• Die Temperaturen steigen langsam, also komm ich auch in die puschen.


    So kam nun auch der Startschuss und ich war wieder auf dem Weg Richtung Italien.


    Als Begleitung hatte ich dieses mal ein Tiroler dabei welcher am Brenner zustieg.


    Fischen tut er bis dahin noch nicht, sondern benötigte eine kleine Auszeit.


    So erreichten wir unser Ziel am späten Abend. Bauten unser Basislager auf und hatten mit Thomas und Mandy zusammen einen schönen Abend welcher sich in den kommenden Tagen wiederholen sollte.


    Am Morgen wurde das Boot soweit hergerichtet und gewassert, worauf eine kleine Rundfahrt auf dem Lago folgte.


    Mittags richteten wir die Ruten und alles mögliche noch her was später auf dem Boot gebraucht werden sollte.


    So kam der Abend und wir waren auf dem Wasser, als Taktik wählte ich einer meiner Lieblingsmethoden, dass Schwimmerfischen. Ohne viel Aufwand und ganz entspannt zum Fisch.


    Es war noch hell als sich ein Schwimmer von der Oberfläche verabschiedete, tja ich war wohl noch ein wenig eingerostet in der Reaktion und war zu langsam an der Rute. :grandpa:


    Also weiter geht es, doch es blieb vorerst ruhig und kein Knicklicht verschwand in der Tiefe.


    Ich merkte wie mich die Müdigkeit einholte und schloss kurz die Augen, doch ein verräterisches Plopp holte mich aus der Lethargie, dass Geräusch wenn ein Schwimmer abtaucht kenn ich zu gut.
    Dieses mal war ich rechtzeitig an der Rute und konnte den Anhieb setzen.
    Ich übergab Martin die Rute und erklärte ihm was er machen sollte, nach kurzer Zeit zeigte sich der Fisch an der Oberfläche und ich konnte ihn greifen.
    So hatte Martin seinen ersten Fisch gefangen und mit nem 1,54m gleich einen ordentlichen Einstieg gemeistert. :yippie:
    Wir versuchten es nun noch ein wenig vielleicht geht ja noch was, doch irgendwann wurde es doch ziemlich frisch und wir verschwanden in den Hafen um den Abend gemütlich ausklingen zu lassen.


    Der nächste Tag brach an und alles verlief in einer Ruhigen und gelassenen Weise, das ist Ausspannen...


    Gegen Mittag kam Wasti auf einen Besuch vorbei der sich im Familienurlaub befand.
    Aber in Mantova im Urlaub ohne fischen geht nicht, so verabredeten wir uns für den Abend um gemeinsam eine Ausfahrt zu unternehmen.

    So kam der Abend und wir vier Martin, Wasti, sein Bruder und ich tuckerten aus dem Hafen.
    Ich wählte eine Stelle an der bald ein riesiges Krautfeld sein Unwesen treiben würde, doch ohne Wind gibt’s auch keine Drift. So versuchte ich irgendwie die Stöpsel zu setzen was mir aber nicht wirklich gelingen sollte.
    Irgendwann wurde es mir dann doch zu blöd und so beschlossen wir einen Platzwechsel zu unternehmen. Am neuen Platz mit etwas Strömung angekommen funktionierte alles so wie es sollte und die Schwimmer waren schön aufgefächert.
    Ich hatte meine Zweifel an dem Platz welche ich aber für mich behielt, da ich nicht mit sonderlich großem Erfolg hier rechnete.
    Doch dann verschwand auch schon ein Knicklicht von der Bildfläche, ich saß am nächsten zu den Ruten und schlug sofort an, Gleich nach dem Anhieb fragte ich „wer will?“ doch es meldete sich niemand, meine Verwunderung wurde durch eine brachiale Flucht hinweg gewischt, tja drill ich halt selber, oder drillt der Fisch mich? :drill2:
    Er reißt am Stück gute 20m von der geschlossenen Rolle ohne sich darum zu scheren. Brutal ich bekomm ihn in die Nähe des Bootes und er verabschiedet sich jedes mal wieder aufs neue. Zum Glück war Wasti mit am Boot, wir sind doch schon ein eingespieltes Team.
    Nun zeigte sich das erste mal unser Gegner an der Oberfläche, Puh hat der ein Schädel, der isch guat. Und wieder kreischt die Bremse. Das Spiel wiederholte sich nun noch ein paar mal, aber es half ihm nicht so konnten Wasti und ich zusammen unseren Gegner ins Boot holen.
    Schnell packten wir alles zusammen und verschwanden zum Fototermin.


