Start in die Welt der Fisch&Fang Fotografie

La Motta Gäste und die welche es noch werden!

Zum Start des Fotothemas stelle ich euch hier kurz meine Ausrüstung vor.
Zusammengestellt habe ich meine erste Ausrüstung damals auf Anraten eines Arbeitskollegen der Redaktion Petri Heil.
Meine erste Digitale war eine Canon 350D. Schon damals wirklich was interessantes und eine völlig neue Erfahrung einfach los knipsen zu können ohne zusätzliche Unkosten beim Entwickeln.
Mittlerweile bin ich über die 450er bei der 500er hängengeblieben und die inneren rufe nach einer neuen Cam werden immer intensiver.
Auch als freier Mitarbeiter eines Angelmagazines würd ich nie das Geld ausgeben um eine Profikamera zu beschaffen.
Grund dafür ist die Tatsache das die heutigen Midrange Kameras wie z.B. die Canon 650D verdammt gut sind und vor wenigen Jahren auch tausende von Euros gekostet hätten.
Vollgestopft mit modernster Technik überfordern sie jeden Amateur der angelt und nicht nur hinter der Kamera steht.
Dagegen gibt es aber ein gutes Rezept.
Einige einfache Einstellungen und eine angemessene Portion Wissen kann jeder umsetzen.
Dazu später mehr!

Hier mein momentanes Fototackle

Canon 500D

Kleiner Zusatzblitz kann man sich sparen. Entweder einen richtig grossen oder sein lassen. Zusatzblitze gibt als Nachahmerprodukte die echt gut sind.
Das Standardobjektiv 18-55 reicht fürs Erste. Wichtig dabei das man das Teil mit Image Stabilisierung dazu bekommt. Also was gegen Zittern. Gibt zusätzlich Licht.

Ein Blick ins Innenleben zeigt wieso eine digitale Spiegelreflexkiste gegenüber einer kleinen Kompaktkamera um Galaxien besser ist.
Beachte den grosse Sensor (grünfarben) links neben dem EOS Schriftzug. Der Sensor ist das wichtigste Teil und bei Kompaktkameras nur ein Bruchteil dieser Grösse.

Objektiv Tokina 12-24 Brennweite
Das Objektiv mit dem besten Preis/Leistungs Verhältnis. Ein grosser Wurf von Tokina den sie leider nicht auf weitere Objektive übertragen konnten!
für spezielle Aufnahmen wie: mach aus klein gross und Landschaften wie z.B. La Motta als Ganzes oder den Po an der Ogliomündung von links bis rechts als Ganzes!

Nun als Erstes keine Vertiefung in ein Thema.
Daher erst eine lockere Folge was mit Weitwinkel, Zoom, Belichtungszeit und zusätzlichen Blitz möglich ist.

Brennweitenvergleich

Standardmässig ist z.B. eine Canon oft mit dem einfachen Objektiv 18 bis 55mm Brennweite ausgestattet.
Daher sind damit keine Panoramabilder möglich. Auch volle Bilder direkt auf dem Boot sind unmöglich oder dann eben nicht perfekt.

12mm Brennweite wie z.B. Tokina 12-24

18mm
Minimalste Brennweite Standartobjektiv 18-55

Maximaler Zoom mit Standardobjektiv 55mm

Was mit Superzoom möglich ist 270mm z.B. Tamron 18-270mm

Mit Weitwinkel gibts Ufer, Angler und Landschaft!
Brennweite 12mm

Mit Brennweite 12mm sehr nah auf dem Boot aufgenommen.

Weitwinkel ist genial für Leute mit dem Gefühl für Fangbilder. Hier ein Bild gekipst von Alex alias Muskie mit meinem Weitwinkel 12mm aufgenommen.
Achtet darauf das der Fischkopf ganz Aussen steht und ich in der Mitte!!! Dazu sollte alles einigermassen scharf sein.
Im Zweifelsfall aber immer der Fischkopf. Den Eierkopf interessiert sowieso niemand.
Der mittlere Bereich rückt beim Weitwinkel in den Hintergrund während die Seiten nach Vorne kommen. Daher ist der Fischkopf perfekt in Szene gesetzt.

Das Zoom

Ist ja klar für was ein Zoom so alles geht. Kann aber noch mehr damit gemacht werden.
Der Grund wieso man einen Vollmond im Hintergrund nicht nur als kleiner gelber Punkt sieht.
Vergrössert man mit zunehmendem Zoom wird der Hintergrund grösser.
Kuckst du hier!
http://www.youtube.com/watch?v=5dV9qyK4zbs

Die Belichtungszeit

Licht stehlen statt verwackelte Bilder.
Statt am Ende der Dämmerung knipsen wir schon am Anfang der Dämmerung ohne Blitz mit relativ hoher Belichtungszeit. z.B. 1/160 oder sogar 1/250. Muss man immer testen.
Anstelle Helligkeit bekommen wir so Schärfe aufs Bild und täuschen auf legale Weise die Enddämmerung vor. Also kurz bevor es in die Rute hämmert!

so mache mal Pause!

Saletti Chris

Zitat von Die-Angler

Am Ende ist es immer der Angler (Fotograf) der das Foto macht nicht die Camara.

Aber die Freude über den Fisch kann mann nicht den über die Nacht auf eine Sandbank mit Licht mitnehmen.
So die Arbeit ruft ich muß los .

