Spinning-Trip Juli 2017

  • Saletti :hutheben:


    Die Juli Tour ins besten Camp am Po stand im Zeichen der Weiterentwicklung.
    Wollten mal kucken was möglich ist und was man all die Jahre infolge zu viel Routine übersehen hat.
    Neuartige Köder, mit Beleuchtung arbeiten, runter mit dem Schnurdurchmesser........


    Es war wie nicht anders erwartet eine harte Angelegenheit die aber mit viel Willen, unzähligen präzisen Würfen und guter Partnerschaft doch noch von Erfolg gekrönt wurde.
    Die Riesenkisten wollten wir nicht so recht. Statt das altersschwache Gehabe der greisen Bomben. zombiiii war unser Zielgrösse 150 bis 180cm!
    Eine äusserst spannende Fischerei auf die wilde Jugend. Die machen so richtig Dampf und lassen die 135Gramm Rute aufschreien! This is real fishing!!!


    Vor allem die Beleuchtung zu deren Test ich mich nun endlich entschlossen habe war ein voller Erfolg.
    Dazu war die finstere Leermond Phase ideal. Wir suchten eine Flussabschnitt wo völlige Dunkelheit herrschte.
    Durchschlagend war der Erfolg. Statt dem erwarteten Desaster und Gespött im Camp brachte es uns einige herrliche Raubwaller.
    Die Fische welche bei Dunkelheit gebissen hatten kamen alle mit Beleuchtung zu einem Besuch an die Bordwand.
    Kein aufgeschreckter Waller zischte ab. Manchmal machten aber die Meeräschen so Radau das Waller zu pflücken begannen
    Das folgende Anwerfen brachte aber erwartungsgemäss keinen Fisch.


    Der Vorteil dieser neuartigen Jointedohnerauch-Beleuchtung liegt vor allem darin dass die Steinschüttung nur minimalst ausgeleuchtet wird.
    Kein aggressiver Lichtstrahl, sondern diffuses und flächiges Licht über eine weiten Bereich in sehr flachem Winkel. So dass der Waller durch das trübe Wasser kaum was bemerkt.
    Weiter ist bei angepasstem Werfen die Flugbahn des Köders gut zu verfolgen. So kann während des Wurfes die Distanz des Köders mittels Einsatz des flinken sensorisch intakten Hand gezielt gesteuert werden.
    Die LED Schiene von 2.5 Metern Länge haben wir unter der Bootskante befestigt. So dass von unserer Position aus nichts störend wirkt. Gesteuert wird das Teil in Intensität und Farbton mittels Fernsteuerung.


    Denke einfach den Blitz der Kamera weg :schadenfroh::yes:


    Einige Köder die nicht den Namen Jointed tragen haben wir eher ungerne montiert. Aber funktionieren tun sie.
    Sowohl die Meeräsche von SavageGear als auch ein NoName Teil aus der Bass Szene hat Waller gebracht.
    Tatsache ist aber dass die Waller zu 95% auf das Aufklatschen reagieren. Verfolger gab's nur gerade einen.
    Demnach müsste ein einfaches Floating-Teil mit stabiler Hauptachse, der richtigen Länge/Gewicht und Farbe locker taugen. Dies an der Steinschüttung.


    Die Tour brachte zu Tage dass im Camp La Motta / Boretto ein super Stimmung herrscht, die Herren immer mit Leidenschaft und Kompetenz Auskunft und Tipps geben.
    Nichts wird dem Zufall überlassen.
    Zurzeit herrscht am Oglio Pegeltiefstand was manchmal bei der Einfahrt etwas schieben des Bootes bedingt.
    Leider gibt's es immer wieder Weichei-Leute die keine Hunterqualitäten besitzen um nachts ins angenehme Ogliowasser zu steigen um mit Spass die Sache zu erledigen.
    Da wird durchgebraust und dabei Motoren gekillt. Dabei gehören doch solche "Unannehmlichkeiten" genau so zum Abenteuer Po. Sollen doch mal auf dem Amazonas ausgesetzt werden.
    Richtige Weicheier eben die am Wasser nichts zu suchen haben.

    Winne wartet geduldig auf das Ende des Sturmes



    Zwecks Entfernung des Hakens musste de eine oder andere über die Bootskante


    Nur einfach extrem geil was bei einem kraftstrotzendem 180er Spinnschleimi abgeht


    Wo ein Wille da ein Fisch :pizbuin:


    Nachtstimmung inmitten abertausenden von Meeräschen - leider recht üble Qualität


    ciao und saletti
    Chris the Jointed

  • ja das waren einmal mehr eine schöne Zeit auf laMotta :sun::gonfishing::grillgut::weizen:
    fangtechnisch wäre vielleicht mehr drin gewesen, hätten wir uns jede Nacht an den Schüttungen um die Ohren geschlagen.
    Jedoch waren wir beide schon der Hitze wegen gegen Mitternacht ganz schön platt und nicht nur die Schlagzahl an Würfen lies mehr und mehr nach...
    Auch war Wind nicht nur einmal ein Thema...
    Da merkst einfach das Alter auch wenn man´s nicht wahrhaben will.
    Es feht zwischenzeitlich an dem jugendlichen Feuer das noch die letzte Reserve mobilisiert und der unbedingte Wille weiterzumachen.
    Für mich als Secondo kommt dazu das aus der zweiten Position werfend nur mit Glück der ein oder andere Abstauber kommt
    Zwei mal kurz so eine Situation gehabt, leider beide ausgestiegen... :fischamhaken:
    Dennoch - gefallen hat mir die Tour mit Chris allemal und sieht man es aus Team-Sicht, war (nimmt man die nicht gelandeten und die Attacken dazu) die Ausbeute für uns alten Säcke gar ned so übel :yippie:
    Respekt und herzlichen Dank an´s Team Robert, Uli, Benni und Franz - ihr macht einen extrem tollen Job - ob in Boretto oder auf la Motta oder an den Mantova-Seen :friends:


    Wallerspinning war und ist goil - Petri Heil euch Spinner! ciao
    :occasion5:
    LG Winne

  • Jou Winne!


    Sind halt alte Säcke.......


    ...........aber mit Power wenn's Sinn macht. Das oft "ineffiziente" Feuer vergangener Jahre ist weg. Wenn ich aber gleichalterige Herren studiere fühl ich mich in der Pubertät. :nachdenk:


    Die ungarische Methode wo man bis ins Morgengrauen angelt nur um den einen oder anderen noch zu erwischen ist nichts für echte Hunter.
    Es zählt die Zeit in der man draussen alle Register zieht und das Feuer brennt. Viele Fische um jeden Preis können mir so von was.


    Ja die zweite Reihe kann definitiv 3.Wahl sein. Doch Drift halten, bei Fang weg von der Schüttung und was alles dazu kommt muss entschädigt sein. :grns2:
    Manchmal waren wir sooo langsam dass Lücken bilden recht schwierig war.
    Ich geniesse es jedes Mal wenn ich richtige gelöst als 2.Geige mit unserem braungebrannten Spinnprofessor draussen bin, auch wenn ich dahinter jeden Wettkampf verliere. :droh: