wie bei einer Gel-Batterie) vermieden werden.
z.B Quelle: https://www.echolotzentrum.de/…lote/echolot-akku-bundle/
3.) Lithium - Ionen Akkus
+ kurze Ladezeiten
+ keine Tiefenentladung
+ Extrem wenig Gewicht, im Vergleich zu einer herkömmlichen Batterien spart man bis zu 80% Gewicht ein (der Rebelcell wiegt gerade mal 0,75 kg)
+ gemäß JSD-Standard mit über 2000 kompletten Ladezyklen wird eine enorm lange Haltbarkeit geboten (Bleisäure Akkus schaffen 150-300 Zyklen, AGM/Vliestechnologie-Akkus um die 1200 Zyklen.)
+ Topeigenschaft: Kann bis 100% entladen werden, ohne nachteilige Auswirkungen auf Leistung und Lebensdauer, Spannungsalarm kann deaktivert werden.
+ erhöhte Umweltsicherheit! Auslaufsicher, enthält keine Säure oder Schwermetalle
+ sehr stabile Entladespannung - durch geringen, inneren Widerstand der Batterie auch bei etwas längerer Nicht-Benutzung einsatzbereit
+ Schnell und zwischenzeitlich zu laden (innerhalb von 2,5-3 Stunden voll),
+ Zuverlässig und lange Lebensdauer: Eingebauter Schutz (BMS) vor Mißbrauch (Tiefentladung, Überspannung, hohe Temperatur etc.). Lebensdauer bis zu 10 Jahren.
+ Einfach auf Reisen mitnehmbar: entspricht den IATA-Richtlinien und kann im Handgepäck ins Flugzeug mitgenommen werden.
- hoher Preis
z.b. Quelle: https://www.echomops.de/shop/b…12v07-av-li-ion-akku-neu/
für Große Echolote ab 10" mit 2 Geber und Blackbox empfehle ich allerdings die größere Variante mit 18Ah trotz dem deftigen Preis von über 200,. Euro.
Zu guter Letzt lohnt sich die Anschaffung, denn...
Eine moderne Lithium Batterie kann bis zu 2000x wieder aufgeladen werden,
normale Säurebatterien hingegen können nur etwa 150 - 300 Ladezyklen und Gel-Batterien etwa je nach Umgang zwischen 500 und grob 1000 also nur halb so viel
Durch die sehr guten Lagereigenschaften entfällt auch häufiges Nachladen der Lithium Batterien. Ganz abgesehen von den kurzen Ladezeiten und dem geringen Gewicht.