Selbst ist der Mann, oder einfach mal sein eigenes Ding durchziehen

  • Hi Tom,
    klar ist der Trööt etwas angestaubt (schreib ich ja auch)
    das was damals mit Bojen versucht wurde macht man heute mit Umlenken oder Luftschrauben :hahaha:
    Vieles was hier aber diskutiert wurde hat heute noch Bestand.
    Schade daß dieses Thema irgendwann eingeschlafen ist.
    Oder es hat sich ne Zeit lang schlicht niemand mehr getraut...


    zum Thema Guiding oder ned hatten wir auch schon was (ich schau mal)
    :occasion5:
    LG Winne

  • Gott sei Dank hab ich von der ganzen Wallerangelei eigentlich keine Ahnung und weiß eigentlich gar nicht was Standard ist.


    Aber im letzten Jahr hab ich gesehen was da so abgeht. Wenn man jetzt die eine Woche aufs ganze Jahr hoch rechnet und man auch noch was fangen möchte, muss man einfach was anderes machen. Wir haben dies so gemacht. Ich werde mich ganz bestimmt nicht mehr auf die Plätze setzen die bekannt und dauernd belegt sind. Auch wenn alle die auf den Plätzen ein wenig anders ihre Köder präsentieren, an ner vorhandenen Reisleine anbinden. Ich werde auch in der Woche sieben Plätze befischen weil meiner Meinung nach zwei Nächte hintereinander am gleichen Platz sinnlos sind. Ich möchte lernen und das Gewässer verstehen. Man muss sich mal vorstellen wie viele Montagen immer am gleichen Platz liegen und wie oft die Fische einfach am Köder stehen und sich eins lachen, oder einfach abdrehen. Soll ich dabei ein oder zwei Tage verschenken? Auch bringen die Platzwechsel viel mehr Fische die ich anspreche und die Chance ist einfach größer dass einer zuschlägt. Rechnet man das im Verhältnis hoch, muss der Erfolg früher oder später mit ner Kuh belohnt werden. Ob Urlaub oder Hardcore, ich fahre um Fische zu fangen nach Italien und nicht den ganzen Tag irgendwo rum zu sitzen und scheiß gelaunt nach Hause zufahren und dann schlecht über ein Camp zu reden weil der Erfolg ausbleibt. Auch wenn man ein paar mal vor Ort war muss man sich mal anschauen wie die anderen Fischen und wo sich die Fische aufhalten, sich eine Strategie ausdenken und versuchen. Falls nicht klappt, Plan B bereithalten und sich an die Verhältnisse anpassen und schaun wie man zu schlagen kann. Dafür braucht man natürlich Erfahrung und man muss selber irgendwo Perfektionist sein, Augen und Ohren offen halten. Ob der Platz toll ist zum sitzen interessiert mich persönlich nicht, es müssen so gut es geht jungfräuliche Fische da sein soweit es diese noch gibt, oder Fische die schon länger nicht mehr gehakt wurden und weniger beangelt wurden. Jetzt im April sind wir auch noch zu dritt, dass für uns heißt nochmal schwieriger alle mit der Platzwahl zu frieden stellen und gegebenfalls aufteilen. Wird auf jeden Fall spannend und hoffentlich erfolgreich mit ner Kuh für jeden belohnt.


    Thats the way I like.


    Gruß Markus

  • Servus zusammen,
    nun hab ich auch mal kurz zeit.
    Ich will mal auf eine sache näher eingehen, das ist wie von dir schon angesprochen Tom ,dass man nicht in allen uferbereichen mit dem Campboot anlegen darf. (ist voll verständlich, und wer das macht sollte m.M sofort nachhause geschickt werden.).
    Für mich sind diese stellen im sommer bzw. bei niedrigwasser eig. meine Lieblingsbereiche. Man merkts ja schon beim Calamarifischen wo sich die fische in der "heißen " zeit eig. wirklich aufhalten.
    Ich hoffe das ich bis sommer meine schüssel fertig hab, dann hab ich schon ein problem weniger. Die 2. Option währ dann vom verankerten boot in voller strömung fischen, dazu brauchst erstmal den richtigen teampartner, ist ja nicht jedermanns sache. Da muss m.M nach alles stimmen.



    Bei einem Punkt muss ich dir noch zu 100% rechtgeben, das ist die sache mit dem mut, da haben viele zu viel angst dass man gewaltig auf die fresse fliegen könnte wenn man in den 7 tagen "urlaub" was neues versucht. Da zähl ich mich selber teilweise auch dazu.
    Oft schränkt einen auch der wasserstand ein, solch "jungfreuliche" stellen zu befischen, aber bei steigendem wasser sind ja die karten eh neu gemischt.


    Eins will ich noch loswerden, ich will in naher zukunft nicht mehr zu den durchsnitts Poanglern dazugehören, der durchschnitt reicht und liegt mir einfach nicht. Und dafür werd ich alles geben.
    Oft fehlt einem noch das gewisse glück, dass man die ein oder andere granate die man in der woche am haken hatte auch landen kann. Ist mir z.B bei den letzten 3 besuchen immer passiert.


    Gruß Andi

  • :gutenabend: Zusammen,


    Tomson dein Beitrag ist echt stark! :thumbup: Ich kann nur von mir ausgehn, war letztes Jahr im Juni mit drei weiteren Kumpels beim Peter beim Angeln. Da einer von uns im (Team) nur ans Bierchen trinken und "Party" machen dachte, :verhauen: konnten wir nicht so fischen wie ich es mir vorgestellt habe. Dies passiert mir natürlich nicht noch einmal. Ich seh das genau so wie du. Nur ich als Anfänger in der Wallerfischerei , benötige nartürlich die wichtigsten Infos vom Guide bzw. vom LA MOTTA Team. Gehe ENde März mit meinem Angelpartner wieder zum Peter zum angeln (aber nicht mit dem der nur ans Bierchentrinken und Party machen denkt) :hahaha: . Und ich habe auch kein Problem "was ich auch machen werde" einen Guide zu buchen. Nicht um den größten Fisch zu fangen, nein, sondern um die ganze Strategie und Taktiken usw.... mir zeigen und erklären zu lassen. Was ich damit sagen will, ist das ein Anfänger so wie ich, sich verdammt schwer tut, in so einem großen Gewässer sich selber auf gut deutsch auf die Jagd macht. In meinem Hausgewässer ziehe ich mein eigenes Ding durch und probiere immer was neues aus. Das kann ich jetzt in Italien natürlich so nicht durchziehen als Neuling, wäre meiner Meinung nach auch Schwachsinn. Wie gesagt ist meine Meinung, nicht falsch verstehen. Danke. Aber das wichtigste ist für mich, wie bereits oben geschrieben, nicht den 2m plus Fisch zu fangen, sondern das ich Spaß am Wasser sowie am Camp und mit dem LA Motta Team habe.Ich hoffe Ihr könnt verstehen was ich meine. Und wie gesagt Tomsom dein Beitrag ist echt stark . :thx:


    Gruß Sawas hallo10 und goodnight1