• Salve Chris,
    bezüglich des GoPro zubehör muss ich sagen dass bis etz alles qualitativ sehr gut wahr. Auch hatte ich noch nie Probleme mit dem Gewinde :zwinker:


    Hab da vor 2 Jahren mal eine geeignete Lichtquelle bei Amazon.de bestellt. Hat mich 15 Euro gekostet (Original GoPro kostet 90 Euro). Die ist um einiges Heller als meine LED Lenser H7. Haben im Sommer 14' einige nachtdrills beim Spinnfischen gefilmt, da wahr ich sehr positiv überrascht. Ich muss mal schauen wie das funktioniert dass ich die Clips von der SD hier ins Forum stelle :kratz:



  • So ein Lämpchen brauch ich dann im Sommer beim Drillen auch. :grns2::fernglas:


    Heute erhalten - 4 Akkus rund 20 Moneten :gaggga:
    Bisher waren die China Teile gleich gut oder sogar besser als das Original (Für Canon 70D gleich gut und Olympus TG-3 besser)
    Paar Bestellungen und als finanzieller Ausgleich kann man dafür einmal mehr an Po

  • Muss dazu sagen dass ich die GoPro letztes Jahr nur einmal im Einsatz hatte. Nichtmal eine Spiegelreflex hatte ich dabei, alles mit dem Handy geknipst. Eigentlich schade, allerdings sind mir solche Aufnahmen nicht mehr wichtig. Das erlebte zählt. Aber das ist ein anderes Thema.


    Zu den Owner SJ 41 in Silber muss ich noch sagen dass ich die nachwievor seit 3 Jahren im Einsatz habe und noch nie Probleme hatte. Hab sie auch letztes Jahr am Steg wieder bei vielen an den Montagen gesehen. :kratz:
    Aber so hat jeder seine Vorzüge. Hab auch den von dir genannten VMC im Einsatz.
    So, muss wieder was Arbeiten.


    Gruß Andi

  • :servus:,


    ich habe mir das mal am Beispiel des Wobblers angeschaut und werde da nicht bestellen.


    Die Zahlungsmöglichkeiten finde ich noch ganz ok aber bei den Versandoptionen wird mir schlecht. Für versicherten, trackingfähigen Versand kommen da eben mal 21,05 USD dazu.


    Welchem deutschen Onlinehändler würdet ihr tatsächlich solche Versandkosten nachsehen?


    Dazu darf der deutsche Kollege noch Garantie, Gewährleistung, telefonische Beratung, Paypal, Rücknahme usw. dazugeben.


    Aber das ist ja das Schöne an der Globalisierung - man darf aber man muss nicht. :zwinker:

  • Hi Thomas.


    Woran hast Du erkannt, dass der Versand für 21,50 versichert ist, bzw. das die anderen Versandarten unversichert sind?? Ich sehe da nichts....
    Ok...Tracking hat man für den Preis..ist aber für mich total unwichtig, daran sollte der Versender eigentlich mehr Interesse haben.


    Ich hab mir bis jetzt 3x über Ebay etwas in China bestellt, immer mit kostenlosem Versand. Es ist IMMER angekommen, Wartezeiten von 4 Wochen sind aber möglich.
    Ich selbst verzichte allerdings derzeit auf solche Bestellungen im Ausland, da ich mit meiner SJ4000 komplett auf die Schnauze gefallen bin. Voll das Fake-Geräte. Meine nächste Kamera kommt deshalb definitiv nicht über´s Internet zu mir, sondern geht hier in Deutschland über den Ladentisch.


    :occasion5:


    Matten

  • Tracking hat man bei den kostenlosen versandarten meist auch nur kann mit den infos keiner was anfangen. Entweder ist es nur auf chinesisch, oder die infos sind einfach nir für die katz.


    Ich habe bereits gut 50 Sendung aus china erhalten. Bei keiner einzigen habe ich bisher Probleme gehabt.

  • :hey: Thomas


    Hast das Gefühl dass die Ware bei uns eingekauft nicht "globalisiert" ist laugh4
    Ob jetzt ein Händler in Germanien am Wochenend mim dicken Mercedes unser Geld verschleudert oder ich direkt in China einkaufe spielt doch keine rolle.
    Die Globalisierung ermöglicht Ware zu kaufen die in Europa viel zu teuer angeboten wird. Drum gibts ja bei uns Steinreiche oder dann die grosse Unterschicht.


