Hallo zusammen,
am Samstag den 22. 6. war es so weit, die 5. Bayern - Preißn
Tour mit Thossi, Dixi und Sigi konnte starten.
Dixi der wie immer am Freitag aus Hamburg Anreiste um bei
mir zu nächtigen, hatte natürlich den weitesten Weg, da Thossi ja nur 15
Minuten von mir weg wohnt.
Als er bei mir eintraf brauchte er nach der langen Fahrt
erst mal einen Kaffee um Munter zu werden, nach dem Kaffee gab es ein frisches
Bier, und wir bestellten uns eine Pizza da wir in der Zwischenzeit sein Takle
bei mir im Auto verstauten.
Nach ein paar Stunden Schlaf holten wir Thossi gegen 2:00
Uhr ab, und machen uns auf den Weg in das Revier von Robert Welser, wo wir am
Samstag gegen 10:00 Uhr eintrafen, und Robert uns sehr herzlich begrüßte.
Wie immer wenn wir wo einlaufen gab es Weißwürste die wir
dann mit Robert verspeisten, Tomson den ich eigentlich treffen wollte reiste
leider schon am Freitag ab. (schade)
Da das Wetter diese Woche mehr als verrücktspielen sollte,
stellte uns Robert ein Zimmer in seinem Haus zur Verfügung, hier konnten wir alles verstauen
und auch nächtigen wenn wir wollen, ein sehr feiner Zug von ihm, da wir ja
Outdoor gebucht hatten!
Robert teilte uns gleich mit das es zurzeit sehr schwierig
ist was zu fangen, was ich ja eine Woche vorher im Wels Camp am Po am eigenen
Leib gespürt habe, und mir deshalb auch keine große Hoffnung machte.
Am Abend ging es an einen Platz den Robert für interessant
befand, hier Thossi nach 2 Stunden und einigen Fehlbissen schon den ersten
Waller mit 1,67 m in den Armen halten. Da wir nach einen Biss immer durch
wechseln, war jetzt Dixi an der Reihe.
Leider ging dann nichts mehr und wir brachen gegen 5:00 Uhr
ab, wir fuhren zum Haus um uns erst mal auszuschlafen, die vielen Stunden vom
der Anreise saß uns ja noch in den Knochen.
Am nächsten Tag ging es an den gleichen Platz aber bis auf 3
Fehlbisse passiert nichts, halt das stimmt nicht ganz, da Dixi die Regel
aufstellte, wenn man bei einem Anhieb die Reißleine knallt dass der nächste
dran ist, war nach seinen Fehlhieb also ich an der Reihe.
Leider bekamen wir diese Nacht keinen Biss und ich ging leer
aus, aber was soll’s wir haben ja noch einige Tage vor uns.
Montag fuhren wir zum Mittagessen und genossen die
Italienische Küche, danach statteten wir dem Museum in Brescello einen Besuch
ab, als alter Don Camillo Fan muss man sich das anschauen. Danach war erst mal
ein Schläfchen angesagt, was einem in unserem Alter auch zusteht.
Gegen 17:00 Uhr ging es wieder raus, doch den Fischen war
das Maul zugenagelt, solch eine Phase hatte ich am Po noch nie erlebt. Das man
selbst mal nichts fängt ist ja immer drin, aber das keiner was erwischt ist
schon heftig.
Also hauten uns wir die Nacht um die Ohren und warteten und
warteten und warteten, gegen 6:00 Uhr brachen wir dann ab und fuhren zum Haus.
Am Abend wollten wir es mit aktiv Fischen probieren, das
Wetter war am Abend Ok also raus aufs Wasser. Wir waren schon eine Weile unterwegs
als mich eine Nachricht von Robert erreichte, wir sollen aufpassen da das
Wetter schlecht wird und hohe Wellen kommen werden, was nach einer halben
Stunde auch so war.
Mit Fischen hatte das Ganze dann nichts mehr zu tun, also
brachen wir gegen 23:30 ab und beschlossen uns im Haus ein oder zwei Bierchen
zu gönnen, was wir beim Infoaustausch mit Robert auch machten.
Robert gab uns für Mittwoch einen Tipp den wir dankend
annahmen!
Mittwoch am frühen Nachmittag
düsten wir Flussaufwärts wo wir eine Sandbank vorfanden die sehr hoch war,
genau der richtige Platz um gemütlich zu Fischen.
Wir luden erst mal unser ganzes
Zeug aus und schauten uns mit dem Echolot mal den Platz genauer an, hier hatten
wir die Möglichkeit Flussauf und abwärts zu Fischen, was will man mehr.
So kamen gleich mal die Feeder Ruten zum Einsatz, und die
Köderfischbeschaffung stellte kein Problem dar.
Nach einer Stunde hatten wir genug gefangen, und die
Karauschen von Robert hatten wir ja auch noch in der Hinterhand.
Die Plätze beim Auslegen und Abspannen wurden sorgfältig
gewählt, mit der Hoffnung hier was rauszuhauen.
