Zeitungen, Magazine, Online-Angebote und mehr...was lest ihr denn so???

  • hey Leute, in der ruhigen winterforenzeit wollte ich mal das Thema Zeitungen um Magazine aufgreifen...


    es gibt ja jede Menge Zeitungen und Magazine rund ums Angeln...


    nicht nur die Oldschoolmagazine wie FischundFang, Angelwoche, Rute und Rolle, Blinker ect


    auch nach Fischarten sortiert: Waller, Karpfen, Hecht, Forelle usw


    außerdem nach Angeltechniken: Feedern, Fliegenfischen, Raubfisch, Kutter ect...


    welche Magazine lest ihr denn so und warum genau das?


    würdet ihr (bei gleichem Inhalt) ein Magazin lieber online lesen? ums so Papier zu sparen und die Umwelt zu schonen?


    manche Magazine haben inzwischen gefühlte 50% Werbung drin***wirkt das überhaupt noch auf euch als Leser und Konsumenten? oder nervt euch das?


    ich freue mich auf eure Antworten***


  • manche Magazine haben inzwischen gefühlte 50% Werbung drin***wirkt das überhaupt noch auf euch als Leser und Konsumenten? oder nervt euch das?


    :hallo: Marco
    genau aus diesem Grund lese ich keine Angelzeitschriften mehr.
    Denn auch die Berichte sind m.M. alles andere als objektiv, da stehen finanzielle Interessen (Werbeeinnahmen) im Vordergrund.
    Und die Themen werden dazu immer und immer wieder aufgewärmt.
    Alte Karamellen werden als neuester Trent bezeichnet und die Fische die vor 5 Jahren schon abgelichtet wurden, erscheinen auch jährlich wieder als Neufänge.
    Es werden Berichte über Winterfänge präsentiert und auf den Bildern sind im Hintergrund grüne Bäume zu sehen, usw, usw.


    Alles nur verarsche!

    Mit Gruß vom
    Catch


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    Fische sind Freunde, kein Futter!

    Einmal editiert, zuletzt von Stefan S. ()

  • Morgen,


    denke auch wie Stefan, dass alte Kamellen immer wieder aufgerollt werden. Vergleiche ich einen Blinker vopr 5 Jahren
    mit Heute, fast alles gleich. Ist ja aber auch für die Jungs schwierig, was sollen Sie den noch schreiben.
    Ist ja das gleiche Problem in einem Forum, irgendwann gehen einem die Theemen aus aber bald geht es wieder mit
    Fangmeldungen los. :yippie::yippie::yippie:


    Was schönes und interessantes. Hab noch alte Blinker vom Opa. Dort wird von einem Rekordhecht am Po
    an unserer Hausstrecke berichtet. Glaub war 1968.


    Salve Peter


    Noch was. Vor nem halben Jahr ist ne neue Angelzeitung raus gekommen. Der Name fällt mir jetzt leider nicht
    ein. Ist gar nicht schlecht gemacht. Einfach mal ganz anders. Hoffe Sie können langfristigt bestehen, da dies
    leider wieder von der Werbung abhängt.


    Peter

  • Ich lese Angelzeitschriften nur noch sporadisch. Ich denke so 5-10 pro Jahr, quer Beet. Kann mich da meinen Vorrednern in den meisten Punkten anschließen, viel Werbung und immer wieder die gleichen Themen. Unterhaltung fehlt fast ganz. Auch die beiden aktuellen Waller-Zeitschriften lese ich nicht mehr. Gute und lesenswerte Artikel wie z.B. vom Flauger in der Cats-Illustrated sind leider Mangelware. Leute wie Seuss sind überpräsent und schreiben wie man kreuz und quer mit Umlenkrollen und Bergsteigerkarabinern den kompletten Flußlauf zuspannen kann. Wer braucht sowas??
    Normal lese ich aber ziemlich viel, im Moment eher Jagdzeitschriften. Immer wenn man neue Interessen hat, dann saugt man ja alles in sich auf. Zu diesem Zeitpunkt kann es dann nicht genug Zeitschriften geben. Bin auch schon mit 3-4 Zeitschriften auf einmal aus dem Laden raus. Es gab auch Zeiten da habe ich das mit Angelzeitschriften so gemacht, aber irgendwann ist man halt satt.