    Ich unterstütze den kleinen lokanen Angelgerätehändler, mehr nicht. Sicher nicht die gossen Importeuere.


    Bei mir ist einmal ein Paket nicht angekommen. Geld wurde umgehend auf mein Konto zurück überwiesen. Sonst gibt keine gute Bewertung. Die zählt alles beim Chinaladen.
    Genau das gleiche gilt wenn man mit der Ware unzufrieden ist. Versand hab ich selten bezahlt! Wenn dann 1 oder 2 Dollar.
    Meist gibts eine Trackingnummer die funktioniert. Ansonsten kann man sich einen anderen Händler suchen der dies anbietet.


    Rücknahme oder Garantie brauch ich nicht. Das kleine Risiko übernehme ich und bin sehr selten auf die Schnauz gefallen. Kann ich hier in Europa ein anders Lied singen.
    Zum Beispiel erst eben letztes Jahr eine Schege Pumpe von einem deutschen Händler der bei "neu defekt" einfach auf Taubstumm schaltete.
    Mit Druck von Schego selber gings dann plötzlich ruckzuck.


    Matten
    von der SJ4000 gibt verschieden Hersteller und auch üble Kopien. Die neusten Modelle sollen besser sein als die GoPro 6 black für weniger als ein Drittel $

  • Hast das Gefühl dass die Ware bei uns eingekauft nicht "globalisiert" ist


    Hallo Chris,


    wo habe ich geschrieben - natürlich ist das so.


    Ich habe lediglich geschrieben, dass ich für mich keinen Grund sehe auf sämtliche Verbraucherrechte zu verzichten, nur um ein Schnäppchen im Netz zu schießen.


    Am liebsten nehme ich die Ware in die Hand. Ist das nicht möglich, bestelle ich in einem deutschen Shop und kann ohne Probleme bei Nichtgefallen das 14-tägige Rückgaberecht nutzen.


    Dazu kann ich mit Paypal zahlen und habe Garantie und Gewährleistung.


    Und nur am Rande, der chinesische Onlinehändler gehört sicher auch zur Zielgruppe der Steinreichen.

  • Alle kaufen da ein. Daher ist ja AliExpress so erfolgreich.


    Ich kauf bis jetzt nix ein was Zoll verursacht. also nie über 55 Euro.
    Mein Sohn gibt im Jahr sicher um die 1000 Euro alleine schon für Köder und Kleinteile aus. In Europa und USA!
    Dann hat er versuchshalber ein Baitcastrolle bei Ali besorgt. Mann die kostete 10% im Vergleich zu einer Midrange von Shimano.
    Bis auf ein paar Details war er zufrieden damit. Scheissbillige Keramik-Kugellager eingebaut die ebenfalls von Ali waren.


    Er sagt die von Shimano für 400 Euro ist leicht besser. Mehr nicht.


    Oder kuckt euch die "Neue" Multi die Seuss grad "entwickelt" an.
    Da muss man nix entwickeln um sie dann hier fürs doppelte oder mehr anzubieten. Diese Rolle ist perfekt und gibts in herrlichen Farben.
    So läufts!

  • Das Einkaufen in China hat sicherlich seinen Reiz, allein schon der Preise wegen (man muss aber schon vergleichen...). Es ist legitim und ich habe es ja auch schon gemacht. Man sollte dabei allerdings nicht vergessen, dass man sein eigenes Land und die darin arbeitende Bevölkerung mit jeder Bestellung, und sei sie noch so klein, ganz kräftig in der Arsch tritt. Und sich selbst letztendlich auch!!Es mag einem so vorkommen als das manche Dinge hier bei uns "völlig überteuert" angeboten werden, wenn man aber mal hinter die Kulissen schaut, dann sieht es ganz anders aus. Nicht jeder Importeur ist reich, und die Händler stecken sich auch nicht immer die Taschen voll. Versand, Steuer, andere Abgaben, das alles frisst einen Großteil der Marge auf. Und zu guter letzt sind da auch noch die Angestellten die ihren wohlverdienten Lohn erhalten. Mit diesem Geld halten sie das Land am Laufen, da sie es auch wieder ausgeben. Kaufen alle nur im Ausland ein, dann beisst sich die Katze bald in den Schwanz, aber heftig!!


    Beisoiel: Mensch A ist Automechaniker und kauft z.B. all seine Technik in China...weil es ja da so billig ist. Der Umsatz des ortsansässigen Elektronikhändlers geht zurück...er verdient immer weniger und muss zwei seiner Angestellten kündigen...ganz zum Schluss macht er den Laden wahrscheinlich ganz dicht. Die beiden Angestellten, welche bisher immer ihren Lohn bekommen haben, müssen anfangen zu sparen und kaufen deshalb nicht mehr beim ortsansässigen Schlachter ihre Wurst, sondern beim Billigdiscounter. Der Umsatz vom Schlachter geht zurück, und vielleicht muss auch er jemanden kündigen... letztendlich macht er seinen Laden zu.... . Einer der gekündigten Angestellten war mit seinem Auto Stammkunde beim Mechaniker. Da er aber seinen Job verloren hat, muss er sein Auto verkaufen. Mensch A verliert Einnahmen...außerdem muss er durch sich ständig erhöhende Steuerabgaben die arbeitslosen Mitarbeiter des Elektronikladens und des Schlachters mitfinanzieren.... usw, usw, usw... Wo bitteschön spart man da denn was auf lange Sicht????


    Ich persönlich achte immer mehr darauf, dass mein Geld hier in Deutschland bleibt. Ich bestellte nicht mal bei Amazon seitdem ich wusste, dass der Konzern in Luxemburg seine Steuern zahlte und nicht hier in Deutschland. Anscheinend haben da wohl noch mehr Käufer darauf geachtet, seit 2015 zahlt Amazon nämlich seine Steuern auch in Deutschland, wahrscheinlich sind zu viele Kunden weggeblieben, so wie ich..
    Wenn da jeder mal ein wenig darauf achten würde, dann würde es allen besser gehen!


    Und machen wir uns doch nix vor...speziell Angelgerät ist doch so billig zu haben wie noch nie.... Von solchen Preisen für brauchbares Gerät wie heute habe ich in meiner Jugend doch nur träumen können.


    Wir können die Entwicklung im globalen Handel nicht aufhalten, aber wir können sie ein Stück weit beeinflussen. Und letztendlich ist mir ein stinkreicher deutscher Importeur mit zahlreichen Angestellten lieber, als ein stinkreicher chinesischer Händler.


    Chris: Mein Arbeitskollege hat die SJ4000 und ich war von seinen Aufnahmen sehr angetan! Top Gerät. :perfekt: Nur meine Kopie ist halt der letzte Dreck...bin da schön reingefallen. Ebay.....Artikelstandort Deutschland...da rechnet man nicht damit abgezogen zu werden. War aber so...


    :occasion5:


    Matten

  • Chris, der VMC 7264 Ti ist ebenfalls einer meiner Lieblingshaken!
    Ich kauf sie mir bei Tackle24, da bekommst sie auch einzeln zu top Preisen!
    Das mit den China Haken überleg ich mir noch mal ;-)

  • :hey:


    Heute eine Mikro-Sendung aus China erhalten.
    Jungs da müssen sich Händler in Deutschland und der Schweiz warm anziehen um einen solchen Effort zu erreichen.


    Bei einem GoPro Kleinteil fehlte das Gewinde. Nachbestellt und kuckt selber. In 9 Tagen wars da. Versandfrei leider nur dank 3.Welt Subventionen der Weltpost. Wird allmählich abgebaut.
    Spanien, Deutschland und wo auch immer gibt abstrusse Mindestbestellmengen. Bei Tackedirekt in den USA surreale hohe Versandkosten.


