Hi Leute.
Heute geht´s um das Thema "Geflochtene Schnur auf Karpfen. Sinnvoll oder Blödsinn??".
Erstmal vorweg ein paar Worte von mir damit ihr Diskussionsstoff habt. Prinzipiell bin ich persönlich absolut kein Freund von geflochtener Schnur beim Karpfenangeln. Ich bin mit monofiler Schnur aufgewachsen und möchte sie einfach nicht missen. Ich liebe die Dehnung im Drill, wenn die Kombination von Schnur und Rute die Fluchten des Fisches sanft abfedert. Ich bilde mir auch ein, dass mit geflochtener Schnur bei harten Drills auch größere Wunden im Karpfenmaul entstehen. Bei Muscheln im Gewässer habe ich mit dünner geflochtener Schnur auch so meine Bedenken. Auch bin ich kein Freund von der Long Distance Fischerei. Mir langt die normale Wurfweite. Alles in Allem reichen diese Punkte für mich aus, die geflochtene Schnur grundsätzlich von meinen Karpfenrollen zu verbannen. Ich nutze sie eigentlich nur zum Wallerangeln/ Störfischen, Spinnfischen (Bisserkennung) und in einigen Fällen zum Feedern (Bisserkennung / Wurfweite).
Für mich passt die Kombination Karpfen / Geflochtene ganz schlicht und einfach nicht zusammen, ist so eine Gefühlssache...
Nun gibt es aber durchaus Situationen, in denen der Einsatz von geflochtener Schnur vielleicht aber doch Sinn machen könnte. Wie sieht es z.B. bei starkem Krautbewuchs aus?? Es gibt Stimmen die behaupten, dass die geflochtene Schnur im Drill "durch das Kraut" schneiden würde. Ist das so oder sind das nur Märchen?
Welche Vorteile bietet eine geflochtene Schnur eventuell noch beim Karpfenfischen? Oder ist die Mono die einzig wahre Karpfenschnur und die Geflochtene doch nur Blödsinn??
Matten