    Ja, es ist verdammt schwierig ein gutes Magazin zu erstellen und jedesmal wieder mit guten Beiträgen zu füllen. Ich möchte da mit den Redakteuren nicht tauschen. Es fehlen einfach gute Schreiber. Die meisten sind halt produktgesteuert und nur selten wirklich praxisbezogen.
    Ich wünsche mir da mehr unbekannte Autoren.


    Was ich mir viel lieber wünschen würde als ein neues Angelmagazin, sind vernünftige Angelbücher. Angelbücher wie sie es zum Beginn der Bolieangelei häufig gab und welche man gleich mehrmals hintereinander intensiv verschlungen hat. Ich möchte da nur mal das Buch Carp Fever von Kevin Maddocks nennen. Ein Nachschlagewerk welches man im Gegensatz zu Magazinen auch heute noch ab und zu aus dem Bücherregal holt.
    Gut geschriebene unterhaltende Texte gepaart mit neuen Informationen und geilen Fotos....das toppt doch JEDES stinknormale Angelmagazin!!! Wo gibt es sowas noch??? Vielleicht schreibt Peter ja mal seine Memoiren von seinen Erlebnissen am Po. So wie alles enstanden ist, was es für Schwierigkeiten gab, wie die ersten Erfolge gefeiert werden konnte, lustige und spannende Erzählungen, usw... Das wäre ein Buch welches ich sofort kaufen würde! OK, ich würde es auch als Weihnachtsgeschenk annehmen Peter. :grns2:


    Ob die Werbung noch auf einen wirkt kann man ja schlecht beantworten. Die meisten werden sagen, dass sie diese nicht mehr (bewusst) aufnehmen, aber ich denke im Unterbewusstsein werden wir alle mehr oder weniger stark durch Werbung beeinflusst. Sei es in Zeitschriften, Online oder im TV. So wie ich manche Art der Werbung bewusst schlecht finde und mich dadurch von dem ein oder anderen Produkt abwende, so gibt es auch gute Werbung von welcher man "gesteuert" wird. Ich denke davon kann sich niemand lossprechen, der eine wie gesagt mehr, der andere weniger.


    Aber: Wenn es ein Magazin sein soll, dann zu 100% in Papierform!!! Auch in der heutigen Computer-Zeit geht nichts über eine anständige Papierzeitung!!


    Matten

  • Genau Matten,


    was nehm ich sonst mit aufs Klo.


    Das Smartphone. Nur zum Ar... abwischen taugt es nicht wirklich. Da hat bedrucktes Papier eindeutige Vorteile. lachmidood

    Mit Gruß vom
    Catch


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  • mal blöd gefragt was machen denn die jagdzeitschriften anders? (ich lese leider keine)

    Nicht viel. Auch viel Werbung. Aber halt ein relativ neues Themengebiet, zumindest für mich derzeit. Deshalb lese ich sie. Kann in ein paar Jahren auch da anders aussehen...


    Ein paar Unterschiede gibt es aber doch. Es gibt mehr "wissenschaftliche" Beiträge, z.B. über das Verhalten des Wildes in Gebieten wo der Wolf vorkommt, usw.
    Dann natürlich diverse Tests. Was ich dabei gut finde: Es werden unterschiedliche Hersteller miteinander verglichen, also verschiedene Gewehre oder verschiedene Ferngläser miteinander. In Angelzeitschriften wird halt oft nur ein einziges Produkt getestet.


    Im Großen und Ganzen ist es aber auch bei den Jagdzeitschriften nicht anders als bei den Angelzeitschriften.


    Matten

  • Cats Illustratet und Cat Connect. Diese sind weitestgehend unabhängig und neutral in sicht auf irgendwelche Hersteller. :thumbup:


    Wobei man sagen muss dass sie eher dazu dienen die Winterzeit zu überstehen, im Sommer les ich keine Zeitschriften, egal welche.


    Gruß Andi


  • :servus: Stefan alter Franke,
    genau so sieht es au. Habe meinem Junior die Blinke und Co. aus den achtzigern aus dem Keller geholt, da ist es nicht ganz so schlimm und er konnte sogar manche Tipps positiv umsetzten.


    Ich persönlich lese keine Hefte mehr und Homepages mit Infos für alle, ohne große Geheimnistuerei sind sehr rar gesäht. Aber sie gibt es noch !!! Geheim Geheim :exi2:


    Gruß Max

  • :servus: Leute,


    wie Matten schreibt ist Carp Fever von K. Maddocks sehr lesenswert. Auch wenn manches in die Länge gezogen wirkt und nicht jeder Köder wirklich selektiv erscheint ist dies ein hervorragendes Buch. Kevin war der Zeit voraus und manches erscheint auch visionär, aber völlig zurecht. Ich habe dieses Buch schon vor mind. 25 Jahren gelesen und werde es irgendwann nochmal lesen . . . Danke für die Erinnerung. Das Buch wandert in meine Carp-Ausrüstung.