  • Warenwert für den Zoll ermitteln


    Entgegen diverser Foren und Übersichten im Internet, müssen in den Warenwert sowohl die gegebenenfalls enthaltene ausländische Umsatzsteuer (in der Regel im Produktpreis bereits enthalten) als auch eventuelle Porto- und Beförderungskosten eingerechnet werden (Quelle). Wird, wie in China-Shops üblich, in US-Dollar oder auch einer anderen Währung bestellt, so gilt der offizielle Umrechnungskurs des deutschen Zoll auf den Rechnungsbetrag inklusive Porto (Kurse Österreich: hier). Mögliche Rabatte durch Gutscheincodes oder Aktionen, die den Rechnungsendbetrag um eine bestimmte Summe kürzen, erkennt auch der Zoll an (Achtung: Wertgutscheine, die gekauft wurden, sind keine Rabatte!). Gerne möchten wir ein Rechenbeispiel des deutschen Zolls aufführen, welches wir zum besseren Verständnis erweitert haben:


    Artikelpreis: 21,90 € (bzw. entsprechende Umrechnung in den Euro)
    Gutscheincode 10%: -2,19 €
    Versandkosten: 7,00 € (bzw. entsprechende Umrechnung in den Euro)
    Gesamtwert: 26,71 € (für den Zoll relevanter Wert für die Gebührenberechnung)
    Fall 1: Warenwert unter 22 € bzw. 26,30 € (nur Deutschland)


    Zoll und Steuern fallen erst ab einem Betrag von 22 Euro (inoffiziell 26,30 Euro) an.


    Bei kommerziellen Sendungen aus China bis zu einem Wert von 22 Euro entstehen keine Einfuhrabgaben (Artikel 23 und 24 ZollbefreiungsVO). Dies gilt sowohl für die Zollgebühren als auch die Einfuhrumsatzsteuer. Alkohol, Tabak und Parfüms sind von der Zollfreiheit bei einem Warenwert von unter 22 Euro jedoch ausgeschlossen.


    Ab 22 Euro fällt zwar offiziell die Einfuhrumsatzsteuer an (Siehe Fall 2), diese wird aber vom deutschen Zoll aufgrund des Verwaltungsaufwandes nicht erhoben, wenn der Betrag der Einfuhrabgaben unter der Schwelle von 5 Euro liegt (Quelle). Durch die sogenannte Kleinbetragsregelung (§ 11 Zollkostenverordnung) ergibt sich auf Basis der aktuellen Einfuhrumsatzsteuer von 19% ein indirekter Freibetrag von 26,30 Euro (Rechenweg: 5€ durch Steuersatz von 19% bzw. 0,19). Nach unseren Recherchen gilt diese Befreiung von „Kleinstgebühren“ leider nicht für Österreich.


    Privatsendungen sind sogar bis zu einem Warenwert von 45 Euro von Zoll und Einfuhrsteuer befreit. Privatsendungen sind laut dem deutschen Zoll gelegentliche Sendungen ohne jegliche Bezahlung von einer Privatperson in einem Nicht-EU-Staat an eine Privatperson im Zollgebiet der Gemeinschaft. China Händler nutzen gerne diesen Spielraum zugunsten ihrer Kunden und versenden bestellte Waren generell ohne erkennbaren kommerziellen Absender und deklarieren den Inhalt als Geschenk. Diese verhindert natürlich nicht, dass der deutsche Zoll hin und wieder den „privaten“ Zweck der Sendung anzweifelt und den Besteller zur Ermittlung des korrekten Warenwertes einbestellt. Strafgebühren fallen auch trotz falscher Deklaration nicht an, jedoch bei Überschreitung des Freibetrags die korrekte Einfuhrumsatzsteuer (evtl. zuzüglich Zollgebühr).


    Fall 2: Warenwert 26,30 € bis 150 €


    Vom Zoll geöffnete China Sendung
    Vom Zoll geöffnete Bestellung aus China


    Bei einem Warenwert zwischen 26,30 Euro und 150 Euro sind die Sendungen zwar zollfrei, aber nicht von der Einfuhrumsatzsteuer befreit. Die Einfuhrumsatzsteuer beträgt aktuell 19% (sehr selten bei China Bestellungen: 7 %); sie entspricht immer den aktuell gültigen Mehrwertsteuersätzen. Die Bemessungsgrundlage für die Einfuhrumsatzsteuer (EUSt-Wert) kann möglicherweise vom Warenwert abweichen. Informationen dazu gibt der Zoll auf seiner Website.