Als alles erledigt war bauten wir unsere Zelte auf und
machten uns was zu essen, denn ohne Mampf kein Kampf!
Schön langsam wurde es dunkel und wir genehmigten uns ein
oder zwei Bierchen, da es nun stark zu regnen begann und kein Biss kam legten
wir uns ab.
Gegen 4:30 Uhr ging die Rute krumm, ich eilte aus dem Zelt
und setzte den Anschlag, der Fisch hing und ein geiler Drill begann. Schnell
wusste ich das da was besseres dran ist, und als Dixi der schon Griffbereit im
Wasser stand meinte ,, Der hat zwei Meter‘‘ war die Freude natürlich groß, nach
dem Messen wussten wir es dann genau, der Fisch hatte genau 2,03 m, wie ich
mich gefreut habe brauche ich wohl nicht beschreiben.
Also die Rute wieder rausgebracht, denn Tom war der nächste.
Etwa eine Stunde später kam der nächste Biss auf U Pose und
Tom holte seinen zweiten Waller an Land, nach seinem 1,67 m war es jetzt ein
Fisch mit 1,19 m, ja so schnell kann es manchmal gehen.
Nach einen kurzen lächeln in die Kamera, durfte der Bursche
gleich wieder Schwimmen.
Die Arbeit begann von vorne, die Rute beködern und ab ins
Boot um den Köder auszulegen, den Dixi der alte Wikinger war an der Reihe, es
sollte ja jeder seinen Fisch fangen.
An schlafen war jetzt eh nicht mehr zu denken und wir
machten uns ans Frühstücken, Dixi der Feinschmecker machte sich ein Käsebrot
mit Senf, wir konnten das überhaupt nicht glauben, aber ihm schien es wirklich
zu schmecken.
Den ganzen Tag ging nichts, wir überprüften die Köder um
auch sicher zu sein das alle fit sind, aber an denen lag es nichts.
Gegen 2:00 Uhr morgens sah ich dann vom Zelt aus wie die
Rute kurz ausschlug und ich schrie in Dixi‘s Richtung ,,Biss‘‘ aber niemand
rührte sich, die Rute neigte sich nun gewaltig also nochmal etwas lauter,,
Biss‘‘ jetzt kam Dixi aus seinem Schirm hervor und nahm die Rute auf, leider
war er zu langsam und der Fisch war weg. Nach einem kurzen Gespräch brachten
wir einen neuen Köder aus und hofften erneut auf einen Biss.
Doch es sollte nicht sein, es war jetzt Freitagfrüh und es
begann wieder mal zu regnen, welch ein scheiß Wetter.
Als der Regen nachließ bauten wir alles ab und begaben uns
wieder zu Robert seinem Haus, kurz drauf kamen weitere Gäste denen es ähnlich
erging wie uns.
Jetzt war erst mal Duschen angesagt, das tat echt gut!
Gegen 13:30 Uhr beschlossen wir zum Italiener zu fahren, und
uns Kulinarisch noch mal verwöhnen zu lassen, was wir auch so richtig genossen.
Als wir zurück kamen verstauten wir gleich mal das ganze
Zeug das wir nicht mehr brauchten, um am Samstag vor der Abreise nicht erst alles
packen zu müssen.
Der Plan für den letzten Abend war es noch mal aktiv zu
versuchen, wir brauchten für Dixi ja unbedingt noch einen Fisch. Gegen 17:00
Uhr brachen wir wieder auf um zu schleifen, Klopfen und es auch mal Vertikal zu
versuchen, was soll ich sagen wir hatten bis ca. 22:30 nicht einen Biss.
Dixi der das relativ locker sah meinte nur, Jungs wir
brechen ab‘‘ was wir dann auch machten.
Im Haus fanden sich jetzt auch die restlichen Gäste ein, wir
wollten ja gleich in der Früh starten, da Dixi nach der Ankunft in Passau
gleich nach Hamburg wieder fuhr, aber es war dann doch schon 2:00 Uhr als wir
uns ablegten.
Gegen 6:30 Uhr ging der Wecker und wir schauten uns erst mal
bekloppt an, also aufstehen packen Frühstücken und Duschen.
Als alles erledigt war verabschiedeten wir uns von Robert
und einem Gast der ebenfalls schon wach war und traten die Heimreise an.
Die Fahrt war ohne Probleme und so kamen wir gegen 16:00 Uhr
in Passau an.
Dixi schrieb mir dann gegen 1:00 Uhr das er gut zu Hause
angekommen ist!
E war wieder mal eine super geile Woche mit zwei verrückten
Typen, mit denen ich überall auf der Welt hinfahren würde.
Unser besonderer Dank geht an Robert Welser von Bavarian
Fishing Tours, der sich jeden Tag um uns kümmerte, und alles machte um uns
zufrieden zu stellen.
Robert, deine ruhige, besonnene und hilfsbereite Art hat
uns besonders gut gefallen!
Wir können jedem nur empfehlen mal bei Robert Gast zu sein,
ihr werdet es nicht bereuen.
Thossi, Dixi und Sigi