Moin Moin Norbert,
also wir haben letztes Jahr ausschließlich mit Fischpellets und Boilies geangelt. Allerdings hatten wir eine deutlich geringere Bissquote als du.
Als Jokerruten haben wir immer jeweils noch eine mit Köderfisch in See 2 ausgelegt gehabt. Haben immer noch die Hoffnung auf nen Waller nicht aufgegeben. Allerdings muss man hier sagen: die Belugas sind eindeutig schneller am Köder :-)
Was für Käse hast du den verwendet?
Gruß Chris
osterwalder27
Dezime Siluro
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Moin Tom
war die letzten drei Jahre immer mindestens drei Tage an den Seen in Vienenburg. Auch haben ich es immer gezielt mit einer Rute auf Waller versucht. Bisher leider ohne den Zielfisch. Dafür haben wir mit Köderfischen schöne Hecht bzw Beluga-Störe gefangen. Also für Abwechslung ist da gesorgt ;-)
Gruß Chris -
Hallo Mark,
also wir waren bis jetzt dreimal zum Störangeln in Vienenburg (nächstes Jahr ist schon wieder fest gebucht ). Ich kann mich Matten`s Meinung nur anschließen. Karpfentackel ist in der entscheidenen Situation eindeutig zu schwach. Klar ist es mit den 3,5 Pfund Ruten möglich auch die größeren Störe zu fangen. Das Hauptproblem ist aber eindeutig die Schnur. Bei einem längeren Drill ist eine zu dünne Mono oder Geflochtene irgendwann an ihrer Grenze. Sprich die Dehnung ist aufgebraucht bei der Mono oder das Geflecht kommt dochmal mit irgendwas scharfkantigen in Berührung. Auch ist es Nachts wichtig doch mal stärker gegenhalten zu können, gerade wenn man alleine und das erste Mal an den Gewässern ist. Wir haben uns jetzt Pellet Ruten mit 5,5 Pfund zugelegt. Haben den Vorteil gegenüber den Spod-Ruten das sie nicht nur zum Werfen gedacht sind sondern auch von der Aktion zum Drillen großer Fische geeignet sind. Die Spod-Ruten waren uns durch die Bank einfach zu hart!!
Auf was du dich gefasst machen solltest sind die vielen Schnurschwimmer. Wurden dieses Jahr fast in den Wahnsinn getrieben. Und es handelt sich nicht nur um zwei drei kleine Piepser, nein es wird regelrecht Schnur von der Rolle genommen, Anhieb, NICHTS.... garantiert 20-30 mal passiert in den vier Tagen.Das schwerste ist erstmal den Haken im Maul des Fisches zu platzieren. Sitzt der Haken erst einmal so passiert eigentlich nicht mehr viel.
Desweiteren nimm dir die Zeit und Lote den Platz ganz genau aus. Die Störe ziehen genau an den Kanten entlang. Zwei Meter daneben und schon sinkt die Bissausbeute. Auch füttern ist in meinen Augen wichtig. Hierbei gehen wir eher mit beständigkeit als mit Masse an die Sache ran. Lieber alle Stunde als alles auf einmal.
Was wir dieses Jahr versucht hatten war mit möglichst schweren Bleien zu fischen um einen größtmöglichen Selbsthakeffekt zu erreichen.
Auch würde ich immer zu kleinen Ködern raten. Ausgenommen von den Belugas sind die Mäuler nun wirklich nicht groß. 1-2 Bolies oder Pellets, ein Stück Räucherlachs oder Rogen reicht vollkommen aus. Auch um die Großen zu fangen.MfG Chris
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So viel Lob. Da werde ich ja ganz rot . Wir können uns echt nur bedanken. Die anderen Bilder schicke ich dir wenn ich alle habe nochmal auf CD zu. Bin auch noch total gespannt auf das Video was die Jungs gedreht haben. bekommst du natürlich dann auch :-)
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Hallo an Alle,
so die letzten Sachen sind getrocknet, alle wieder verpackt und da dachte ich mir, schreibe doch gleich den Bericht von unserer Jugendfahrt an die LaMotta Seen in Vienenburg.
Um es gleich vorweg zu nehmen: ES WAR DER HAMMER!! aber ich erzähle mal von Anfang an.
Nachdem Mittwoch Abend alle Sachen in die Autos und den Anhänger verstaut wurden, ja von 12 Leuten (8 Jugendliche und vier Betreuer) die Angelklamotten für vier Tage inklusive Essen und Getränke in vier Autos und den besagten Anhänger zu packen war echt hart, ging es am Donnerstagmorgen um 9.00 Uhr Richtung Vienenburg. Die Abfahrt fand in strömenden Regen in Hannover statt, die schlimmsten Befürchtungen bezüglich Aufbau im Regen bewahrheiteten sich Gott sei Dank nicht. als wir gegen halb Elf an den Seen ankamen: Sonnenschein, leichter Wind und kein Regen in Sicht. Also schnell Ausladen, Zelte aufbauen, Ruten ins Wasser und bereits nach kurzer Zeit wurden die ersten Bisse an T1 gemeldet. Allerdings konnte keiner gehakt werden.
Gegen 14 Uhr der erste vernünftige Dauerton von einem Pieper, Anschlag, sitzt und hui die Störe haben doch mehr Kraft als ein "normaler Karpfen". Nach kurzem aber anstrengenden Drill liegt der erste Stör auf der Matte. Ein schöner Waxdick von cirka 15 kg. Großes Staunen bei der Jugendabteilung über diese urigen Fische. Jetzt schien der Bann gebrochen. Bis zum Abend konnten noch drei weitere Störe bis 166 cm gelandet werden. Leider zogen um 16.00 Uhr dunkle Wolken auf. Ein gewitter Schauer von der ersten Klasse kam über uns nieder. Innerhalb kürzester Zeit verwandelten die Wege sich in Schlammbahnen. Die erste Nacht brach an und schon wurden von T3 der erste Karpfen von genau 30 Pfund gemeldet. Die Bisse der Störe wurden weniger was aber an dem rapiden Temperatursturz, welcher der Regen mit sich brachte, gelegen hat.
Dann kam der erste Biss auf einen Köderfisch an T 3. Ein sehr guter Räuber schien sich den Köderfisch gepackt zu haben, was man an den starken Schlägen in der Rute und dem ständigen Zug an der Schnur deutlich sehen konnte. Nach knapp zwanzig Minuten passierte das was nicht passieren darf. Die 0,35 Hauptschnur verabschiedete sich und weg war der Räuber. Die Spekulationen was es den gewesen sein könnte schossen in die Höhe. Waller? Großhecht? Nessie?
Wir sollten es erfahren.
Freitag Morgen um kurz nach 6.00 Uhr Morgens klingelte mein Handy. Es war der Hilferuf eines Jugendlichen. Er hat an Teich1 einen starken Fisch gehakt. Also rein in die Wathose,toll vergessen die ins Zelt zu räumen im Regen und im Laufschritt hin. Nach aufregenden Drill von knapp 45 Minuten lag der Beluga an Land. Das Messen ergab 193 cm und über 50 kg Gewicht. Schnell Fotos machen und den Fisch wieder in sein Element entlassen. Das Strahlen im Gesicht des Jugendlichen hat dies das ganze Wochenende nicht mehr verlassen.
Aufgeregt durch diesen Fang zogen die an Teich 2 sitzenden mit Sack und Pack im jetzt einsetzenden Nieselregen alle an Teich 1 um. Der Wetterumschwung machte den Jungs und den Fischen aber deutlich zu schaffen. Die Bissrate sank gegen Null. So konnten den ganzen Freitag über nur 3 Störe bis 130 cm gelandet werden. Das bescheidene Wetter setzte sich den ganzen Tag vor. 7 Grad, Nieselregen und Wind.
Am Samstag strahlte ab morgens die Sonne, Temperatur morgens 1 Grad, Zelte leicht überfroren. Aber es bestand Hoffnung. Die Sonne gab alles um uns einen schönen letzten Tag zu bereiten. Dies machte sich auch sofort bei der Fischaktivität deutlich. Es kamen deutlich mehr Bisse. Bereits bis zum Mittag konnten drei Fische gelandet werden. Gegen 11 Uhr lief mit einmal an Teich 3 die Köderfischrute ab. Unser jüngstes Mitglied der Gruppe setzte professionell den Anhieb, der Fisch saß und der Drill begann. War es das Monster von Donnerstag Abend? Alles schien den gleichen Gang zu nehmen: Starke Kopfschläge, stetiger Druck auf der Rute. Doch diesmal sollte alles erfolgreich verlaufen. Nach einer viertel Stunde konnte der Fisch gelandet werden. Er entpuppte sich als 115 cm langer und 12 kg schwerer Maihecht. Stolz wie Oskar wurden mit unserem jüngsten die Fotos gemacht und danach wurde der Hecht wieder in sein Revier entlassen.
Auch auf die Störe schien die Sonne positiv zu wirken. umso wärmer es wurde umso mehr sprangen und rollten sie über den Futterplätzen. Auch die Biss wurden immer mehr. Dieses Spiel setzte sich bis Nachts um 2 fort. So konnten am letzten Abend noch sechs Fische bis 170 cm zum Landgang überredet werden. Alle Fische waren super rund gefressen und sehr vital.
Nach der letzten und doch recht kurzen Nacht ging es nach einem letzten Frühstück an packen. Auf der Heimfahrt wurden bei einigen nochmal die letzten Tage Revue passieren lassen. Bei vielen führten die letzten Tage aber dazu das die Augen zu vielen und der fehlende Schlaf nachgeholt wird.
Einhellige Meinung der gesamten Gruppe war: WIR KOMMEN WIEDER! VERPSROCHEN!! Denn wir haben noch eine Rechnung mit den Wallern offenEin ganz großes Dankeschön geht an Martin und seine Helfer!! Sie standen und jederzeit mit Rat und Tat beiseite, gaben wichtige Informationen zu den Fangmethoden und der Essenbeschaffung via Pizzabote. Auch kann man nur lobend die Sanitärenanlagen erwähnen. Es ist schon was schönes wenn man nicht immer in die Büsche gehen muss oder auch mal einfach duschen kann.
Also das wars erstmal soweit
Gruß Chris -
Hallo an alle Forumsmitglieder,
da ich ja ab Donnerstag zusammen mit meiner Jugendgruppe die Seen in Vienenburg besuchen werde, sind wir am Freitag noch einmal alle Regeln und Verbote an den Seen durchgegangen. Ziel war es das die Jugend sich ordnungsgemäß und in Rahmen des Erlaubten an den Seen bewegt und damit die dortigen !Super! Bedingungen auch erfüllt und zu schätzen weiß. Dabei ist mir in den Regeln aufgefallen das beim stationären Fischen wohl nur Einzelhaken erlaubt sind.
jetzt meine Frage: Gilt dies auch für die Angelei auf Wels und Hecht??
Klar ist es natürlich das gerade bei der Fischerei auf Wels keine Drillinge von Nöten sind (beim Hecht natürlich auch nicht). Nur mir persönlich wäre es angenehmer wenn ich mit ner Köderfischmontage auf Hecht oder Wels ansitze diese jeweils mit einem Drilling versehen kann. Klar gibt es auch Montagemöglichkeiten ohne aber ist halt mein persönlicher Geschmack!
Wollen halt nur keine Fehler machen und von Matten bekommen
MfG Chris -
Moin Moin
Suche zwei Welsbissanzeiger, zum Beispiel Taffis oder Ricos.
Bitte alles anbieten!!
Gruß Chris -
Also das ist ein klares Vorurteil Matten
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Bei der Bisserkennung spielen mehrer Faktoren meiner Meinung nach mit rein.
Zum einen die Schärfe und Spitze des Hakens, das entsprechende Bleigewicht um den Selbsthakeffekt zu bekommen und die Vorfachlänge.
Bei den geflochtenen Schüren dürfte es in der Regel nicht mehr so relevant sein ob ich die Schnur absenke oder sie im direkten Winkel zum Köder läuft.
Auch ist es meiner Meinung nach wichtig in wie weit ich sie Sensibilität des Bissanzeigers einstellen kann. -
Moin Matten,
danke erst nochmal für deine exklusive Führung am Sonntag! Hat uns echt weiter geholfen und die Spannung noch deutlich erhöht!!
Das mit den ausreichenden Bleigewichten ist natürlich auch so eine Sache. Ich bin beim normalen Karpfenangeln sogar mittlerweile soweit das ich schon 140-160 gr fische!! -
hätte jetzt auch eher gesagt das sie fast waagerecht fressen. Was für Schlagschnüre hast du den verwendet??
Als Hauptschnur hatte ich jetzt an eine 0,30-0,35 Geflochtene gedacht. Da diese allerdings gelblich ist wollte ich eh noch ne 0,60 Mono als Sichtschutz vorschalten. Diese dann ungefähr 10-15 m lang. -
Moin,
habe mir jetzt halt nur gedacht, einfach durch das vorstülpbare Maul wäre es ja durchaus denkbar das der Circle besser greift.
Die Gefahr von den Schnurschwimmer mindert man dadurch natürlich nicht. Hier könnte man doch mit Absenkbleien bzw Leadcore mit Bleikern arbeiten oder denke ich da jetzt falsch?
Habe jetzt dran gedacht das die Störe leicht übern Grund rum suchen oder drücken sie sich direkt am Boden entlang?? -
Moin an Alle,
habe hier jetzt ja schon öfters gelesen das gerade bei der Fischerei auf die Störe in Vienenburg Fehlbisse in großen Mengen vorkommen.
Wäre da das fischen mit Circle Hooks nicht eine Alternative die Bissausbeute zu erhöhen?
Gerade auch um die vorsichtigen Bisse sicherer zu verwerten??
Gruß Chris -
Moin Moin,
mein Name ist Chris Kucharowics, bin 27 Jahre alt und wohne mit meiner Lebensgefährtin in der Nähe von Hannover.
Nachdem ich letztes Jahr meinen Gärtnermeister bestanden habe mache ich aktuell meinen Betriebswirt in der gleichen Sparte.
Auf das Forum aufmerksam bin ich über die HP des Camps geworden.
interessiert bin ich vorallem an den Berichten zu den La Motta Seen Vienenburg. Habe diese nämlich Anfang Mai komplett gebucht um dort mit meiner Jugendgruppe zu fischen. Erhoffe mir durch die Mitgliedschaft hier bereits vorab einige Tipps und Tricks abzuschauen bzw zu erhalten.
Zu meinen Hobbys zählt neben dem Angeln auch viel Sport und Unternehmungen aller möglichen Arten.
Die Boardregeln habe ich gelesen und akzeptiere diese
Also auf eine erfolgreiche gemeinsame Zeit bei Euch
Chris