• Abgesenkte Grundmontage
    Wird häufig am Lago und in den Po-Seitenarmen benötigt um den Bootsverkehr nicht zu behindern.
    Zum Absenken empfiehlt sich ein Aftco-Clip. Dieser kann perfekt auf die Gegebenheiten eingestellt werden und
    die Hauptschnur läuft über eine Rolle was sehr schonend für das Geflecht ist.
    U-Pose muss nicht sein, empfiehlt sich aber bis max. 10g
    Der KöFi wird im Stillwasser gespiegelt präsentiert, das heißt Führungshaken hinten!
    Einzelhaken oder System - beides möglich - den Drilling fixiert man hier im Brustflossenansatz



    :occasion5:
    LG Winne

  • Abspannen
    die wohl meist genutzte Montage überhaupt, ob nun vom Boot oder vom Ufer aus.
    Der Unauffälligkeit wegen verzichten viele auf Ausleger was sich beim nächtlichen Nachlegen bei geringer Sicht meist rächt.
    Bei Strömung wird diese Montage mit Kuttjerblei oder Olivenblei gefischt, am Lago meist ohne.
    Die Tiefeneinstellung erfolgt über die Vorfachlänge oder Stöckchenmontage
    Diese Montage wird auch Plätschermontage genannt wenn man den KöFi direkt an der Oberfläche präsentiert.



    :occasion5:
    LG Winne

  • Steinmontage
    der Klassiker unter den Po-Montagen, jedoch in der Strömung je nach Wassertiefe alles anderre als leicht zu platzieren
    Hier ein Beispiel wie eine Montage vor einer Querkante gelegt wird.
    eine präzise gesetzte Montage ist hier fangentscheidend - also nehmt Euch Zeit dafür, es lohnt sich.
    in der Sole oder in einem Gumpen wo keine Strömung herrscht wird das Vorfach angepasst bzw. gekürzt (der KöFi gespiegelt).


    U-Posen finden hier kaum noch Verwendung, dafür nimmt man für´s Vorfach zwischenzeitlich gut einen Meter mehr Schnur...
    Auch nimmt man heutzutage Jutetaschen in die man Sand einfüllt, die Steine lässt der Po-Angler von heute an der Schüttung.


    :occasion5:
    LG Winne

  • Kranmontage
    interessante Stillwasser-Montage für´s Auge und für den Waller, leider verbunden mit einer hohen Fehlbissrate.
    Wie man dem entgegenwirken kann lest ihr hier:
    http://www.wallercamp.de/forum…age=Thread&threadID=8507&



    Der Kran zieht den KöFi nach dem Abtauchen immer wieder an die Wasseroberfläche - so entsteht eine Plätschermontage die man dann einsetzen kann wenn man sich nicht für einen konkreten Spot entscheiden will oder kann.
    Im Radius des Krans kann der Köfi frei seine Kreise ziehen und erzeugt durch das ständige Oberflächengeplätscher eine verführerische Lockwirkung auf ruhende Waller...


    hier geht´s zum Diskussionsthread:
    http://www.wallercamp.de/forum…ad&postID=98844#post98844


    :occasion5:
    LG Winne

  • Merkelmontage
    (mit "kleinen" Veränderungen zur Originalmontage :grns2: )
    in dieser Variante wird die Schnur zum Stein durch den Schwimmer geführt.
    Hat der Stein den Grund erreicht wird die Pose festgestellt. An das Überschüssige Stück Schnur wird die Reißleine geknotet.
    Knallt diese durch kann die Posenmontage frei gedrillt werden.
    Den Schwimmer kann man später samt Stein bergen oder weiter verwenden.
    Eigentlich ist´s keine Merkelmontage... :engel:


    habt ihr Fragen, wollt ihr dazu etwas posten?
    hier geht´s zum Diskussionsthread: http://www.wallercamp.de/forum…page=Thread&threadID=8678



    :occasion5:
    LG Winne

  • Schleifen
    im Frühjahr wenn die Sonne das Wasser an den weitläufigen Sandbänken erwärmt nehmen die Waller gerne ein Sonnenbad im Flachwasser...
    Was liegt näher als sich diese Flachwasserbereiche mal näher anzusehen...
    Die Montage wird dabei auf Grund abgesenkt und im Abstand von ca 30 mtr hinter dem treibenden Boot mitgezogen (das Blei wird dabei regelrecht geschliffen, daher der Name)
    hier ist auf dem Boot absolute Ruhe angesagt.

    :occasion5:
    LG Winne

  • Klopfen
    das Klopfen kommt wieder in Mode nachdem viele Gewässer "verklopft" waren, d.h. die Waller reagierten nicht mehr auf die "bekannten Laute"
    nachdem inzwischen einiges an Zeit vergangen ist, funktioniert das Klopfen wieder auf vielen Strecken - mal schau´n wie lange die Phase anhält...
    Zur Klopftechnik selbst gibt es unterschiedliche Auffassungen - von ständig/permanent, bis 2-3 wenige Schläge, mit und ohne Pausen - alles dabei.
    Man muss sich durchtesten - mit Blick auf´s Echo sieht man ja ob und bei welchem Intervall ein Waller steigt


    wer klopft denn?
    hier geht´s zum Diskussionsthread:
    http://www.wallercamp.de/forum…ad&postID=98395#post98395


    :occasion5:
    LG Winne

  • Spinnfischen an der Steinschüttung
    an der Steinschüttung kann man mit Einbruch der Dämmerung wahre Sternstunden erleben - aber auch als Schneider heimkehren.
    Na und? Nach der Drift ist vor der Drift und man versucht es ein weiteres mal - interessant ist das Schüttungsspinning auf alle Fälle.
    Hier schlenzt man quasi den Wobbler per Unterhandwurf so knapp als möglich an die Steinschüttung.
    Ein Wahnsinn wenn in der Sekunde des Aufklatschens das Wasser exploiert...


