Uli il capo
  • Mitglied seit 12. November 2008

Beiträge von Uli

    Eine kurze Vorgeschichte:


    Ich war vor kurzem an einem kleinen Weiher (ca. 150mx20m) beim Köderfische fangen als ich Mittags um zwölf Uhr einen Waller an der oberfläche rauben sah. Kurze zeit später berichtete mir ein älterer Mann das in diesem Weiher ein wahrlicher Monsterwaller zu Hause sein soll, den ander Fischer schon über 4-5 stunden Gedrillt haben und dann verloren haben, und dieser schon ca. 50 Jahre drin sein soll.
    Ich dachte mir, ja klar 50 Jahre bestimmt. Doch diese Geschichte machte mich neugierig da in dem Weiher ein Ãœberfluss an Karauschen und kleinen Karpfen herscht. Ich dachte mir das, wenn kleinere Waller drin sind, bestimmt auch ein größerer um die Zweimetermarke drin ist. Also beschloss ich mich einen Nacht ein mal einen Ansitz zu wagen.


    Also brach ich am Donnerstag Nachmittags auf. Ein paar Köfis gefangen(was in diesem Tümpel nicht all zu schwer ist) und die Ruten gespannt. Um 8 Uhr war dies auch erledigt und wir gingen zum gemütlichen Teil über. Die Karauschen im Weiher waren sehr aktiv doch Waller hörte ich nicht rauben.
    Um halb 11 kam noch ein Freund von mir vorbei um ein wenig zu Plaudern und über unsere Nächsten Ansitze zu reden.
    Um 11 Uhr dann plötzlich ein nervöses Läuten meiner Karausche, ein kurzer Platscher am Wasser, und meine rute verneigte sich ganz langsam. Als die Reißleine riss und die Rute zurückschnellte setze ich den Anschlag und der Tanz begann.
    Es war eine unglaubliche Kraft die am andere Ende der Schnur seine runden durch den Weiher zog. Nicht zu vergleichen mit den 2+ Fischen die ich bisser gefangen habe. Der Fisch riss immer wieder Schnur, bei fast geschlossener Bremse, von der Rolle. Ich dachte mir, der muss midestens 2 Meter haben. Nach ca. einer viertel Stunde kam er das erste mal an die Oberfläche. Ich hab ihn im Schein der Kopflampe nicht richtig gesehen, aber meine Freundin sagte das er weit über 2 Meter hat. Nach weiteren 5 Minuten war er Ausgedrillt und meine Freundin und mein Kumpel setzten zum Wallergriff an.
    Als er dann vor mir auf der Abhakmatte lag konnte ich es kaum glauben. Ich habe noch nie zuvor einen solchen Fische gesehen.
    Doch die Freude wurde schnell getrübt als ich sah wo der Haken saß. Der Waller hatte den Köderfisch gepackt und sofort verschluckt, so das der Einzelhacken weit im Magen fest saß, ihn nach außen gezogen hatte. Ich entfernte sofort den Haken, leinte ihn an und ging mit ihm ins Wasser um ihm wieder Sauerstoff zu zuführen. Ich war zwei Stunden im Wasser um ihn wieder zu Regenerieren und hoffte das seine Verletzung nicht so schlimm sei. Ich zitterte bereits vor kälte aber das war mir egal, da sich der Waller immer wieder auf den Rücken drehte. Als er dann nach zwei Stunde von selbst weg schwamm, dachte ich mir das es endlich geschafft hat. Als ich in der früh aufstand und nach ihm schaute, kam das böse erwachen. Leider hatte er die Nacht nicht überlebt. I muss sagen das mir der Anblick Tränen in die Augen trieb. Wir machten noch ein Paar Fotos und fuhren ihn dann nach Hause wo ich ihn gemessen, gewogen und dann Filitierte habe und den Kopf zum Präparieren aufhob. Beim Filetieren habe ich dann gesehen das der Haken anscheinen noch innere Organe verletzt hat, da der Bauchraum voller Blut war. Die Filets gaben wir dann an die Tafel für die armen und bedürftigen Menschen bei uns ab, das sein Tod wenigstens nicht ganz umsonst war.


