Hättet ihr es noch gewusst?

  • :hallo: zusammen


    Da ich dieses Jahr meine Angelprüfung gemacht habe, dachte ich mir, mal sehen ob die Alten Hasen die Antworten (noch) kennen. Wenn wir mal ehrlich sind wird ja vieles vergessen nach all den Jahren. Deswegen dachte ich mir mal ein bisschen die grauen Zellen aufzufrischen :idee: :idee:


    Es sind eine oder mehrere Antworten richtig




    Allgemeine Fischkunde:


    1. Welche Fischarten haben ein oberständiges Maul?


    a) Karpfen, Brachsen(Blei)


    b) Frauennerfling, Aaland(Nerfling)


    c)Laube (Ukelei), Rapfen(Schied)






    2. Ist der Aal ein katadromer oder ein anadromer Fisch?


    a) Der Aal ist ein anadromer Fisch


    b) Der Aal ist ein katadromer Fisch


    c) Der Aal ist weder anadrom noch katadrom






    3. Welche Fischart hat ein leicht oberständiges Maul?


    a) Rotfeder


    b) Rotauge(Plötze)


    c) Gründling






    4. Welche Aufgaben haben Kiemenreusendornen?


    a) Zerkleinern der Nahrung


    b) Filter für die Nahrung


    c) Mechanischer Schutz für die Kiemen






    5. Wo laicht der Lachs?


    a) Im Brackwasser


    b) Im Meer


    c) Im Süßwasser






    6. Bei welcher Fischgruppe wird kein Laichausschlag ausgebildet?


    a) Coregonen


    b) Cypriniden


    c) Barsche






    Spezielle Fischkunde:


    1. Welche Fischarten zeigen zur Laichzeit einen typischen Laichausschlag?


    a) Frauennerfling


    b) Brachsen


    c) Streber






    2. Welche Cypriniden haben während der Laichzeit eine orangefarbene Färbung am Bauch?


    a) Zährte (Rußnase)


    b) Elritze


    c) Dreistachliger Stichling






    3. Bei welcher Fischart besteht die Hauptnahrung aus tierischen Plankton (Wasserflöhe u. ä.)?


    a) Felchen


    b) Äsche


    c) Regenbogenforelle






    4. Welche Fischart kann ein Teil des Sauerstoffsbedarf über Darmatmung decken?


    a) Karpfen


    b) Schmerle


    c) Aal






    5. Der Rapfen (Schied) ist ein


    a) Frühjahrslaicher


    b) Sommerlaicher


    c) Herbst- und Winterlaicher






    6. Welches ist die artenreichste Familie der heimischen Süßwasserfische?


    a) Salmoniden


    b) Cypriniden


    c) Coregonen






    Gewässerökologie und Fischhege:


    1. Wodurch wird die Phytoplanktonentwicklung am stärksten gefördert?


    a) Durch Schwefelverbindungen


    b) Durch Stickstoffverbindungen


    c) Durch Phosphorverbindungen






    2. Bei welcher Wassertemperatur hat Wasser seine größte Dichte?


    a) Bei 0 C


    b) Bei 4 C


    c) Bei -1 C






    3. Warum sollen in Krebsgewässer keine Aale eingesetzt werden?


    a) Weil Krebsgewässer zu flach und warm sind


    b) Weil Aale die frischgehäuteten Krebse fressen


    c) Weil Krebse die kleinen Aale fressen






    4. Wofür ist das Säurebindungsvermögen (SBV) ein Anhaltspunkt?


    a) Für den Kalkgehalt des Wassers


    b) Für den Phosphorgehalt des Wassers


    c) Für den Sauerstoffgehalt des Wassers






    5. Welche Gewässer besitzen das ganze Jahr über einen hohen Sauerstoffgehalt?


    a) Teiche


    b) Eutrophe Baggerseen


    c) Schnellfließende Bäche






    6. Was ist ein Fischegel?


    a) Ein blutsaugender Hautschmarotzer


    b) Ein blutsaugender Darmschmarotzer


    c) Ein blutsaugender Kiemenparasit






    Gerätekunde:


    1. Steht der Fisch an der Stelle im Wasser, an der der Fischer ihn wahrnimmt?


    a) Ja


    b) Nein, er steht höher


    c) Nein, er steht tiefer






    2. Was ist für die Multirolle charakteristisch?


    a) Die Schnurspule steht fest


    b) Eine drehende Schnurspule


    c) Ein besonders großer Schnurfangbügel






    3. Welche Hauptgruppen künstlicher Fliegen gibt es?


    a) Große und kleine Fliegen


    b) Trocken- und Nassfliegen, Nymphen, Streamer


    c) Mehrfarbige und einfarbige Fliegen






    4. Bei welchem aufgeführten rollentyp dreht sich beim Werfen die Schnurspule?


    a) Multirolle


    b) Stationärrolle


    c) Kapselrolle






    5. Welche der nachstehenden Fliegentypen weist in der Regel die meisten Hecheln auf?


    a) Die Trockenfliege


    b) Die Nymphe


    c) Die Nassfliege






    6. Welches ist die internationale Abkürzung für die Gewichtsklassen der Fliegenschnüre?


    a) OPEC


    b) AFTMA


    c) IGFA






    Gesetzeskunde:


