Alternativköder-was fängt wirklich?

  • Hallo Leute!



    Zum stationären Fischen auf Waller ist zumindest am Po der lebende Köderfisch die Nr.1-in anderen Gewässern werden
    aber häufig die verschiedensten Köder zum Welsfang genutzt.


    Neben Tauwürmern und Calamaris hört man oft von Hühnerdärmen,Leber,Blutegeln,gestocktem Rinderblut,Maulwurfsgrillen usw.......


    Wer von euch hat schon mit diesen oder anderen Alternativködern gefischt und dabei seine Erfahrungen gemacht? :kratz:

  • Hallo,



    sind vor 12 Jahren mit dem Auto Richtung Po gefahren und haben zu zweit
    an einem Seitenfluss des Pos bei Sissa unseren ersten Waller mit einer
    ekelhaften Leber gefangen, war glaub ich vielleicht 120 cm.
    Wenn wir den Videoclip von Marco anschauen, taucht wirklich die Frage
    auf, was ist der richtige Köder, zur richtigen Zeit.



    Salve Peter

  • halloall


    Bei einem Gewässer in der nähe von mir(wo ich unter anderem angefangen hab zum "Fischen"). Fangen wir die meisten waller mit Hühnerleber und ab und zu sogar mit Geheimratskäse als Beifang beim Störfischen. Leber ist aber nur frisch zu empfehlen. Den in den sommermonaten dauerts nicht lang bis sich ein erpärmlicher Geruch verbreitet. :kotz: Ist dann aber noch fängiger!!!!



    Liebe Grüße Mario

    Ein Leben ohne Fischen ist möglich, aber sinnlos!!!!!

  • Hi Hötzi,


    wo der lebende Köfi verboten ist sind Wurmbündel die einzig wirkliche alternative, so meine Erfahrung!
    Damit kann man Waller von klein bis groß fangen.


    Habe schon mal Käse als Tip bekommen, vorzugsweise Gauda.
    Tja bei mir sind nur Karpfen drauf eingestiegen!


    Leber wurde nur blaß und stinkig......brachte aber keinen Fisch.


    Teig mit Liquid Worm und Boilies brachten nur Baby-Waller, könnte aber potential haben.


    Die Wallerpellets muß man wohl erst mal eine Zeit füttern, dann geht es aber auch mit Brot wie das Video von Marco beweist. :hahaha:

    Gruß


    Der Spofi


    :hmhmhm: Der INGRID Bezwinger 2008 :hmhmhm:



    schildtitt
    Gott mit dir, du Land der Bayern.........


    :laMottaBanner:

  • Morgen Spofi,


    denke auch, dass der Wurm immer noch ein guter alternativer Köder ist.
    Vor 7 oder 8 Jahren kamen Jungs zu uns und brachten jede Menge Wurm-
    schachteln mit. Meine Aussage war damals: Da fängt man nur Kleine !
    In der gleichen Nacht gute 220 auf Wurmbündel, seither sage ich nichts mehr
    gegen Würmer.
    In Ungan, Bulagrien oder anderen ehemals Ostblockstaaten wird auch heute noch sehr viel
    mit Blutegel gefangen. Insbesondere beim Klopfen.
    Käse kenne ich auch als Köder, kann aber nichts darüber berichten.


    Wünsch Euch einen schönen Arbeitstag


    Peter

  • :hi:


    war bis vor ein paar Jahren viele Male am unteren Ebro bei Tortosa.
    Da wurde mehrheitlich mit Hühnerleber geangelt. Meine Erfolge hielten sich in Grenzen da mein Tackle unzureichend für grosse Waller war.
    Vor allem kleine und mittlere Fische bissen wie gestört auf diese Salmonellenteile, während Köderfische abgelehnt wurden.
    Liegt aber vermutlich daran da ich nur tagsüber geangelt habe.
    Andere Angler aus Deutschland fingen ab und zu Fische über zwei Meter damit.
    Das Problem bestand darin die Leber unbeschädigt vom Ufer aus auf Distanz zu bringen.
    Denke wenn mal die Köderfische ausgehen und die Waller auf Kleinzeug stehen das ja den Grossteil ihrer Nahrung ausmacht
    ist die Gummiadler-Leber sicher ein Topköder und viel preisgünstiger als Schwarzköpfe.


    Xerta - wo die Waller Schlange stehen um an die Leber zu kommen! :hahaha:


    Gruss Chris

  • Salve Peter


    du bist aber bescheiden :streichel:
    Finde es ein kake Bild.
    Ist ja auch aus dem www geklaut. Meine habe hier im La Motta Forum nicht zu suchen :ironie: Oder? :grns2:
    Das Bild wurde nach dem Umbau der Wasserfassung für's Delta geknipst.
    Vorher war da ein Altbaum-Bestand mit Hinterwasser, Löcher und alles was man sich wünschte.
    Aber vor allem unzählige Pools an der Kaskade zum Spinnen.


    Aaaaber viel zu weit entfernt!


    Gruss Chris

  • Meine Ansicht nach gibts es zwei Alternativköder die es in sich haben.


    Das Medusa Rig.
    Ein toter Köfi mit einem Tauwurmbündel garniert. Sorgt im Mittelwasser für Bewegung und Geruch


    Der Calamari
    Richtig angeboten zur richtigen Zeit ein Bringer.

  • halloall


    Calamari sicherlich. Stellt sich die Frage wann man diese stinkenden Biester am besten anbietet. Frühjahr z.B. oder so!


    Davon abgesehen, dass die Dinger nach einer Woche in der Sonne :pizbuin: , dir das Essen der letzten drei Wochen noch aus dem Magen locken. :lach:

  • halloall ,


    ach was alles halb so wild...
    Mit Gummihandschuhen geht das nach ner Woche noch, musst nur aufpassen, dass sie kein Loch haben, wenn´d in den Eimer greifst.
    Das Boot sollte auch in der richtigen Windrichtung stehen :pfeif:
    Das Wasser sollte keine Dreck mitführen, da sonst das Flattern der Tierchen in der Strömung beeinträchtigt wird, ansonsten ist die Jahreszeit egal.

  • Hallo allerseits,
    ein Thema das uns schon seit Jahren beschäftigt....
    Carsten hat dazu wie ich finde einen sehr schönen Bericht veröffentlicht:
    http://www.zeck-fishing.com/in…rnativkoeder-im-vergleich
    Das Ergebnis seines Experiments:


    1. Platz – Tintenfisch
    Einfach zu besorgen und einfach aufzubewahren, brachte er die meisten Bisse.


    2. Platz – Wurm
    Der Klassiker, der fast immer Bisse bringt, leider aber auch gerne mal vom Haken gelutscht wird.


    3.Platz – Blutegel
    Ein unverschämt teurer und schwierig zu beschaffender Köder, der sich unter Wasser zwar genial bewegt, leider aber keinen Biss brachte.


    4. Platz – Leber
    Die Tatsache, dass auf diesen uninteressant wirkenden Köder, der ebenfalls auch noch leicht vom Haken fällt, kein Biss kam, stärkt nicht gerade mein Vertrauen in die Leber. Mit diesem Alternativköder werde ich mich wohl nie so recht anfreunden.


    Einzig der Blutegel dem von manchen eine extreme Fängigkeit nachgesagt wird scheint zu floppen.
    :occasion5:
    LG Winne

  • Danke für den Link Winne. :thumbup:


    Sehr schwieriges Thema wie ich finde. Verallgemeinern kann man dieses Thema an und für sich eig. nicht.
    Wir haben bei uns an der Rott und Donau auch schon getestet, Calamari und Blutegel. Die Blutegel funktionierten an der Donau sehr anständig, wobei wir auf Calamari keinen biss bekamen.
    An der Rott wahrs genau umgekehrt.
    Ist immer sehr vom Gewässer abhängig.


    Gruß Andi

  • :servus: Winne,


    andere Köder funzen wohl auch. Aber wenn man die Erfahrungen der Waller Leute anschaut und ich meine eigene Erfahrungen einbeziehe, sind diese Köder sehr vom jeweiligen Gewässer abhängig. Will sagen, dass es auf den jeweiligen Bestand an Futterfischen, Wettereinflüsse wie ständige Hochwasser Phasen oder trübes Wasser allgemein sowie Temperaturen usw. ankommt. Auch ein Faktor ist, ob der Köder stationär oder aktiv angeboten worden ist.


    Jeder muss da für sich selbst, an seinem Heimatgewässer, seine Erfahrungen machen. Gehen tut das alles sicher.


    Gruß Max

  • :servus: Leute,
    so unterschiedlich wie hier die Meinungen sind spiegelt dies exakt die Realität wieder. Hier mal so, dort ganz anders. Ich habe in der Altmühl einen Monat Pellets gefüttert. Kein einziger Wallerbiss. Kann man deswegen behaupten die Pellets gehen gar nicht ? Woanders klappt es halt prima. Von einer Alternativ-Hitliste halte ich gar nichts. Regionale Vorlieben zählen sonst nichts.
    :occasion5: Schweik

  • :servus: Leute ,


    Ich denke auch das man einen Waller mit so einigem fangen kann.
    Wir haben letztes Jahr an unserem Hausgewässer beim Karpfenfischen als Beifang einen Waller mit guten 1,10m gefangen.
    Bei uns ist absolute Waller Entnahmepflicht u. wir mußten in diesem Fall den Waller leider entnehmen.(Will nicht mehr dazu schreiben).
    Beim verwerten des Fisches habe ich mir natürlich den Mageninhalt mal etwas genauer angeschaut u. seitdem weis ich sicher das der Waller
    nicht nur Jäger sondern auch Sammler ist. Es kamen so einige Boilies u. Krebse zum vorschein aber kein einziger Köderfisch.
    Ich hab glaube ich noch irgendwo ein Photo , kann ich mal eistellen wenn es jemand interessiert.


    Gruß Sömme,

  • :hey:


    für mich ganz klar die Gummiadler Leber!
    Aber nur mit Anfüttern über zwei Tage richtig gut. Ansonsten hab ich jeweils nur kleine Zufallsfische erwischt.
    Dies war am Ebro. Am Po Calamari und Sepia. Nächsten Sommer werd ich die Leber versuchen.


    Die Leber vom Grill-Geier
    Vorteil: starke Geruchsverbreitung und sehr preisgünstig.
    Nachteil: sie hält ohne Netz schlecht bei Auswerfen. Aber vom Boot ablegen absolut kein Problem. Salmonellen, daher Hände jeweils desinfizieren.


    Salve Chris