    Bei einem Warenwert von 26,90 Euro, wie in unserem vorangegangenen Beispiel, würde die Ermittlung der finalen Kosten für die China-Bestellung folgendermaßen aussehen:


    Warenwert: 26,90 €
    + Einfuhrumsatzsteuer: 19% = 5,11 € (entspricht dem Rechenweg: 26,90 € x 0,19)
    = Endbetrag: 32,01 €
    Fall 3: Warenwert über 150 €


    Über 150 Euro Warenwert kann eine Bestellung aus China trotz der anfallenden Zollkosten und Einfuhrumsatzsteuern immer noch sehr attraktiv sein. Die Ermittlung der kompletten Kosten für eine Bestellung von höherem Wert erfordert aber meist etwas Recherche, da sich die Zollsätze je nach Warenart deutlich unterscheiden können. Dies reicht von der kompletten Zollbefreiung wie im Falle von Tablets und Smartphones bis hin zu einem Zollsatz von 17 % für bestimmte Schuhe. Die wichtigsten Zollsätze für Produkte aus China möchten wir euch aber als Anhaltspunkt aufführen. Sie decken den Großteil des Sortiments der bei uns gelisteten Shops ab.


    Technik:
    Fotoapparate (digital): 0 %
    Notebooks, Tablets: 0 %
    USB-Sticks: 0 %
    Handys und Smartphones: 0%
    Spielekonsolen: 0 %
    Monitore: 0 – 14 %
    MP3-Player: 2 – 13,9 %
    CDs, DVDs: 3,5 %
    E-Book Reaker: 3,7 %
    Navigationsgeräte: 3,7 %
    Objektive: 6,7 %
    CD-Player: 9,5 %
    DVD-Player: 13,9 % Bekleidung:
    Kosmetik: 0 – 6,5 %
    Gold- und Silberschmuck: 2,5 – 4 %
    Handtaschen: 3 – 9,7 %
    Modeschmuck: 4 %
    Kleidung aus Leder: 4 %
    Bekleidungszubehör (Gürtel, etc.) aus Leder: 5 – 9 %
    Schuhe aus Leder: 8%
    Kleidung / Textilien: 12 %
    Schuhe nicht aus Leder: 16,8 – 17 %
    Die genannten Zollsätze sind ausdrücklich nur zur groben Orientierung, da sie je nach Beschaffenheit der Ware abweichen können. Eine umfangreichere Tabelle mit weiteren Warengruppen findet sich auf der Website des deutschen Zolls. Wer sich seiner Sache sicher sein möchte, sollte unbedingt direkt beim Zoll die Zollsätze eines bestimmten Gutes erfragen. Als Faustregel kann man jedoch davon ausgehen, dass der zur Anwendung kommende Zollsatz in der Regel nie den pauschalierten Abgabensatz von 17,5 Prozent überschreitet.


    Auf die Ware puls ermitteltem Zollsatz wird die bereits im Fall 2 erläuterte Einfuhrumsatzsteuer erhoben. Daraus ergeben sich wiederum die finalen Kosten für eine China-Bestellung über 150 Euro, welche wir an zwei Beispielen veranschaulichen möchten:


    Bestellung einer Lederjacke aus China für 169 € plus 15 € Versand
    Gesamtwert: 169 € + 15 € = 184 €
    zuzüglich Zoll für Kleidung aus Leder: 184 € + 4 % = 191,36 €
    zuzüglich Einfuhrumsatzsteuer: 191,36 € + 19 % = 227,72 €


    Bestellung eines Tablets aus China für 199 € inkl. Versand
    Gesamtwert: 199 €
    zuzüglich Zoll für Tablet-PCs: 199 € + 0% = 199 €
    zuzüglich Einfuhrumsatzsteuer: 199 € + 19 % = 236,81 €
    Unser Beispiel zeigt deutlich, dass gewisse Waren deutlich attraktiver als andere in Bezug auf die beim Zoll anfallenden Kosten sind. Während man im Technik-Bereich beispielsweise für ein hochwertiges Tablet generell keinen Einfuhrzoll entrichten muss, kann man bei Mode mögliche Zollkosten aber umgehen, indem man auf große Bestellungen mit mehreren Artikeln verzichtet und zeitlich versetzt kleinere Mengen bestellt. Mehr dazu in unseren Tipps zu China-Bestellungen.


    Generell gilt für den Zoll bei China-Bestellungen:


    Zollhinweis China Bestellungen
    Zollhinweis der Deutschen Post, welcher vom Zoll abgefertigten Sendungen beigelegt wird. (Klick zum Vergrößern)


    Bestellungen aus dem „Drittland“ China müssen vom privaten Besteller in den meisten Fällen nicht beim Zoll vorangemeldet werden. Wird eine Sendung durch den Zoll abgewickelt und es entstehen Gebühren, sind diese direkt beim Zusteller der Sendung oder bei der Abholung der Bestellung in der Zolldienststelle zu entrichten. Hat der Zoll keinen Anlass zur Gebührenerhebung – weil der Warenwert etwa unter 22 Euro liegt – wird die Sendung mit dem durch die Prüfung resultierenden Zeitverzug weiterhin über den Logistik-Dienstleister zugestellt. Dies ist in der Regel die Deutsche Post.


    Wählt man als Versandweg eine Versandoption, welche die komplette Verzollung beinhaltet, so fallen zusätzlich zur Einfuhrumsatzsteuer und gegebenenfalls Zoll auch die Service-Gebühren der Logistikdienstleister wie DHL oder TNT an. Man spart sich dadurch den Gang zum Zollamt, zahlt für diesen Komfort aber auch entsprechend. Die genauen Beträge sollten, um böse Überraschungen zu vermeiden, am bestem im Vorfeld angefragt werden.


    Recherchiert man auf dem Internetauftritt des deutschen Zolls, stolpert man eventuell über Verbrauchsteuern, welche ebenfalls beim Import von Waren anfallen können. Hier dürfen sich China-Besteller aber nicht irritieren lassen, da diese primär auf Konsumgüter ausgelegt sind und bei typischen China-Gütern nicht zum tragen kommen.


    Zoll und Einfuhrumsatzsteuer online berechnen


    Zoll berechnen
    Mit unserem Online-Rechner könnt ihr Einfuhrsteuer und Zoll eurer China-Bestellung berechnen


    Wir haben für euch einen Online-Rechner programmiert, der auf Basis der wichtigsten Warengruppen und der Summe eures Einkaufs in einem China-Shop (oder in jedem anderen Online-Shop außerhalb der EU) die möglicherweise anfallenden Zollgebühren und die Einfuhrumsatzsteuer berechnet. Die Berechnung soll euch einen ersten Anhaltspunkt geben, mit welchen Gebühren bei eurem Einkauf im Ausland zu rechnen ist. Ihr findet unseren Zollrechner hier.


    Quelle: http://www.import-shopping.de/…rn-bei-china-bestellungen


    :occasion5:
    LG Winne

  • :servus: zusammen,
    es gibt noch eine weitere Gebührenfalle bei Sendungen aus Nicht-EU-Ländern ... mir schon paar mal passiert.


    Ich hatte mir mal einen BogaGrip in Malaysia bestellt.
    Der Paketdienst, leider weiß ich nicht mehr welcher es war, hatte die Zollabgaben schon erledigt und dann direkt an der Haustüre bei mir abkassiert.
    Wäre nicht weiter schlimm, allerdings verlangte er für diese Dienstleistung satte Gebühren.
    Ich glaube das waren über 20€ an Gebühren die ich noch drauflegen musste.
    Wenn ich alles zusammenrechne hätte ich auch gleich in Deutschland bestellen können.
    Wäre auch nicht viel teurer gekommen und ich hätte keine 3 Wochen warten müssen.


    Auch bei einer Bestellung eines Echolotes in den USA das Gleiche. Auch hier wurde kassiert, Zoll und Gebühren.

    Mit Gruß vom
    Catch


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    Fische sind Freunde, kein Futter!

    Einmal editiert, zuletzt von Stefan S. ()


  • Wählt man als Versandweg eine Versandoption, welche die komplette Verzollung beinhaltet, so fallen zusätzlich zur Einfuhrumsatzsteuer und gegebenenfalls Zoll auch die Service-Gebühren der Logistikdienstleister wie DHL oder TNT an. Man spart sich dadurch den Gang zum Zollamt, zahlt für diesen Komfort aber auch entsprechend. Die genauen Beträge sollten, um böse Überraschungen zu vermeiden, am bestem im Vorfeld angefragt werden.



    :occasion5:
    LG Winne

    Stimmt Stefan, steht auch so auf der Seite von oben und in dem Text vom Winne