Forengemeinde,
den Po habe ich bereits einmal im Sommer in Angriff genommen. Nun Jahre später wollte ich dies auch mal mit dem Lago Superiore tun. Also gesagt getan, Anfang September ging es dann mit meinem Sohn Leon ab nach Italien. Wie immer wurde das Team "Burkina Faso" Herzlich in Empfang genommen. Sogar Reste unseres über die Grenzen Italiens bekannten Büffellederschnaps konnten wir zur Gaudi der Gäste an den Mann bringen. Nach dieser Stärkung ging es auch schon los. Der Platz war schnell erreicht und die Ruten gelegt. In der ersten Nacht kam es auf U Pose zu einem Fehlbiss. Also weiter gefischt. Am Mogren, gerade war die Sonne aufgegangen, kam ein starker Biss auf die Stockmontage. Rute ran und los. Der Fisch kam direkt auf uns zu und bog, wie in der Fahrschule, plötzlich scharf nach rechts ab und flüchtete in seinen Unterstand. Nach zähen Verhandlungen inklusive einem Besuch, vor der Höhle des Löwens mit unserem Schlauchi, hatten wir den Fisch dazu überreden können wieder aus seiner Höhle herauszukommen. Gerade da riss plötzlich die Schnur. So ein Sch.... 
. Eine Nachschau ergab, dass die Schnur sich durchgescheuert hatte. Ausgerechnet an der einzigen Rute ohne Schlagschnur. 
. Naja was sollst, weiter geht es.
Die nächsten Tage blieben bei uns und den anderen Teams sehr ruhig. Nichts, keine Aktionen im Wasser geschweige den an den Ruten. Auffällig war allerdings, dass die wenigen Waller die gefangen wurden offentsichtlich nur Krebse gefressen hatten. Die Wassertemperatur ging ständig rauf und runter und das Wetter war zum Teil wechselhaft aber immer Heiß (so 25 bis 30 Grad). Trotz richtiger Platzwahl und Methode blieb die Strecke kurz. Zwei Fische zwischen 125 und 135.
Im Camp haben wir wieder jede Menge tolle Leute kennenlernen dürfen. Super Kameradschaft und lustige Erlebnisse erleichterten uns den bisherigen mangelden Erfolg. Wir haben einem Team aus Niederösterreich dann einen Platz empfohlen, denn eigentlich wir befischen wollten. Was soll man sagen, die Jungs fingen dort ihren lange ersehnten 2+ von 208 cm. Haben die sich gefreut. 
. Und wir an einem anderen Platz, was soll man sagen nix. Es war wie verhext aber unsere Laune blieb Top. Selbst als unser Auto kaputt ging, wollten wir weiter fischen und haben den Erfolg nicht aus dem Blick verloren. Mit Hilfe vom ADAC und Robert, aber vorallem Bennie ging die Sache ganz gut über die Bühne. Bennie gab uns dann auch den entscheidenen Tip es mal da und dort zu probieren.
Gesagt getan. Und als ob uns der Anglergott für die Mühen der letzten Tage entschädigen wollte, hatten wir sofort Fischkontakt mit einem Fisch von 145 cm. Na also und das schon am Nachmittag. Es blieb dann ruhig bis kurz nach zwölf als, die Jungs von Biene Maja würden sagen Volleinschlag, ein heftiger Biss der den Taffi jaulen ließ. Anschlag und sofort wieder das gleiche Spiel, ab in den Unterstand. Diesmal nicht mit uns und außerdem war diesmal Schlagschnur drauf. Nach harten Drill an einer leichten Rute war ein Bolle in unserem Boot. Kurz gemessen und ab an die Leine. Die Freude war Super nach den letzten Tagen. Aber es kam noch besser. Gegen halb sechs in der Frühe wieder das gleiche Spiel nach heftigen Biss wieder ein toller Drill, diesmal ohne Unterstand und der zweite 2+ konnte sicher gelandet werden.
Zusammen mit Bennie haben wir die Fische dann versorgt und gemessen. Nr. 1 hatte 222 cm und Nr. 2 228 cm. Super gelaufen. Mega Geil. Kurzes Shooting und dann gings wieder zurück. Die letzten zwei Tage verliefen ruhig und galten nun meinem Fahrzeug.
So ging unser Aufenthalt zu Ende und glücklich traten wir die Heimreise an, welche ohne Probleme verlief. Mit meinem Sohn Leon hatte ich den perfekten Angelpartner an meiner Seite mit dem ich durch Dick und Dünn gegangen bin. Das hat mich sehr Stolz gemacht. Klasse. 
Nochmals vielen Dank an Bennie für den über das normale Maß hinausgehenden Service sowie Robert für die Unterstützung. Danke ihr seid Top.
Anbei noch ein paar Bilder:
Cooler Aufsatz. Macht Spaß zu lesen. 
