Weniger kann Mehr sein!! Oder?

  • :servus: liebe Forumsgemeinde.


    Es ist Herbst. Die Wallersaison neigt sich dem Ende. Jetzt kommt, mehr oder weniger, die Zeit der Winterpause. Ich nutze die Zeit u.a. dazu, mein Tackle wieder auf Vordermann zu bringen und neu zu sortieren.


    Jedes Jahr stellt sich dann auch wieder die Frage, was nimmst Du das nächste mal mit an den Fiume. Ich weiß es gibt eine Tackleliste und viele Tipps. Aber sind mir mal ehrlich, man will jedesmal weniger mitnehmen und packt dann doch irgendetwas mit ein, weil man denkt, das könnte man brauchen. Da ich ein Outdoor Fan bin und überwiegend Stationär fische, habe ich es diesbezüglich doppelt schwer.


    Meine Frage ans Forum wäre: Wie geht Ihr mit diesem Problem um? Gibt es die Ultimative und schmale Tackleliste überhaupt? Oder muss das unbedingt jeder für sich selbst entscheiden.
    Die Tackleliste im Forum ist Gut. Meiner Meinung nach aber zu Umfangreich und sicher als Anhaltspunkt gedacht.


    Freue mich schon auf Antworten und neue Ideen, damit ich weniger einpacken muss. :reisen:
    Gruß Wolfgang

  • :servus: Wolfgang,
    ich hab Tackle für´s Stationär-Aktivfischen immer dabei. Jenachdem lass ich das zeug was ich nicht brauch im auto.
    Die Tackleliste ist schön und gut, aber wie ich finde sollte jeder selber entscheiden was er braucht.
    Habs erst die letzten tage selber wieder gesehen wie wenig zeug man eig. benötigt um erfolgreich zu sein.


    Gruß Andi

  • :servus: Andi u. Hans,
    mein Ziel ist es so wenig wie möglich von zu Hause mit ins Camp zu nehmen. Klar lasse ich alles was ich nicht brauche im Auto. Ich möchte aber nicht jedesmal wie der Auszug aus Ägypten daher kommen. Wieviel Kleinteile (Haken, Vorfachschnur, Wirbel usw.) nehmt ihr z.B. mit? Plagt euch die Angst zu wenig dabei zu haben? Anzahl der Ruten ist klar, aber das ganze drum rum. Wieviel Futter für Köfis? Wie groß die Ködertonne? und und und. Manchmal ein Faß ohne Boden!!


    Es muss noch weniger werden. Ich arbeite daran, wie jedes Jahr, und hoffe den Idealfall zu schaffen.


    Gruß Wolfgang

  • :hallo:


    weniger kann mehr sein stimmt fast immer.
    Aber nur auf dem Boot! In der Wohnung muss ich alles dabei haben. Der Po ist so launisch und auch extrem vielfältig.
    Da wärs jammerschade bei der Ufertour nicht auch auf Aktivangeln vorbereitet zu sein. Zu oft hab ich Leute getroffen die mitansehen mussten wie mit anderen Techniken als die gewählte abgeräumt wurde.


    Was mir aber sehr wichtig erscheint ist eine sehr spartanische Bestückung des Bootes. Also immer nur das Nötigste.
    Wieso Shelter im trockenen Frühjahr oder Sommer. Stuhl und Liege? Schon eine Liege ist bei ebenfalls trockenen Wetter eigentlich überflüssig hat man eine kompakt verstaubare Luftmatratze.
    Keine Uferruten wenn aktiv geangelt wird. Uns so weiter, und so weiter!


    Aber eine hohe Flexibiltät geht nicht ohne Wohnung wo wir schon wieder bei der alten Diskussion angelangt sind. :pfeif:


    ciao Chris

  • :hallo: Chris,


    stimme vollkommen mit Dir darüber ein, das auf dem Boot so wenig wie möglich sein sollte. Als ich das erste mal unten war, war ich ausgerüstet um von der Sahara bis an den Nordpol, ohne Unterbrechung, zu wandern. Will heißen hatte so ziemlich alles dabei was man zu solchen Expeditionen braucht. Woolworth Kaufhaus auf einem Wolfcraft Boot. laugh4


    Das ist zum Glück lange vorbei. Mann kann auch beim Outdoor ohne Wohnung relativ flexibel sein. Aber Chris, dass ist ein anderes Thema. :zwinker: :friends:


    Gruß Wolfgang

  • :servus: Wolfgang,
    Haken,Wirbel usw. nehm ich schon immer genug mit. Ich spar da eher an sachen wie Gaskocher, Stuhl usw. Mein Köfifass wird mit Plane, Futter usw. vollgestopft, dann brauch ich das auch nicht extra transportieren.
    Geh ich Aktivfischen, mach ich es wie Chris es sagt. Ufergerümpel bleibt im Camp bzw. Auto.
    Futter rechne ich für jeden tag 1 Kilo.