    Das Messen und Wiegen ergab 236cm und 60kg.


    Fotos stelle ich nächste Woche ein. Sie währen zwar schöner wenn er dabei noch gelebt hätte aber das war ja leider nicht mehr möglich. :cry2:

    Hallo Jungs. Will nächstes Jahr Ende April Anfang Mai wieder eine vielleicht auch zwei Wochen an den Lago hab aber vielleicht bzw warscheinlich keinen Bootspartner. Falls jemand lust hat oder ich mich irgend einer Gruppe anschließen kann würde ich mich sehr freuen. War schon einmal am Lago ist also kein absolutes Neuland für mich.

    Ja gut. Am Lago schwimmt auch noch irgendwo ein Walli mit einer meiner Ruten im Schlepptau herum. War ne schöne Rute. Handmaid, Centuryblank + Shimano BigBaitrunner XL. Der Gesamtwert der Kombo lag knapp im vierstelligen Bereich aber naja was solls. Kann Passieren.

    So hier sind die versprochenen Fotos



    Was für ein Kopf


    und so glitschig

    und schwer

    ganz schön unhandlich das Teil

    aber wunderschön

    und hier in voller Pracht


    viel Spaß bein angucken

    Nein wir haben mit Maisboilies, Vanilleboilies und den Pellets gefischt und haben auf alles gut gefangen. Aber was ich gehört habe gehen Fluo Pop ups ca 20-30 cm über dem Grund ganz gut.

    Am Freitag ging es endlich mal wieder raus zum Wallerfischen. Nach wochenlange Volksfest touren und der ein oder anderen Maß Bier wurde es mal wieder zeit jagt auf meinen Lieblingsfisch zu machen. Also erst ein mal sachen gepackt und ab zu meiner Freundin (falls sie manche noch kennen Hecht_107) die bereits beim Köfi fangen war. Schnell ein paar Rotaugen gefangen und ab an eine Stelle die ich das ganze Jahr schon im Auge hatte, die aber erst ab 1. August für Fischer frei gegeben ist. Die Stelle ist für normale Menschen eigentlich unzugänglich da man das ganze Tackel erst ein mal 100 Meter über ein frisch geackertes Feld tragen muss, sich dann durch ein, mit Brennnesseln umwuchertes, Gebüsch kämpfen muss und schließlich noch einen ca. 2 Meter hohen und mit geschätzten 60-70 Grad abfallenden Hang hinunter muss. Das ganze dann noch einmal ziemlich zügig gehen das die schönen Rotaugen in ihrem Eimer nicht zu schaden kommen. Schlußendlich heißt das dan, das ich stehen K.O. war bis wir endlich unser ganzes Gerümpel am Platz haten und das Zelt aufgebaut war. So nun ging es ans Ruten ausbringen, was dann kein Problem mehr war da dieses Gewässer zum Abspannen wie geschaffen ist. Am gegenüberliegenden Ufer stehen viele tote Baumstümpfe an denen man gut eine Reißlene anbinden kann, die aber auch ohne weiteres zum Verhängnis werden können wenn sich dort ein Waller fest setzt. Was auch noch zum leichten Problem wird ist das dieses Gewässerstück überwuchert mit Seerosen und anderen Wasserpflanzen ist und nur ein kurzer Bereich von höchstens 10 Metern von den toten bäumen frei ist.


    So nun war es schon stock dunkel bis wir unsere Ruten draußen haten. Als wir fertig waren gönnte ich mir erst einmal eine Flasche Bier, bevor ich tot müde in meine Liege fiel und einschlief. Das war dan auch schon das aufregenste was am freitag passiert ist.


    Als ich am Samstag irgendwann um 10 Uhr aufstand und mich umschaute stellte ich fest das meine ganzen schönen Rotaugen über Nacht im Setzkescher gestorben waren. Weiß der Geier warum. So das bedeutete wieder die ganze Strecke zum Auto zurück laufen und wieder zum Köfi fangen fahren. Meine Freundin passte solang auf das Zeug auf.


