Der gute Lauf reißt nicht ab 8-)

  • Hallo,
    und wieder langweile ich euch mit meinen Fangberichten. Diesmal wieder etwas ausführlicher als das letzte Mal. Gestern nachmittag um 14:45h ging es los und gleich auf der A3 ein Stau. Ca. 5km.
    Nachdem dieser durchfahren war, ging es weiter Richtung Niederbayern. Dann war bei Wörth Wiesent die Ausfahrt gesperrt, also musste ich einen Umweg in Kauf nehmen um bei der Fischzucht vorbei zu schauen und mir 1,2kg Aale zu kaufen.
    20 Min. nach dem Kauf traf ich dann am Wasser ein. Als ich die Aale zu Wasser ließ, merkte ich schon an den Händen, dass das Wasser sehr warm war. Hab noch kein Thermometer, kommt aber noch.
    Auf jedenfall Aale in Wasser und noch paar Weißfische angeln. Nach ca. 1,5 Stunden hatte ich dann einen schönen Bestand angesammelt. zwischenzeitlich hatte ich noch das Boot leergeschöpft, welches ca. 5cm Wasser inne hatte.
    Gg. 19,30h kam dann Hubert und das erste was er sagte:
    "Ich hab ne gute u. ne schlechte Nachricht für dich."
    Ich "Zuerst die schlechte"
    H. "Ich hab keine Lust zu rudern"
    Ich " Die gute"
    H. "Du darfst rudern, ich vertrau dir" Gelächter


    Das hieß also 8 Montagen ausbringen, aber was solls. Soll ja nicht zu meinem Nachteil sein wie sich herausstellte.
    Nun wurde der Deckel vom Eimer mit den Aalen im Wasser geöffnet und von ca. 15 St. waren 12 tot. SCH... So ein Mist. Vermutlich haben die den Umsatz in das warme Wasser nicht verkraftet.
    Das hieß 3 x Aal u. 5 Rotfedern rausfahren.
    Gegen 20:45h hatte ich alle Montagen ausgebracht und an der letzten die ich ausbracht hatte verging sich schon ein Waller, kaum das ich an Land war. Dieser konnte die Reißleine aber nicht kappen.
    Dann gg. 22,15h wurde eine meiner Aalmontagen (am Haar) gesprengt. Kein Wiederstand nach mehreren Kurbelumdrehungen also hatte der Waller nicht richtig zugefasst.
    Da der Aal aber Bissspuren aufwies, die kurz vor dem Kopf aufhörten, gehe ich der Annahme, dass der tote Aal mit dem Schwanz nach unten hing und der daher nicht den Kopf zuerst einsaugte.
    Montage wieder mit nem Rotauge ausgebracht.
    Gegen 23,20h ein heftiger Biss auf die 3,0m Waller-Kalle. Die Abreißleine riss mit einem Ruck durch und der Waller zerrte bei geschlossener Bremse im Rutenständer (Kannte ich bsher nur so vom Po). Garte raus, Anhieb und hängt. Der Fisch schwamm in windeseile auf mich zu, kam mit dem Kurbeln nicht hinterher.
    nachdem ich mich zwischen mehreren Ruten befand, beschlossen wir vom Steg aus weiter zu drillen. Nachdem es kurz vorher stark regente war die Böschung ziemlich nass aber wir kamen stehend unten an. Auf dem Steg immer noch auf mich zuschwimmend kurbelte ich den Fisch heran. Schätze durch das Gewicht welches mein Gegner bisher an den Tag legte so auf 120-130cm. Doch plötzlich drehte er um 180 Grad und zog mit voller kanne von mir weg "Sch.. Bremse vergessen aufzumachen" Die Rute war mittlerweilen parallel zum Wasser ich konnte die Rute nicht mehr nach oben halten. Gerade als ich dachte jetzt geh ich oder die Rute baden blieb er kurz stehen. Schnell Bremse auf und der Drill begann. Hammer was für eine Kraft in diesem Waller steckte. Bei nun fast geschlossener Bremse riss er mir immer wieder die Schnur von der Tica Rolle. Nach einiger Zeit (ca. 5 Min) hatten wir ihn beim Steg und es kam wie es kommen musste er schwamm zwischen den beiden vorderen Füßen des Stegs durch Wieder SCH... Hubert sagte, auf den richtigen Moment wartend, ich soll ich soll ihm die Rute geben um diese unter dem Steg durch die beiden Füße zu schieben. Gesagt getan. Der Waller war nun schon ziemlich ausgepowert, ein letzter Fluchtversuch nach dem Klapps und Hubert konnte den Waller landen.
    Nachdem wir ihn (mahr H. als ich) über die Böschung hoben und vermessen haben zeigte das Maßband 176cm.
    Wie immer versucht, dass Foto-shooting so kurz wie möglich zu halten, haben wir ihn anschließend wieder in sein Element entlassen.
    Hubert hatte gg. 12:00h noch einen Biss auf Aal, aber der konnte leider nicht verwertet werden.
    Ich selbst hatte kurz bevor ich zusammen packte noch einen Biss, der die Reißleine nicht sprengte.
    Gegen 3:15h war ich dann wieder zuhause an.
    Wieder war ein ein schöner, erfolgreicher Angeltag für mich zu Ende.


    MEIN DANK GILT WIE IMMER MEINEM GUTEN FREUND HUBERT, OHNE IHN HÄTTE ICH DIESEN SCHÖNEN FISCH WOHL NICHT ZU GESICHT BEKOMMEN. DANKE

  • Hi Jörg,
    Glückwunsch zu dem erneut schönen Fisch! Hast ja nen guten Lauf!
    Grüßle,
    Siffi


    P.S.: Ich glaub ich komm dich mal besuchen :lol:

  • Hi Jörg,


    jetzt langst aber ganz schön hin :wink::!:
    Petri :!::!::!: und Gratulation :!::!:
    Da brauchst ja bald nimme nach Italy fahren, wenn Du in Germany schon so zuschlägst :wink::wink: :razz: :razz: