Spinfischen bei "Normalbedingungen"

  • Salve Christian


    Ausdauer und Präzision bei Werfen ist das Wichtigste!

    In erster Linie muss die Rute zusammen mit der passenden Rolle für die Technik jedes einzelnen Anglers mit dem jeweiligen Ködergewicht harmonieren.

    Für mich bedeutet harmonieren wenn ich den leichten Jointed über Stunden zentimetergenau an der Schüttung platzieren kann.

    Dazu muss das Ködergewicht die Rute angemessen aufladen um ausdauernd werfen zu können.

    Ein harter Stecken kann das nun einfach nicht.


    Da bin ich, nach x Ruten, egal ob Zogas oder sonstwas, bei der Shimano Lesath PowerGame extra heavy 210cm mit 150gr, WG (effektiv so um die 20 bis 50gr) hängen geblieben. Sie verkörpert für mich mit lediglich 175gramm Gewicht das absolute Ideal.

    Jedoch ist sie bei Waller jenseits 220cm etwas überfordert, was ich aber zugunsten genialem Handling gerne in Kauf nehme.

    Auch sind 95% der Waller an der Schüttung keine 2Meter.


    Im Freiwasser siehts total anders aus. Straff und leicht müssens aber sein. Da gibts einige Topruten. Z.B. die Zoga 12kg

    oder jetzt bei mir die sehr preisgünstige BC Silu Cast mit der 301 Tranx für eher leichte Köder bis 70Gramm

    Für mich das absolute Maximum (eigentlich schon zu hoch) an Gewicht sind 250Gramm. Meine Shimano Ocea Bluefin hat genau dies bei 250cm Länge.

    Kommt zum Einsatz bei schweren Gummis und grossen Wobblern

  • Donnerwetter, viele klasse Antworten von Euch.

    Vor allem die Rutenlängen überraschen mich.

    Hat sicher damit zu tun, dass Ihr das richtig ausdauernd durchzieht.

    Der Chris hat das ja anfangs mit seinem Riesenpost beschrieben.

    Besten Dank an Euch ...super.

  • Ich seh schon, muss aufrüsten. Ne kürzere handlichere Spinne muss zusätzlich zwingend her.

    Bei den Ködern hab ich mich frisch eingedeckt mit WhopperPlopper R2S 190, 130,

    Rapala Jointed J-13, Monarch Queen of Una, Monarch Taimen, Monarch Hechtkiller Jointed, Monarch Hechtkiller (einteilig Jerk)

    Sollte nicht die schlechteste Wahl sein.

  • Servus,

    ich hab auch schon einiges ausprobiert seit ich 2015 ernsthaft mit der Spinne unterwegs bin.


    Für leichtere Köder wie dem "Jointed" hatte ich wie Winne die Hearty Rise Sylphy 2 im Einsatz, bis ich 2017 bei an guten Fisch das Gefühl hatte dass ich nicht mehr Herr der Lage war. Hab sie dann weggeben. Für Fische bis 2.20 ist sie noch bedingt brauchbar.


    Die 7523 12 KG hab ich nun auch schon seit 17' im Einsatz, hab sie mir wie Hans, auf 2.15 kürzen lassen.

    Robert und Flo fischen die auch sehr erfolgreich, Flo hat auch die gekürzte Version.


    Die universal Waffe schlechthin ist sicher die G66 15 KG, mir ist sie für die leichteren Köder bis 20 gr. aber zu hart in der Spitze. Deswegen werd ich dieses Jahr die BBX X65 15KG testen, die etwas weicher in der spitze ist.


    Sehr gut ist auch die Expert Graphite EG 7010204 (2.15 m.) Die ist sehr ähnlich mit der 7523 gekürzt auf 2.15. Die Expert ist einteilig und etwas leichter als die Xzoga.


    Wenn ich mich für eine entscheide müsste wärs die 7523. Muss allerdings dazusagen dass ich mit allen genannten Ruten nie schwerere Gewichte als 60gr. geworfen habe.


    Die Expert unter Belsatung.

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    G66 15 mit an mittleren Fisch.

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    Robert H. mit der G66 15 KG. leider is ned viel zu erkennen.

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    Sehr glücklicher Fänger.

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    Nummoi da Robeeert mit da G66.


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    Eine gebrochene HR Sylphy 2. War eigenverschulden aber wir haben den Fisch bekommen.


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    Xzoga 7523 12 KG gekürzt auf 2.15. Bilder san vom Flo.


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    Jungs, i hab Heimweh:byeschluchtz:

  • Ich bin noch etwas erstaunt von den 2m Stecken welche Ihr fischt. Kannte den Spineinsatz so kurz nicht wirklich. Werde mich am Samstag auf der Angelzentrale Messe nach Stecken zwischen 2m und 2.40m umsehen. Soll für die leichteren Spinnköder von J13 als unterste Grenze bis ca 40 gr. sein. Haupteinsatz Boot: Spots anfahren und ackern.

    Bei der Rutenspitze scheiden sich die Geister im www ob die Rutenspitze sensibel sein soll oder nicht ...


    Ist jemand von Euch auf der Messe ?

  • Kommt halt wieder drauf an wie du fischen möchtest, wenn du vom Boot aus Richtung Ufer wirfst, wird es mit einer sensiblen Spitze leichter sein genau zu werfen. Zumindest an der Steinpackung.

    Wenn ich hier bei uns an der Donau vom Ufer aus werfe, brauch ich die sensible Spitze nicht zwingend.


    Gruß

  • Hi Schweik,


    du fischt doch auch glaube ich viel am Lago, schau hier nach einer sensiblen Spitze!

    Kannst genauer werfen und du merkst es leichter wenn sich wieder Grünzeug aufgehängt hat.

    Ist manchmal Nachts nervig ständig die Haken zu kontrollieren...

    Ich selber fische zur Zeit drei Spinnruten Xzoga 7512 / nen leichten Expert EG5910204 und den von Andi genannten Expert welcher mir auch persönlich am besten liegt, sensible Spitze und Kraft im hinteren Teil, gekürtzt auf genau 2m. Allerdings auch alles Eigenbau.

    Was es hier an Stangenrute gibt hab ich leider keine Ahnung, fällt mir nur die Zoga 7523 ein, gleicher Blank wie die 7512 nur schon fertig und mit 345g recht schwer...


    Grüße

    Haubi

  • Mein Tipp von der Stange z.B.:

    https://www.fishingtackle24.de…EHcoGi_4wRmRoCvb8QAvD_BwE

    Preislich noch erschwinglich und wallertauglich...


    wenn´s dann auch ein bisserl mehr sein darf ...:

    https://www.angelshop-angelspo…hop/angelrute-16005p.html

    (sofern er noch eine findet)


    preislich ebenfalls interessant, aber eher was für´s Grobe:

    https://www.fishingtackle24.de…tional-ocean-fighter.html

  • Link 1 Toprute - mehr ist purer Luxus und bringt nicht mehr Fisch


    Link 2 Das Beste was es für die Steinschüttung ab Stange gibt. Problemlos im Freiwasser einsetzbar. Fantastische Aktion für leichte Köder und grosse Fische


    Link 3 Die Eckdaten sind vernichtend - Notnagel für Freiwasser

  • Also ich fische die Ocean Fighter 2,40 bis 600gr ,

    allerdings als Eigenaufbau da der Originalaufbau nicht nur optisch eine Katastrophe ist.

    Auch die original Wg Angabe stimmt bei weitem nicht und ist halt für die Meersfischerei angegeben.

    Die 600 Gr hat würd ich sagen so 160-180 Gramm,

    der 400 Gr kommt von der Power her der 7523 von Xzoga nahe,also so 100-120 Gr.,

    was die Rute definitiv hat ist eine sensible Spitze.

    Gruß Hans


    Chuck Norris ißt keinen Honig , er kaut Bienen !
    Chuck Norris kann schwarze Stifte nach Farbe sortieren !
    Chuck Norris kann mit einer Lupe Feuer machen und zwar nachts !
    Aber er war noch nicht am Lago fischen Ätsch :aegypt:

  • Die BC Silu-Spin 2 m ist schon mal in der engeren Wahl.

    Stand heute vor der Shimano-Verkaufswand


    Spheros 5000 SW 455 gr. mit Schnureinzug 78 cm


    und Spheros 6000 SW 460 gr. mit Schnureinzug 83 cm


    Body scheint gleich zu sein. Kommt auch in die engere Wahl.


    Gruss Schweik

  • Denke die Silu Spin ohne Triggergriff ist vom Blank her identisch mit der Cast. (Nr.16472 200)

    Sicher eine gutes Teil für relativ wenig Geld. Ich fisch die ja mit Multi im Freiwasser. Klasse Aktion


    Bei den Rollen wär mir das Gewicht zu hoch. Wobei die teure Twin auch schon 420Gr. hat.

    Wenn, dann die Sargosa 5000 mit dem schnellen Getriebe.

    Reicht auch für Freiwasser locker.

  • Daiwa BG 4000 hat 400gr und unter 100-. wär evtl.auch ne Option,hat ein Bekannter und ist sehr zufrieden damit.


    Würd mir auch um etwas leichteres schauen für eine kurze Spinnrute,fische auf meinen Biomaster SW 5000 mit 315 Gr.

    Gruß Hans


    Chuck Norris ißt keinen Honig , er kaut Bienen !
    Chuck Norris kann schwarze Stifte nach Farbe sortieren !
    Chuck Norris kann mit einer Lupe Feuer machen und zwar nachts !
    Aber er war noch nicht am Lago fischen Ätsch :aegypt:

  • Danke Leute für's Feedback. Ich weiss, ist etwas schwer. Optimal ausgewogen wäre die Rute mit einer FIN-NOR LT 40 oder Rainer Korn 640. Die haben ca. 380 gr. Hält sich ziemlich genau die Waage. Habe ich heute draufgeschraubt. Entschieden ist noch gar nix ...

    Die FIN-NOR sieht mit teils stahlgrau etwas bescheiden aus. Macht aber einen guten Eindruck. Shimano hatte ixh in Erwägung weil ich hiervon nur Gutes hatte. Mal sehen ....


    Die Daiwa BG kenne ich nicht ...

  • Leicht und schnell muss die Kurbel gehn!

    Gerade beim oft mühsamen Geduldsspiel auf Waller ist dies ein wichtiger Punkt.

    Hät ich nicht seit Jahren eine 5000er TwinPower SW. Ich wüsste nicht....


    Schade gibts die Biomaster SW nicht mehr. Hab sie in Grösse 10000. Klasse Maschine.

    Im Freiwasser und Naturufer mit schweren Ködern kommt sie zu Einsatz.


    Wenn ich aber bedenke mit welchen Rollen ich damals angefangen hab, müssens nicht extrem hochwertig oder leicht sein.

    Je nach dem wie ausdauernd man es machen möchte reicht ein preisgünstiges Teil.

    Meine erste Spinnrolle war eine Pflüger Medalist :grns2: