Grande Fiume - der Angelplatz

  • :servus:
    die Frage bezieht sich nicht auf´s Bootsfischen - wohl aber ist das Boot ein Thema
    wohin damit - soll es nicht im Weg umgehen, bzw. beim Auslegen in die Schnüre kommen...
    wanti,
    Bojen setzen ist grundsätzlich untersagt - wird aber meistens geduldet - halt nicht in jedem Fall.
    Liegt eine wie z.B. hier in der Fahrrinne gibt´s Ärger, da die Schifffahrt beeinträchtigt ist.
    Wenn schon in die Fahrrinne, dann unter Wasser.
    Weiter...
    LG Winne

  • Ich würd mich mein Lager auf Höher der Letzten Rute rechts gesehen aufschlagen und


    2Ruten im Flachwasser (kleine Bucht) abspannen
    2 Ruten auf die lange Strömungskante
    2 Ruten auf die kurze Strömungskante.


    Das Boot oberhalb der rechtesten Rute parken. Hat den Vorteil, das ich nicht zwischend den Ruten durchmuss und gerade rausfahren kann.
    Der nächste Vorteil, bei oben erwähnter Sitzpostion ist ganz einfach das ich alle Ruten mit der Strömung mitfischen kann. Und somit kaum Strömungsdruck auf die Schnur bekomme. Ergebniss: weniger singende Schnüre und kaum Dreck, außerdem entsteht beim auslegen mit der Strömung fast kein Schnurbogen.


    Bojen setzte ich prinzipiell wenn, nur im stehenden Wasser.
    Bojen machen extrem Lärm, durch das Ankerseil, umso mehr Strömung umso schlimmer. Außerdem fangen sie extrem Dreck. Eine Boje in die Fahrrinne zu setzten und dann auch noch unter Wasser zu ziehen, ist, ich sag mal suboptimal. Die Montage hält keine zwei Stunden, zudem verscheucht sie alle Fische (Ausnahmen vorbehalten).


    Greets DER Alex

  • Zitat von "Muskie"

    ...Eine Boje in die Fahrrinne zu setzten und dann auch noch unter Wasser zu ziehen, ist, ich sag mal suboptimal. ...


    :servus: Alex,
    sorry da hab ich mich etwas blöd ausgedrückt...
    ich meinte mit "unter Wasser" nicht "die Boje unter Wasser ziehen", _no
    sondern, daß wenn schon in die Fahrrinne ausgelegt wird, dann so, daß der Schiffsverkehr nicht beeinträchigt wird - also Grundmontage
    (mit oder ohne U-Pose sei mal dahingestellt - in jedem Fall aber keine Boje in die Fahrrinne setzen).
    Weitere Gründe die in diesem Fall gegen den Einsatz von Bojen sprechen hast du uns schön verdeutlicht :dank2:


    weiter...
    :occasion5:
    LG Winne

  • Hi Winne


    Würde es ähnlich wie Alex halten, also Lager weiter rechts, 1 Rute mit Merkelmontage Stromaufwärts 1. Kante, 2. Rute geradeaus 1. Kante und die anderen 4 wie Alex beschrieben hat stromabwärts.


    Gruß Marco

  • Möchte das Thema von Winne gerne nochmal aufgreifen, da ich es sehr ansprechend finde!


    Vielleicht kann sich ja noch der ein oder andere, dazu durchringen, etwas dazu beizutragen! Gibt ja schließlich viel Möglichkeiten, und diese vielleicht auch begründen!


    Villeicht kann unser WInne eine weitere "Andere" Skizze einstellen. BIn dabei nicht so gut.


    Das ganze ist nämlich ein TOP Thema bei dem jeder noch etwas lernen kann. :DDDD:


    Lg Alex

  • :servus:


    Finde das Thema auch sehr interessant! :thumbup:


    Ich würde eventuell die oberste Rute mit Merkelmontage oder an einen Busch (wenn vorhanden) 100mtr+ stromauf.


    Die mittleren drei (2x mit/1x ohne U-Pose): von unten nach oben immer weiter raus, damit die Montagen nicht wie bei "??? z.B.:" durch andere Schnüre versperrt/abgeschnitten werden.


    Die unteren beiden an Baum/Strauch/Stock oder mit Drachenplaner/-Pose und weit...150mtr +stromab.



    mfg
    Marco

  • Wenn möglich würde ich auf ein Stromaufwärtsfischen mit U-Posenmontage verzichten-der Hauptgrund ist das die Fehlbissquote viel höher ist als beim Stromabwärtsfischen-
    zu 90 Prozent kommt stromaufwärts ein Fallbiss.
    Wie Muskie schon sagte mit der Strömung fischen hat eigentlich nur Vorteile! :perfekt:

  • Und der Eule würde mal wieder alles anders machen.


    Aber zuerst noch ne frage. @ Winni. Welche Jahreszeit herscht denn bei deienm Bild? Kann es an der Umgebung so schlecht erkennen.

  • :servus: hmm :kratz: gute Frage - Jahreszeit...
    ging mir eigentlich allgemein um den Angelplatz, aber ok - beginnen wir mit dem Frühjahr.
    Sagen wir so März / April und: bei "Normalwasser"
    Über die restliche Palette was der Po so an Überraschungen bietet wollte ich eigentlich nicht eingehen - aber gut - wenn sich´s anbietet - schreibt ruhig was zu den Besonderheiten...
    Gerne können wir diesem Thema auch noch ein paar "Locations" anhängen wie z.B. Altarmauslauf-, Pool-, oder Buhnenplätze...
    Aber für´s erste wie oben gezeigt normales Ansitzfischen von der Sandbank,
    kleine Bucht wie sie öfter in Innenkurven anzutreffen ist mit unterschiedlichen Tiefen (s.Strömungskanten)
    Wer PowerPoint hat,
    habe die Quelldatei angehängt, für diejenigen, die grafisch mitspielen wollen...
    :occasion5:
    LG Winne

  • :servus:


    mein Schwager (Baerle70) und ich haben letztes Jahr Mitte April genau so eine Stelle, wie von Winne beschrieben befischt. Muskie gab uns den Rat genau so auszulegen wie er beschrieben hat.


    Haben auch gefangen und zwar in den flachen Bereichen (ca. 1m bis 1,50m), allerdings mit Steinmontage :fischamhaken: . Da das Wasser weiter sank entschlossen wir uns gegen den Strom auszulegen. Es kam genauso wie Hötzi sagte, wir hatten auf diesen beiden Ruten auf Steinmontage nur Fehlbisse.


    Denke gerade für nicht Profis scheint es besser zu sein mit der Strömung die Ruten auszulegen und das Boot immer gegen den Strom zu positionieren, damit man zu jeder Zeit die Ruten ohne Probleme ausbringen kann. Wie sagen die Jungs vom Wallercamp immer: dabei alle möglichen Montagen ausprobieren :zwinker: und zwar die die den Fisch bringen :hooks: .


    Gruß Max99

  • :servus:
    Also im Frühjahr halte ich meine Köder eher tief. Soll heissen Grundnahe! Nicht unbedingt im tiefen Wasser.
    Dies erreiche ich eigentlich nur durch Steinmontagen in allen Varianten oder mit Blei.
    Also würde ich mein Lager (Liege) weit vorne am Wasser aufbauen und die Ruten (zumindest die beiden rechten) hinter oder neben mir aufstellen. Somit habe ich diese Ruten im Seitenblick. Dadurch kann ich einen Fallbiss besser erkennen.
    2 Ruten mit Stöckchen Stromaufwärts. Diese bestückt mit Netzschwimmer und Blei. Durch das Blei kann ich meinen Köder in Grundnähe halten. (Schwimmermontage) Wenn ich dort z.B. 2m Wassertiefe habe, stelle ich das Blei auf 1.7m. Je nach Ströhmungsverhältnissen und Köder, Ködergröße variiert die Einstelltiefe natürlich. Je mehr Strömung desto tiefer muss ich Stellen. Beim Köder ist das wieder etwas komplexer. z.B eine Barbe ist ein Fisch der Immer Grundnähe sucht. Wahrend eine Brasse eher einem Flattermann ähnelt.
    Aber Köder und Anködern sind eigene Themen.
    Die Stöcke würde ich weit vom Ufer platzieren und mit richtig langen Auslegern fischen. Somit muss ich aber meist mit langen Distanzen rechnen. Um einen guten Winkel zwischen Stock und Montage zu bekommen.
    Da ich die Stöcke ins tiefere Wasser stelle bekommen diese natürlich jede Menge Strömungsdruck ab. Dadurch vibrieren die Stöcke die ganze Zeit. Dies ist ein Vorteil und ein Nachteil zugleich.
    Vorteil: Die Montage findet keine Ruhe. Also der Köder auch nicht.
    Nachteil: An Schlaf ist durch die Glöckchen nicht zu denken.
    Um dem Nachteil etwas aus dem Wege zu gehen fische ich deshalb sehr sehr lange Ausleger. Denn diese dienen als eine Art Puffer zwischen der Rute und dem vibrierendem Stock. Zudem bekomme ich meine Köder aus der Fahne des Stocks.
    Um so mehr ich die Rute spannen muss desto größer wird der Druck auf dem Stock und um so lauter klingelt es. Deshalb die Stöcke Stromauf.
    Somit brauche ich nicht so hart zu spannen und die meisen Fische laufen nach dem Biss Stromab.
    Die anderen 5 Ruten würde ich alle Stromab fischen natürlich wegen dem Dreck und Druck an der Schnur.
    Die erste kurz und in max. 80cm tiefes Wasser . Die Zweite etwas länger und bei 1.5m. Dann 2.0m usw.
    Die Strömungskannten und schnelles Wasser fische ich eigentlich lieber im Sommer bei höheren Temperaturen.
    So würde ich es machen. Zumindest bei diesem Platz. Ohne Struktur oder irgendwelchen markanten Stellen. Wie Kanten Löcher Wechselufer usw.
    Eule


    (edit by Winne)

  • Hallo Markus,
    interessante Variante - danke für die Rückmeldung.
    (hoffe das Bildchen passt jetzt soweit.)
    Fragen zu den Stockmontagen bzw. Fischen gegen die Strömung...
    Solltest du auf der Suche nach dem gewünschten Winkel aufgrund der Wassertiefe nicht zum erhofften Ergebnis kommen - ersetzt du die Stöcke dann durch Bojen oder gehtst du dann auf Umlenker?
    Denke um für die zu erwartenden Fallbissen etwas die Fehlbissrate zu nehmen reicht es mglw. schon wenn man eine dickere Reißleine verwendet. Oder verwendest du besondere Vorfächer / Haken?
    :occasion5:
    LG Winne

  • :servus:
    Sehr interessantes Thema.
    Also ich würde es so machen:



    Boot steht oberhalb um nicht im Weg umzugehen bzw. jederzeit genutzt werden zu können, drillen, Montagen neu ausbringen usw.
    Fische nicht gerne Stromaufwärts, darum lege ich so aus.
    Rute 1.: U-Pose an Strömungskante
    Rute 2.: an Kante zur Fahrrinne mit Strömungspose Vorfachlänge ca. 3m
    Rute 3.: in Fahrrinne mit Strömungspose Vorfachlänge ca. 3m
    Rute 4.: U-Pose an Strömungskante
    Rute 5.: U-Pose Gewässerstruktur suchen
    Rute 6.: mit Stock Köderfisch Oberflächennah anbieten
    :yes:
    Tom

    Host an sauban stress um de birn
    gehst zum fischn dann basd wida´s hirn.

  • Ja wenn ich den Winkel nicht hinbekomme, dann stelle ich auf Bojen um. Dabei ist es aber wichtig das die Boje Rund ist oder zumindest komplett auf dem Wasser steht. (Taucherboje, Black Cat Boje). Fender Kanister und Flaschen kommen nicht in frage. Am schlechtesten geeignet sind Bootsfender. Durch ihre ovale form, machen die beim spannen krach ohne ende.
    Die Merkelmontage benutze ich eigentlich nie! Zumindest nicht in Strömenden Gewässern!
    Denn alleine die lange (Ankerschnur) fängt viel zuviel schmutz.


    Der Durchmesser der Reisleine ist bei der Stockmontage nicht unbedingt so wichtig.


    Nehm doch einfach mal ne 30 mono binde nen guten Wallerhaken drann. Und zieh diesen mit über deine offene hand. Bis die Schnur reist.
    Kannst dann gerne mal berichten ob der Haken sitzt, wenn die Schnur reist. :zwinker:


    Die dicke der reisleine hat eigentlich nur etwas mit der distance und der Ströhmung zu tun.