    :occasion5: Schweik

  • :servus: Marco,


    denke das ist wie beim Buch und EBook. Das Blatt Papier in der Hand wird immer bevorzugt werden, so ticken wir auch im Cyber Zeitalter. Es werden sicher weniger Magazine werden und nur die starken überleben, aber verschwinden werden sie nicht.


    Gruß Max

  • Hi


    Mein Petri Heil Magazin schreibt in der Schweiz tiefschwarze Zahlen.
    Während in Deutschland die Printmedien zu einem guten Teil von kostenlosen Artikeln aus der Szene leben,
    wird beim Petri Heil Heft gut bezahlt was zu Topreports, geilen Bilder führt und zufriedene Leser generiert.


    Online ist zurzeit kaum gefragt da auch so
    das Web völlig mit billigen Storys
    von der profilierungsneurotischen Basis überhäuft ist.

  • Hi Chris.


    Ja, kann ich nachvollziehen. Viele die heute einen "Bericht" verfassen, möchten einfach mal in der Zeitung sein, nicht mehr und nicht weniger. Dabei haben sie aber leider oft gar keinen Anspruch was den Inhalt ihres "Berichts" angeht. Es gab schon Artikel, da habe ich nach wenigen Sätzen aufgehört zu lesen weil es total langweilig geschrieben war.


    Wenn dann ein Magazin wie euer Petri Heil die Beiträge entsprechend honoriert, dann erwartet man natürlich auch eine entsprechende Qualität der Berichterstattung. Langweilige nichtssagende Artikel haben da keine Chance. Das Ergebnis: Jeder Autor der auch nur den Hauch einer Chance haben will dass sein Artikel veröffentlicht wird, muss sich entsprechend viel Mühe geben. Fängt bei den Fotos an und hört bei einem interessanten und aussagekräftigen Schreibstil auf.


    Matten

  • Hi,


    also ich lese auch viele Angelmagazine, Fliegenfischen, Waller, Allround, Karpfen. Sicher wird vieles wiederholt und es wird ja auch nicht soviel neues erfunden, dass mann jeden Monat oder jedes viertel Jahr damit ne Zeitschrift füllen kann.


    Aber: Es gibt ja nicht nur Angler, die schon 20 Jahre Erfahrung haben und für die Neulinge ist es wichtig, dass auch das in Zeitungen steht, was schon vor paar Jahren geschrieben wurde.
    Würde man nur Neues schreiben, würde das Alte auf Dauer verloren gehen. Und wer schon alles kennt, dem bleibt es ja frei eine zu kaufen oder nicht.


    Und es gibt zwar viele Zeitschriften, aber nur wenige Verlage, deshalb ist oft auch der selbe Artikel z.B. im Blinker und im Raubfisch, da halt beides vom gleichen Verlag ist. Stört mich zwar auch manchmal aber als Verleger würde ich das auch so machen.


    Dass hier immer so gegen den Kommerz gewettert wird, kann ich auch nicht verstehen, schließlich hängen wir da auch alle dran. Jeder der einen Job hat ist vom Kommerz abhänig und selbst der Harz4ler braucht Kommerz, da sonst nix da ist wovon er was abbekommt. Alle rennen auf die Messen, aber wenn wo was beworben wird ist man dagegen ?!?
    Das ist fast so schizophren wie bei den Vegetariern die ihr Tofu in Würstchen oder Schnitzlform pressen und was gegen Fleisch haben; die könnten das Tofu doch auch in ner Karottenform herstellen.


    Zum Thema zurück:


    Onlinemagazine haben es bis weillen wohl eher deshalb schwer, weil sich die Menschen noch mehr an Tablets gewöhnen müssen. Ich hab in 3 Jahren jetzt mein zweite iPad und erst vor paar Wochen mein erstes Onlinemagazin bestellt. Warum: Dieses Magazin gibts nur online, um die Inhalte immer aktuell zu halten.
    Da ich es nun aber doch sehr praktisch finde, werde ich alle Magazine auf Online umstellen!


    Gruß Cyberle

    veni - vidi - piscari
    Ich kam, ich sah, ich fische!