Wir hatten ja schon mal ein Thema wo es um die "guten alten Zeiten" ging. Doch heute möchte ich mal einen Blick in die Zukunft werfen.
Wir schreiben den September 2024. Ich liege am PO in meinem selbstaufblasenden, vollklimatisierten Hightech-Kuppelzelt.
Auf dem Flatscreen, der über mir an Zeltdecke hängt, bin ich virtuell mit dem ganzen Globus vernetzt und empfange neben Facebook, Twitter und Instagramm auch noch zielgruppengerechte Werbung, da meine Internetprofile mich ja als Angler ausweisen. Über mein Unterwasserkamera-Sonar-Infrarot-Modul kann ich natürlich das Geschehen im Fluss auf meinem Monitor 1:1 mitverfolgen, sehe also welcher Fisch sich wann dem Köder nähert und vielleicht zum Anbiss bereit ist.
Der obligatorische "Kundenbetreuer", den ich per Gesetz verpflichtet bin zu nehmen, hat den Angelplatz bestimmt, die Ruten ausgelegt, wird den Anschlag bei einem Biss setzen und sich um die Versorgung des Fisches kümmern. Mir als zahlenden Kunden bleibt lediglich der Part den gehakten Fisch "rauszuleiern" und am Ende des Trips den Rechnung zu zahlen.
Diese nicht ganz ernst gemeinte Geschichte soll nur ein kleiner Einstieg in die Thematik sein.
Was denkt ihr wie sich das Wallerfischen oder die Angelei allgemein entwickeln werden?
Jede Rute, Schur, Haken usw. haben in den letzten 30 Jahren eine Revolution durchgemacht. Ich kann mich an Zeiten erinnern, wo Karpfen mit gut 10Kilo, selbst mit schwerstem Gerät, als unfangbar galten. Inzwischen habe ich Karpfen mit über 40pf an der Feederrute gefangen.
Welche technischen Möglichkeiten wird es geben? Gerade auch Elektronik-Bereich wo die Entwicklung rasend schnell voranschreitet?
Vielleicht setzen sich auch Peta und die Tierschutz-Lobby durch und Hobby-Angeln wird durch den Europäischen Gerichtshof generell verboten?
Ich bin gepannt auf eure Zukunftsvisionen