    Gruß Andi

  • Wie ich angefangen habe mit der Waller Fischerei, hatte ich Wirbel-Haken-Blei und Schwimmer usw. in einer Umhängtasche. 2 montierte Wallerruten und ich war Startklar. Da sind wir auch spontan ein verlängertes WE los gefahren.
    Heute braucht man schon 2 Tage vom Urlaub bis man alles verstaut hat zuerst ins Auto dann wieder in den Keller.Noch dazu kommt, wie bringe ich alles zum Angelplatz.
    Mein verrücktester Urlaub war vor 2 Jahren im Po di Goro es waren 3 Neulinge mit,da hatte man geglaubt die wandern aus.
    Ich selbst versuche in Zukunft so wenig wie möglich mitzunehmen und gezielt auf Waller. Karpfen und Waller fischen möchte ich unbedingt trennen, da schleppst Material ohne Ende.
    Checkliste finde ich super, umso mehr drauf steht umso weniger mitnehmen!
    Die Sachen die ich nicht brauche im Auto lassen ist keine Lösung, zu Hause lassen heißt die Lösung!
    LG Günther

  • ich glaube auch das es kein patentrezept gibt***das augenmaß und die vernunft sollte entscheiden.
    und auch wie das jointed formuliert hat, die wohnung auf la motta oder auch das fahrzeug als basecamp da kann man schon bisl mehr einpacken***
    3 wallerruten für stationär und was fürs aktive reichen völlig mit paar montage-optionen
    wenn man da manche so sieht***zu zweit 12 - 15 montierte ruten im boot, dass ist auf jeden fall zu viel***


    zwei leichte schirme sind meistens besser als ein riesen 2-man-dome, gerade weil man auch an stellen aufbauen kann, die nicht soviel platz bieten***


    was auch richtig platz und gewicht frisst***sind rutenhalter!!!
    früher hatte ich auch immer richtige "eisenschweine" megalang und dicker stahl***damit sich ja nichts verbiegt. heute benutze ich die vom thomas (wallerruten.at hier aus dem forum) die sind leicht, gut zu transportieren und richtig stabil. gegen über meinen ersten eigenbauten aus winkelstahl gewichtsersparnis ca: 50%

  • Hi Jungs,
    Da Ich öfter mit den Fahrrad zum angeln fahre hab Ich eh abgespeckt.Mein Bunker bleibt ab den Frühjahr zuhaus,stattdessen nehm Ich mein 250er Schirm und Meine Winterskin falls es regnet.Statt ne Liege hab Ich ein Feldbett wo Ich ne selbst aufblasbare Matratze drauflege,Top.Das ganze Kleinzeug kann man auf eine oder zwei Tackleboxen reduzieren,30-40 Drillinge am Wasser braucht doch kein Mensch auch 1,5kg Blei,nehme für jede zb.Karpfenrute 3-4 Bleie mit,man kennt ja seine Stellen wg Hängergefahr.
    Ich kriege in Mein Carp Gear Bag 1,kleine Ausführung ca 30cm lang alles fürs Karpfen und Wallerfischen rein an Kleinzeugs.
    Mir ist aufgefallen was man zum Wasser schleppt immer dabei hat und nie braucht,gibt viele Sachen.Das muss jeder für Sich rausfinden und ein wenig nachdenken dann klappt das schon.
    Wie gesagt weniger ist mehr...
    Lg.Tom
    P.S.Das letzte Bild waren die Sachen fürn Po,ausser der halbe Hund.

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  • Hallo Tom,


    sehr vernünftig. Wir stellen im Camp immer wieder fest, dass diejenigen Gäste welche
    mehr Bier als Essen dabei haben, auch wesentlich weniger Fänge haben.
    Wobei ich das Gefühl habe, dass das Alkoholproblem früher viel stärker war.


    Peter

  • :servus: Jungs,


    danke für die Antworten. Sehe das dieses Thema jeden umtreibt wenn es ums Angelgepäck geht. Weniger ist definitiv mehr. Noch weniger ist noch besser.


    Habe durch die Antworten schon neue Ideen, noch weniger mit zunehmen. dankee


    Gruß Wolfgang