    1. Darf der Inhaber eines Fischerrechts oder der Pächter von sich aus im Erlaubnisschein die Mindestmaße für Fische erhöhen?


    a) Ja, mit vernünftigen Grund


    b) Nur mit Genehmigung der Fischereibehörde


    c) Nein






    2. Bedarf der Gebrauch von Wasser aus oberirdischen Gewässern für den Zweck der Teichwirtschaft oder der Fischzucht einer besonderen wasserrechtlichen Erlaubnis oder Bewilligung?


    a) Nein


    b) Nur dann, wenn mehr als die Hälfte des Wassers in Anspruch genommen wird


    c) Ja, in jedem Fall






    3. Welche Fischarten dürfen in der Donau nicht ausgesetzt werden?


    a) Aal


    b) Lachs


    c) Zander






    4. In welcher Rechtsvorschrift ist die Elektrofischerei näher geregelt?


    a) Im Naturschutzgesetz


    b) Im Fischereigesetz


    c) In der Landesfischereiverordnung






    5. Welche Fischarten haben in der Donau sowohl eine Schonzeit als auch ein Schonmaß?


    a) Huchen


    b) Aal


    c) Rapfen






    6. Wo ist die Genehmigung für den Einsatz nicht einheimischer Fischarten zu beantragen


    a) Bei der Naturschutbehörde


    b) Beim Landratsamt


    c) Bei der Fischereibehörde




    Und jetzt viel Spaß beim grübeln und lösen laugh4 laugh4 laugh4


    Die Lösung werden in den nächsten Tagen reingestellt.




    lg Balu

    Alle Ehemänner kommen in den Himmel, den sie hatten schon die Hölle auf Erden :engel:

    Einmal editiert, zuletzt von Balu ()

  • Also, bei der Gesetzteskunde denke ich mal 50/50, da hab ich die meisten Defizite. Man hat ja auch wenig Berührung damit. Bei den anderen Themen sollte man als interessierter Angler mindestens soviel wissen, dass man die Prüfung jederzeit wiederholen könnte. Allein bei der Fischkunde ist es am Gewässer immer wieder erschreckend, wie wenig manche Angler wissen. Bei Rotfeder und Rotauge fängt es doch schon an. Ist für 50% der Angler der gleiche Fisch, obwohl die Unterscheidung doch sooo einfach ist.


    Wenn ich die Sportfischerprüfung mal mit dem Jagdschein vergleiche, dann ist die Sportfischerprüfung wirklich ein Witz. Warum eigentlich? Bis auf das Schiessen und was damit zusammenhängt, behandeln beide Prüfungen doch in etwa das gleiche Thema, nur eins spielt sich unter Wasser ab, das andere über Wasser. Somit sollten beide Prüfungen auch in etwa das gleiche Niveau haben. Haben sie aber nicht.


    Würde es begrüßen, wenn bei der Prüfung ein wenig mehr auf Praxiswissen geachtet werden würde und nicht jeder irgendwie durchgeschleust wird. Kommt ja leider oft genug vor.


    Matten

  • Hallo Balu,


    ehrlich gesagt, ich glaube nicht dass ich die heutige Prüfung aufs gerade Wohl bestehen würde, aber da bin ich bestimmt nicht der einzige. :grns2:


    Als ich vor 35 Jahren die Prüfung machte gab es noch keine Pflichtstunden, und es waren wenn ich es richtig im Kopf habe nur 600 Fragen zum lernen.


    Das eine Prüfung gemacht werden soll finde ich gut, aber von den ganzen Theoretischen Mist was Gräser usw. betrifft halte ich nicht viel, meiner Meinung nach sollte viel mehr die Praxis im Vordergrund stehen.


    Als ich vor 4 Jahren den Motorrad Führerschein machte war die Theorie kein Thema, am schlimmsten war die Umstellung zum Fahrschulgerechten Fahren.


    Hier bei der Fischerprüfung wäre es genau umgekehrt, da würde ich bei der Theorie Dumm aus dem Fenster schauen. :yes:


    Jedenfalls Glückwunsch zur bestandenen Prüfung! :thumbup: