Ultimatives Spinnfischen an Italiens Strom dem Po

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    Spinnfischen an Italiens Strom Po

    Das Abenteuer der Extraklasse

    Ultimatives Spinnfischen an Italiens Strom dem Po

    Es ist Ende Juli. Der Wasserstand ist endlich auf ein tiefes Niveau gesunken.
    Während an heimischen Forellengewässern ein hoher Wasserstand schöne Fänge bringt gilt am Po in Italien
    das Gegenteil. Zumindest für die moderne Art des Spinnfischens, dem Shorthand Spinning. Ein tiefer Pegel
    und ausreichend Struktur im Uferbereich ist ein "Must"! Die Welse (silurus glanis) liegen dann unmittelbar
    am Ufer in den Steinpackungen auf der Lauer. Ihre Beute besteht in dieser Phase vorwiegend aus Meeräschen
    die mit enormen Stossattacken erhascht werden. Im Welscamp La Motta bei Mantova erwartete einen idealste
    Verhältnisse für dieses Abenteuer.

    Abenteuer im fahlem Mondlicht
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    Das Spinnfischen an einem solch gigantischen Fluss erfordert scharfe Sinne. Die Auseinandersetzung mit der
    Dunkelheit und oftmals (un)berechenbare Strömungen sowie Moskitos und schweissgebadete Bekleidung
    vermitteln das Gefühl von Abenteuer. Im Nachhinein gesehen ist es nichts anderes als ein gewaltiges Erlebnis
    ohne nicht kalkulierbare Gefahren aber mit jeder Menge unvergesslich schönen Erinnerungen. Für ungeübte Po
    Fischer ist aber ein Guiding mit den Profis ein absolutes Muss und dabei preisgüstig.

    In der Umgebung des Welscamps La Motta liegen eine ganze Anzahl heisse Angelstellen. Leichte bis harte
    Strömung, Abbruchkanten und jede Menge Steinpackungen. Teils mehrere hundert Meter lang laden zum
    Spinnfischen ein. Tiefe Pools, einer davon mit dem vielsagenden Namen "Schweizer Pool", schreien geradezu
    das Vertical Fischen auszuprobieren. Bei Hochwasser umschlagbar ist die Mündung des Oglio, einem herrlichen
    Fluss der aus den italienischen Alpen entspringt.

    Herrliche Hinterwasser und Schwemmland laden zum Pirschen ein
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    Spannende Auseinandersetzung an feiner Schnur und Forellenspinner / Zielfisch Rapfens - Beute Meterwels
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    Das weckt Leidenschaft fürs Angeln - Welsbaby auf Spinner
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    Fliegenfischen auf kampfstarke Rapfen
    Ein besonderer Leckerbissen für Freunde der Fliegenfischerei - höchste Konzentration in starker Strömung
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    Klein aber ein schneller Sprinter - der Tarpon des armen Mannes
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    Freiwasserspinning im Abendlicht
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    Vielleicht stehen sie im offenen Strom
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    Spinnfischen den Steinpackungen entlang
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    Kaum ist die Dunkelheit hereingebrochen kracht's heftig an der Rute - eine Wasserfontaine
    gleich einer UW-Detonation lässt die Haare zu Berge stehen.
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    Mal steht er links neben dem Boot um im nächsten Augenblick unten durch auf die rechte Seite zu schiessen.
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    Die Endphase wird durch das Anziehen der Handschuhe angezeigt.
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    Ist er bereit?
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    Nein doch noch nicht!
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    Leute ihr verpasst was!
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    Auch tagsüber fängt man Welse
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    Tags darauf noch bei Tageslicht - ein weiteres Abenteuer steht bevor
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    heben war Fehlanzeige
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    Kevins Hammerdrill
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    Fette Beute - der europäische Wels ist eine flinke Granate. Die Attacken kommen wie aus dem Kanonenrohr
    geschossen! Der Silurus glanis ist alles andere als ein fauler Sack wie man ab und zu von unerfahrenen Fischern hört
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    Hochkonzentriertes und ausdauerndes Spinnfischen ist Pflicht am Po
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    Der erste schöne Wels dieses Abends packte mit einem Riesenschwall den Wobbler
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    Meist sind die Fische sauber an der unempfindlichen Seite gehakt
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    Weitere Fische folgten
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    Spätnachts gabs kleinere Fische mit der ultraleichten Welsausrüstung
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    Attacke bei Kevin
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    Mittlerweile warm angezogen wechselte auch mein Sohn auf kleinere Fische :)
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    Nicht zu kurz kommt die Familie - den sterbenden Tag geniessen, natürlich mit gesetzten Ruten!
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    Atemberaubende Nächte bei Sternenhimmel
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    Unser Heim in Italien - der Landsitz La Motta (hier wurde Don Camillo und Pepone verfilmt)
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    50 Meter zum Po
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    Weites Land - neue Perspektiven. Ideal zur Förderung der Eigeninitiative bei der fischenden Jungend!
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    Unvergessliche Abenteuerchen - wo sonst 3 Meter Wasser stehen
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    Chris Wittmann
  • Das waren noch Zeiten!

    10 Waller bis Mitternacht!

    Heute gibts mehr Waller und grössere. Aaaaaaber irgend was habens gecheckt. Egal ob Aktiv oder Stationär.


    Heute bereitet mir bloss Sorge das die Alterspyramide nicht ganz naturgemäss ist.

    Zuviele Fische jenseits von 2 Meter bleiben verschollen.

    Wieso verschwinden Waller in der Grössenklasse obwohl sie weder altersschwach sind noch natürliche Feinde haben.

    Nur so als Hinweis für jene die sie meterweit auf die Sandbank hochschleppen.

    Eine Waller der ausgedrillt ist, steht oft nahe vor dem Ableben. Sauerstoffmangel und Übersäuerung. Dann noch die ewigen langen Fototermine.

    So als Hinweis: ein Thun oder Bonito kann locker am Ende des Drills an einem Infarkt sterben. Selber oft erlebt.

    Ds müssen wir umdenken und neue Strategien für Landung usw. entwickeln!


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