    Aber das Köfi fange stellte sich schwerer heraus als ich gedacht hatte. Der erste Biss den ich nach 10 min. hatte war bei meinem glück natürlich ein Karpfen der mir meine ganze Montage abriss. Der zweite Biss nach ca 15 min. war eine wunderschöne Karausche ca 15 cm lang die mir dann natürlich 10cm vorm Kescher ausschlitzte. Dann war erst einmal bis in den späten Nachmittag hinein ruhe Pause. Nicht einmal der Wind ging der mich etwas abkühlen hätte können, denn es war schweine heiß. NA TOLL! Was für ein gelungener start in den Tag.
    Als ich dann endlich nach endlosen minuten bis Stunden ein paar Rotaugen gefangen hatte fur ich zurück, und könnte wieder über Feld, Stock und Stein laufen bis ich wieder am Platz war. Angekommen wurden die Ruten ausgebracht und es sich in der Liege wieder gemütlich machen. Nach ein paar gegrillten Steaks und ein Paar Stunden im warmen Schlafsack wurde leider meine Freundin etwas mürrisch und beschwerte sich das wir in dieser kälte(Nachttemperatur +5°C) doch eh nichts fangen. Ich dachte mir nur "Warte nur ab. Die haben noch hunger". Also wartete ich und wartete ich bis ich schließlich doch einschlief. Der Schlaf dauerte aber nur bis um 5:30 Uhr als ich unsamft dur ein Leuten und das laute geheule meines Bissanzeigers geweckt wurde. Ich dachte mir nur, "Der nimmt Schnur bei fast geschlossener Bremse? Oh je" Ich setzte den Anschlag und der saß. Als ich ihn dann mal bremste und ihn etwas zu mir her zog merkte ich schon das er nicht klein war, und da das Wasser an dieser Stelle höchsten 1 Meter tief ist hört ich draußen wie er an die Oberfläche kam. Es gab einen knall, der die ruhe der Nacht durchbrach und den sie warscheinlich noch in der nächsten Ortschaft hörten.
    Dann hieß es nur noch ab ins Schlauboot und hinaus. Nach ca. 20 Metern lief meine Schnur in ein dichtes Seerosenfeld hinein. Da ich glaubte das der Waller noch ca 10 Meter von uns weg war, versuchte ich die Schnur aus dem Feld zu lösen. Als ich ein paar Seerosenblätter weg gerissen hatte um meine Schnur frei zu bekommen leuchtete ich mit meiner Headlamp ins Wasser um zu sehen wo sie noch hängt. Als das Licht aufs Wasser fiel sah ich wo sie noch hängte. Ein großer Schädel blickte mich durch das Glasklare Wasser an. Ich sah auf und sagte nur zu meiner Freundin die mit im Boot war "Scheiße! Der is groß". Glücklicher weiße war der Wels auch schon fast am ende seiner Kraft da er schon einige Minuten das Seerosenfeld durchpflügte. Nach drei bis vier klappsen auf den Kopf war der Waller nun bereit zur Landung. Dies stellte sich dann als nicht so einfach heraus, einen großen Wels über die Wand eines Schlauchboots zu ziehen in dessen Boden keine Luft mehr war dar wir ein Loch gefahren hatten. Wir entschlossen uns ihn ans Ufer zu schleppen. Also setzte ich den Wallergriff und meine Freundin ruderte uns mit aller Kraft an Land, was dem Waller scheinbar nicht ganz passte den er versuchte einige male rückwärts zu schwimmen, was die Sache nicht gerade vereinfachte. Wir schafften es dann doch irgendwann mit letzter Kraft an Land, leinten den ebenso erschöpften Waller an und legten uns wieder Schlafen. Das Messen am frühen Morgen ergab 205 cm und 50 kg. Jawoll, das zweite Jahr in dem ich Wallerfische und schon der zweite Deutsche 2+ Fisch( übrigens hatte mein erster auch 205cm und ich hab ihn im gleichen Gewässer gefangen. Ist aber sicher nicht ein und der selbe Fisch. Wurden beide umgesiedelt in einen schönen Privatsee, in dem er das ganze Jahr nicht entnommen werden darf. Kann also fressen bis er an Altersschwäche stirbt :perfekt: ).