    Nach ein paar Bildern durfte er auch sogleich wieder ziehen.


    Nun kamen wir wieder beim gemütlichen Teil des Abends an...


    Der vorletzte Tag begrüßte uns wie die letzten mit einer gehörigen Portion Sonnenschein.


    Wir verbrachten den Tag auf der faulen Haut und gönnten uns etwas Schlaf an einem schattigen Plätzchen im Hafen.
    So verstrichen die Stunden bis es wieder aufs Wasser gehen sollte im Flug.


    Am Abend hatten wir zu meiner vollsten Zufriedenheit auch wieder etwas Wind im Gepäck und konnten uns einer perfekten Drift widmen. Die ersten beiden Strecken blieben Erfolglos doch aller guten Dinge sind drei und bei der dritten Drift kam der Einschlag, dieses mal schlug Martin an und drillte sogleich seinen zweiten Waller souverän.
    Ein kurzer Griff ins Maul und er fand sich auf der Plane wieder.
    Dieses mal blieb das Maßband bei 171 stehen und Martin konnte nun schon eine Steigerung verbuchen. :perfekt:


    Wir versuchten noch eine Weile unser Glück, jedoch erfolglos, so brachen wir auf Richtung Hafen um sogleich auch noch das Boot zu trailern und zu putzen.


    Am Morgen wurde nun alles zügig verpackt und ehe wir uns versahen gings gen Heimat.


    Es war mal wieder eine super Zeit mit neuen und alten Gesichtern vor Ort.
    Thomas nochmal vielen Dank für die Gastfreundschaft, der Wahnsinn! :friends:


    Kommendes Wochenende kommt zusammen mit Wasti das Rückspiel, ich hoffe das wir an unseren Erfolg anknüpfen können.


    Grüße
    Haubi

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    Let the good times roll on :leidergeil:

  • Salve,


    Perfekter Bericht und Top beschrieben! :blumen:


    Oh ja, das Warm Up war wirklich perfekt, Saugut!


    Und da es in knapp 24 h losgeht, hat das Frittenfett die Betriebstemperatur erreicht! :yippie:


    Allen die dieses Wochenende anreisen schonmal eine gute Fahrt und eine ruhige Anreise, wir sehen uns dann vor Ort. :inteam::watr::prostle::drill2:


    Ich freu mich :friends:


    Viele Grüsse
    Wasti

    Nicht diejenigen sind zu fürchten, die anderer Meinung sind, sondern diejenigen, die anderer Meinung sind, aber zu feige, es zu sagen. (Napoleon I. Bonaparte)


  • Weiß einer wie´s am Brennerpass aussieht ? Alles ruhig ?


    Also am vergangenen Sontag war es in beide Richtungen sehr ruhig, zumindest was den Brenner betrifft...


    Trotzdem sind wir fast 2,5h im Stau gestanden, Unfälle, Mautstation Sterzing und Schönberg :donner:

    Nicht diejenigen sind zu fürchten, die anderer Meinung sind, sondern diejenigen, die anderer Meinung sind, aber zu feige, es zu sagen. (Napoleon I. Bonaparte)

  • Freut mich das euch der Bericht gefällt.


    Letzten Sonntag bin ich auf dem Rückweg die alte Brennerbundesstraße gefahren dies ging ohne Probleme und ich habe mir das Anstehen an der Mautstation gespart.


    ICh kann mal bei Martin nachfragen der wohnt in Steinach am Brenner und ist bei der Baustelle für die Kontrollposten beteiligt.


    Grüße
    Haubi