Hei Torsten
gehts auch auf Deutsch?

Torsten und alle die dies lesen!

Weis schon was du damit meinst! Weist du was das Problem ist.
Theoretisch sollte man nicht fischen. Nur fotografieren! Statt nach dem Fang ab auf das Boot und weiterpeitschen sollte man sich mal Zeit nehmen und was Gescheites mit der kleinen Kiste mit dem runden Glas vorne anstellen.
Bin seit knapp einem Jahr auf der Jagd nach eine brauchbaren Bild! Trotz schönen Fischen. Kunststück wenn sich niemand richtig Zeit nimmt. Inklusive mir!

Hat man mal drei, vier wichtige Einstellungen gemacht, gibts mit einem gutem 1200 Lumen LED Scheinwerfer von TrustFire (40 Euro) oder JetBeam auch ohne Blitz Topbilder auf der Sandbank.
Authentisch schleimverschmiert und verschwitzt. Nicht am nächsten Tag geduscht und frisiert!

Demnächst gibts hier mehr!

Gruss Chris

vergisst nicht das jene Bilder mit mir ich ja nicht hinter der Kamera stand!
Sind mehr oder weniger allesamt von Jointed junior mit meinen banalen Einstellungen und Vorgaben betreffend Zoom, Position, ......... wichtig auch immer schön den Horizont im Auge wegen der Schiflage.
Und vor allem drauflos knipsen. Mal so, mal so. Auch Profis schiessen xxx Bilder bis eins passt.

So muss schon pennen gehn. Morgen in aller Herrgottsfrühe muss ich los fahren. Die neuen Shimano Spinnen inhalieren!

guat Nacht

Günther

sei mir nicht böse. Aber die Nikon Unterwasserkamera Coolpix AW 100 gehört zur Kategorie "Spielzeug" unter den Kameras. Wie die meisten in dieser Grösse.
Logisch kann man damit Bilder machen. Aber die Qualität reicht um auf dem Handy oder bestenfalls am Computer die Bilder anzuschauen.
Ein kaum sichtbarer Sensor, massive Schwächen im Rauschverhalten bei lichtarmen Bedingungen und, und, und. Einfach eine ganz andere Liga als die Spiegelreflex die teils kaum noch teurer sind.
Nichtsdestotrotz gibt es recht gute Kompaktkameras. Z. B. soll die Sony Cybershot DSC H55. Als Gradmesser dient vielleicht der Hinweis dass sie, unter besten Bedingungen angewandt, für Printmedien notfalls gerade noch so geht.

So nun aber fertig mit Firlefranz!

Wollte hier eigentlich nur mal darauf hinweisen dass Canon nicht das Mass der Dinge ist und dass es weitere gute Kameras und vor allem Zubehör gibt.

Hier mal ein Beispiel wie mein teures Blitzgerät von Canon durch ein supergünstiges NoName Produkt made in china ohne Einbussen ersetzt werden kann.
http://www.ebay.de/itm/Yongnuo…%A4te&hash=item41688eaab1

geht auch noch günstiger - guckt selber!
http://www.ebay.de/sch/i.html?…on+650&_sacat=0&_from=R40

oder gleich ein ganze Set Canon 500D
http://www.ebay.de/sch/i.html?…n+650&_osacat=0&_from=R40

Wichtig bei einem Blitzgerät ist dass es flexibel verstellbar ist.

Salve Chris

Zitat von Marco1802

wie handhabt ihr das eigentlich mit den brennweiten***ne klassische portrait-brennweite ist laut fotolexikon so zwischen 85 und 135 mm, da hat man aber möglicherweise probleme mit dem langen walli im vordergrund***
mit nem weitwinkel hat man den walli vielleicht gut drauf, aber die proportionen wirken flach und das bild unharmonisch...manchmal gibt es sogar verzerrungen am rand...

Zitat von Marco1802

ich bin gespannt auf eure tips und tricks

Hallo Marco

so wie wir mit unseren zwei "menschlichen" Objektiven sehen entspricht es ungefähr einer Brennweite vom 50mm. Natürlich nicht so eingeschränkt aber von den Proportionen her.
Porträtbrennweite gibt keine massigen Waller. Aber dafür eher reale Fische was nicht gut aussieht.
Ein Waller im Vordergrund kommt dann eben nicht als Granate daher. Auch wenn er zwei Meter hat.

Mit Weitwinkel kann man ein Bild aufnehmen was unserem subjektive Gefühl, aber auch der tatsächlichen Masse des Fisches viel näher kommt als ein reales Bild.
Das mit den Proportionen mit Weitwinkel muss man halt immer mal testen und neues versuchen. Geht mir nach vielen Jahren immer noch so.
Guckst du live eine Granate an, guckst du auf den Kopf und den Nackenbuckel, auch ja nebenbei natürlich auch die Länge was weniger wichtig erscheint würd ich sagen.
Daher kommt auf Bilder ein massiger Vorderteil und Kopf besser an. Scheint der Rest kleiner ist dies im Unterbewusstsein des Betrachters nichts anderes als "weiter entfernt"!

Optischen Verzerrungen gibts bei einem guten Objektiv viel weniger als bei eiem schlechten!
Hast du mal sehr üble Verzerrungen gesehen muss es ein billiges Objektiv gewesen sein. Oder eine Kompaktkamera die teils Bilder wie Dick&Doof machen.

Hoffe was genützt!