    ...leider schon etwas angestaubt, aber dennoch enthält folgender Diskussionsthread viele immer noch aktuelle Informationen:
    http://www.wallercamp.de/forum…ad&threadID=1585&pageNo=1


    :occasion5:
    LG Winne

  • Spinnfischen via Walk-the-Dog

    Erklärung der "Walk-the-Dog" Angeltechnik (Spinnangelmethode)

    Quelle: http://www.rhein-angeln.de/walk_the_dog_angeltechnik.htm


    Für alle Angler, die nicht genau wissen, was es mit der "Walk-the-Dog-Angeltechnik" auf sich hat,

    welche Köder hierfür verwendet werden und wie sie geführt werden, habe ich nachfolgend einen Artikel verfasst und eine Skizze erstellt,

    die (hoffentlich) alle Fragen aus dem Weg räumen werden, und den einen oder anderen Angler dazu animieren, diese Angeltechnik selbst einmal an ihrem Hausgewässer auszuprobieren…


    Was ist die "Walk-the-Dog-Angelmethode"?

    Das "Walk-the-Dog-Angeln" (im Angeljargon auch "Walking-the-Dog" genannt)

    ist eine moderne und sehr fängige Spinnangelmethode, zum gezielten Beangeln von Raubfischen auf der Wasseroberfläche.

    Die Bezeichnung kommt aus dem Englischen und bedeutet übersetzt so viel wie: "Mit dem Hund Gassi gehen".

    In der Regel wird mit dieser Angeltechnik Oberflächenraubfischen, wie z.B. dem Rapfen nachgestellt.

    Mit ein wenig Übung lassen sich damit jedoch auch Mittelwasser-Raubfische wie z.B. Hecht und Barsch und sogar Döbel zum Anbiss verführen.

    Wer einmal Walk-the-Dog gefischt hat wird auch verstehen, wieso es so genannt wird.

    Der Köder wird hierbei mit Hilfe der Angelrute auf eine ganz besondere Weise - im Zick-Zack-Kurs - über die Wasseroberfläche "gepeitscht".

    Er bricht dabei in kurzen Sprüngen immer wieder nach rechts und nach links aus.

    Zum Walk-the-Dog-Angeln werden spezielle Oberflächenwobbler verwendet, die keine Tauchschaufel besitzen und nur auf der Wasseroberfläche laufen.

    Diese Spezialwobbler werden "Stickbaits" und "Pencilbaits" genannt

    (es handelt sich hierbei um zwei unterschiedliche Wobbler-Typen).

    Tipp: Hier finden Sie einige gute und empfehlenswerte Stickbait-Wobbler:

    => Illex Stickbait Wobbler Water Monitor 95, Farbmuster:Ghost Jelly Shadir?t=infozumtheman-21&l=as2&o=3&a=B00GCWW788 *

    => Illex Wobbler Bonnie 95 Boneir?t=infozumtheman-21&l=as2&o=3&a=B00B1XNVPQ *

    => Illex Wobbler Bonnie 95 Ghost Iwashi *


    Führungsweise des Köderswalk-the-dog-angeltechnik.jpg

    Die Führungsweise des Köders bei dieser Angelmethode ist - besonders zu Beginn - etwas kompliziert und erfordert ein wenig Übung. Wer jedoch bereit ist, etwas Neues auszuprobieren und diese Angeltechnik regelmäßig einsetzt, wird sie schnell erlernen und mit der Zeit perfektionieren, so dass er damit sehr gute Fangerfolge verzeichnen wird.

    Im nachfolgenden Abschnitt finden Sie eine Schritt-für-Schritt-Anleitung, wie der Köder durchs Wasser bewegt und richtig eingeholt wird:


    1.) Der Köder wird zum Angelspot ausgeworfen, anschließend wird die Angelrute nach unten gesenkt, so dass sie in Richtung des Wassers zeigt.

    2.) Nun wird der Köder herangekurbelt und gleichzeitig mit kurzen Rutenschlägen (nach unten und oben) zum Ausbrechen nach links und rechts animiert.

    3.)) Zwischendurch wird der Köder kurzzeitig abgestoppt und verharrt, dann wieder wie in Schritt 2. beschrieben, herangekurbelt. Es sollte stets darauf geachtet werden, dass das Schnurkontakt zum Köder möglichst nie abbricht.



    Persönliche Erfahrungen und Tipps zum Walk-the Dog-Angeln:

    - Erfahrungsgemäß erfolgen bei dieser Angeltechnik nicht so viele Bisse, wie zum Beispiel beim Angeln mit Spinnern. Wenn jedoch ein Biss erfolgt, dann passiert das meist brachial und unerwartet. Man sollte versuchen durchgehend konzentriert zu fischen und den Köder (und die Wasseroberfläche) genau im Auge behalten.

    - Die Raubfische stürzten sich in der Regel wie wildgeworden auf den Köder, verfehlen ihn jedoch dabei sehr oft. Wenn ein Biss erfolgt und auf der Wasseroberfläche gesehen wird, sollte man versuchen, nicht gleich anzuschlagen und den Biss zu ertasten. Oftmals passiert es, dass man bei einem zu frühen Anschlag den Köder aus dem Sicht- und Angriffsbereich des Raubfischs wegzieht. Hier sollte man den Köder unbedingt kurz abstoppen und erst anschlagen, wenn der Fisch sicher hängt.


    hier geht´s zum Diskussionsthread: Spinnangelmethoden und andere Aktivtechniken