Hallo zusammen,
heuer mussten wir nicht lange überlegen wohin es uns
verschlägt, da wir schon mal bei Robert Welser waren und es und dort sehr gut
gefallen hat stand das Ziel nach einem kurzen Rundruf fest, und es wurde bei
Bavarian Fishing Tours vom 14.7. – 21.7. gebucht.
Am 13.7. also einen Tag vor unserer Abreise bekamen wir eine
sehr schlechte Nachricht und Bilder von Dixi unseren Freund aus Hamburg, er
musste leider ins Krankenhaus da ihm sein Gesicht so angeschwollen war das wir
uns erschraken, was war los war die Frage.
Dixi hatte vor vier Jahren einen Zeckenstich und fing sich
so Borreliose ein, damals musste er schon im Krankenhaus verweilen und bekam
für die weitere Behandlung Medikamente, was auch funktionierte.
Doch gerade jetzt einen Tag vor der Abfahrt bekam er einen
Borreliose Schub und musste ins Krankenhaus, wo sie Ihn eine Nacht behielten
und er anschließend täglich zur Infusion kommen musste, das jeden von uns
dreien das Gesicht bis zum Boden hängte kann sich jeder vorstellen.
So machten Tom und Ich uns alleine auf den Weg nach Boretto
und hatten den Kopf immer bei unseren Freund Dixi, und natürlich hatten wir
jeden Tag Kontakt.
In Boretto angekommen trafen wir Robert der gerade eine
Bootsübergabe machte, und ich traf einen alten Bekannten den ich schon lange
nicht mehr gesehen habe, es war Steppo mit seine Frau und seinem Sohn die schon
eine Woche vor uns angereist waren aber noch drei Wochen blieben.
Als Robert für uns Zeit hatte, machten wir eine
Bootseinweisung und er zeigte uns die Strecke, danach gingen wir zu Luisa und
belegten das Zimmer, als ausgepackt war fuhren wir noch zum Einkaufen und jetzt
konnte der Urlaub beginnen.
Stress wollten wir am ersten Tag keinen aufkommen lassen und
wir beschlossen die Nacht aktiv zu Fischen, was wir gegen 20:00 Uhr nach dem
Essen bei Luisa auch machten.
Es dauerte keine halbe Stunde und ich hatte einen Fisch mit
1,37 m in der Hand, na so kann es weitergehen dachten wir uns.
Bei Tom stieg eine Stunde noch ein ganz kleiner ein und das
war es auch schon für die Nacht, Flussabwärts hatte Steppo geankert und so beschlossen
wir ihn gegen 1:00 Uhr zu besuchen, wir quatschen so lange bis irgendwann um
3:30 Uhr die Flasche Havanna leer war, wir ins Boot stiegen und zum Steg fuhren,
das Boot festmachten und ins Bett gingen.
Gegen 11:00 Uhr ging es schon wieder raus, die Nacht war
kurz aber wir wollten etwas Klopfen gehen, die Sonne brannte Gnadenlos runter
aber wir sind noch jung wir schaffen das!
Tom bekam einen bessern Fisch drauf, er hatte 1,62 m und der
machte ordentlich Spaß, was will man mehr.
So blieben wir bis 15:00 Uhr draußen und vergasen die Zeit,
ihr könnt euch gut vorstellen wie es uns da draußen bei 40 Grad ergangen ist,
gut dass wir genug zum Trinken dabei hatten.
Am Abend ging es auf eine Sandbank da der Abriss den wir
befischen wollten leider belegt war, wo wir auf Stockmontage und U Pose
fischten, leider bekamen wir die ganze Nacht nicht einen Anfasser, aber was
soll‘s.
So packten wir unser Zeug wieder ein und fuhren zum Steg wo
Robert war, da er Zeit hatte gingen wir Kaffee trinken und unterhielten uns,
gegen 11.00 Uhr ging es dann wieder raus zum aktiv Fischen.
So gestaltete sich die ganze Woche, nachts draußen auf dem
Boot oder einer Sandbank und am Tag wurde aktiv gefischt!
Die Woche ging schnell rum und wir lernten tolle Leute
kennen mit denen wir Spaß hatten, am Donnerstagnacht fuhren wir dann mit Robert
zum Spinnfischen raus, wo jeder von uns drei noch einen kleinen Waller erbeuten
konnte, alle drei Fische wurden gleich im Wasser abgehakt.
Wir hatten diese super heiße Woche 7 Fische, auch wenn es
bis auf den mit 1,62 m nur kleine waren konnten wir uns darüber freuen, denn
die Größe kann man halt nicht beeinflussen.
Ich muss sagen so ein Zimmer bei Da Luisa mit Klimaanlage
hat schon was, man kommt rein und kann sich auch mal richtig runterkühlen, das
Essen dort war hervorragend und ich kann es jedem nur empfehlen.
Nun zu Robert:
Jeder der ihn kennt schätzt wie wir auch seine ruhige und
hilfsbereite Art, die guten Gespräche beim Essen und seine Hilfsbereitschaft,
man bekommt immer Köderfische wenn man welche braucht, er sendet Infos per SMS
oder Whats App was das Wasser macht, oder erkundigt sich wie es gelaufen ist.
Robert bleib wie Du bist, denn so bist du einmalig!
Wir werden uns auf jeden Fall in deinem Camp wiedersehen,
denn Dixi unser Hamburger Freund muss das ja nachholen.
Bis zum nächsten mal
Sigi