    Hir möchte ich auch noch einen großen Dank an meine Freundin aussprechen, ohne die ich diesen schönen Fisch warscheinlich nicht herausbekommen hätte. Man muss schon einen großen Durchsetzungswillen haben um in einem kaputten Schlauchboot als ca. 50 kg schweres Mädchen einen 100kg schweren Mann mit einem 50 kilo Fisch im Schlepptau(der auch noch rückwärts schwimmt) durch Seerosenfelder zurück an Land zu rudern. :klatschen::klatschen::klatschen::respekt:thx: Schatz



    Bilder folgen später. Hat ein Kumpel gemacht und brend sie gerade auf cd.

    Also wir haben gut mit Heilbutt Pellets gefangen. Größter Karpfen mit 32 Pfund. Die müssten eigentlich immer gehen. Aber ich denke du kannst so ziemlich alles fischen da die Karpfen da noch nicht viel kennen denke ich.

    Hallo Leute, bin auf der suche nach einem Bivvy. Welches würdet ihr empfehlen. Ich denke an das Trakker Armo MK II weis aber noch nicht genau. Danke schon mal für die Tipps.

    Hallo Toni


    Ich kann dir nur die Gegend um Kelheim wärmstens empfehlen. Die Donau ist ja bekannt für seine schönen Waller und auch der RMD-Kanal ist zur zeit im kommen. Hab dor letztes Wochenende zwei schöne Waller mit 147 und 150 gefangen.
    Für infos schreib mir einfach eine PN

    Erster Karpfenansitz 2009Sind am Donnerstag das erste mal dieses Jahr an einen unserer Seen gefahren um ein wenig Karpfen zu fischen.


    Um halb 7 Uhr Abends war Anreise. Erst mal ein wenig anfüttern, das Tackle aufgebaut und dann ein ein wenig in der Liege vom harten Arbeitstag entspannet.


    Doch das klappte leider nicht lange da um halb 10 mein Bissanzeiger das erste mal Töne von sich gab.


    Ein schöner Run und der Anhieb saß auch. Nach kurzem Drill konnte der ca 6 Pfund schwere Schuppi gelandet werden.


    Wir dachten uns, das geht ja schon mal gut los, so kanns weiter gehen. Doch leider Pechgehabt. Bis


    Samstag morgens ging nichts nur der wind. Wenigstens konnten wir uns schön Sonnen.


    Am Samstag morgen fing mein Kumpel noch zwei halbstarke. Gegen Mittag ein anderer Kumpel noch einen und am Nachmittag durfte ich noch mal ran.


    Dann war wieder ruhe bis Sonntag morgen.


    Doch dann begann meine zeit. Vormittags war es noch bedächtig ruhig. Doch als es Nachmittag wurde ging es los. Der erste Biss und ein kleiner Spiegler wurde gelandet. Dann ging es ungefähr im 45 Minutentakt weiter. Bis um 22:00 hate ich meine gesamt zahl auf 10 und meine beiden Kumpel auf 3 und 4 Karpfen gehoben.


    Doch dann ging der Spaß erst richtig an. Die Bisse kamen im 15 min abstand. Um 3 Uhr nachts hörte ich dann auf zu fischen da ich doch noch ein paar stunden schlafen wollte. Endstand war 1. Kumpel 3 Karpfen . 2. Kumpel 5 Karpfen . Ich 21 Karpfen.


    Fotos haben wir keine gemacht weil kein Karpfen die 10 Pfund Marke überschritten hat.


    Ich würde mal sagen ein guter Auftakt. :DDDD:

    Vor meiner Haustür fließt die Donau und der RMD-Kanal. Hab im RMD-Kanal letztes Jahr in einer Nacht einen Waller mit 158cm und einen mit 205cm gefangen. Fallst du mehr wissen willst musste einfach den Bericht darüber lesen ( Mein erster 2+)

    Hab dort für mich und einen Freund jeweils zwei Thunnus 16000F bestellt. Kann ich wirklich nur empfehlen. Hab die bestellt und innerhalb von 4 Tagen waren die da, und hab sogar noch eine Matchrolle dazu bekommen (Sänger Platin Sl) kostet bei dennen um die 100 Euro glaub ich. Also wirklich nicht schlecht.