Ausrüstung für Stör La Motta Bitte Meinungen

  • Guteb Morgen Euch Allen,


    ich möchte Euch Bitten mir einige Ruten und Schnur Tipps zum Thema Stör zu geben.


    Habe ja die Meinung gehört, einmal Mono dann wieder gef. Schnur.


    Welche sollte man nun wirklich nehmen und die Stärke.


    Und Meinungen zur Rute. Habe Karpfenrute 3,00 bzw. 3,50 lbs, 12 ft. reicht das??? Oder Rhino 300 gr. 2,40 Meter, habe ich noch stehen. Möchte alles richtig machen, für den Fisch und für mich....


    Rollen Shimano Big Baitrunner LC oder fin nor 7500 ??


    Freue mich sehr über einige echte Ratschläge von Euch zu diesen Fragen. Suchfunktion kenn ich.


    Petri und Gruß Belarus 1 :servus:

  • Hallo Mark,
    ich fürchte du wirst zu deinen Fragen kaum befriedigende Antworten erhalten...
    Der Grund dafür ist ganz einfach dass wir traditionell ein Wallerforum sind.
    Das Störfischen steckt hier noch in den Kinderschuhen und ist wenn man so will für jeden von uns eine "neue Disziplin seit es Vienenburg gibt"
    Unser Erfahrungsschatz hier bedient primär Wallertackle, was nicht heißen soll dass hier vieles auch auf Stör taugt.
    Matten hat aber bereits ein paar grundlegende Dinge speziell zum Störfischen beschrieben.
    Dies hat aber wie gesagt nur bedingt mit dem zu tun was wir als Welsfischer an Po und Lago schleppen und diskutieren.
    z.B. Störruten?!
    Wüsste nicht dass es analog unserem Wallertackle einen Anbieter mit Stör-Segment auf dem Markt gibt.
    Aber ich sag mal so - grundsätzlich würde ich persönlich nicht mit Karpfentackle auf die Vienenburg-Störe ansitzen - ist für die Großen da drin einfach zu leicht.
    Vielleicht irre ich mich ja und jemand der in Vienenburg mit Tackle auf Stör Erfahrungen gemacht hat postet noch was dazu.
    Ich würde es dir und uns allen wünschen
    :occasion5:
    LG Winne

  • :servus: Mark,


    wenn du auf die Angelei auf Teich Störe in Vienenburg oder generell in Europa aus bist, bin ich auch nur ein Laie :gaggga:
    War einmal in Vienenburg und habe 2 Tage und eine Nacht auf Störe geangelt und auch 7 St. "gebändigt".


    Ich hab mir damals Spod Ruten mit 5lbs. zugelegt und einer Länge von 3,60 m.
    Wobei mir die Länge beim Drill fast zu lang war.
    Ich denke wenn du mit dem ungefähr gleichen Wurfgewicht, Rute mit 3 - 3,3 m was ergattern kannst, gut aufgehoben bist.
    Ich denke, dass ich bei den immer wiederkehrenden Fluchten vorm Kescher, mit kürzeren Teilen besser zurecht gekommen wäre.
    Vorallem wenn du nachts mal alleine drillen und versorgen musst.
    Vermutlich gehen hier die Meinungen auch gewaltig auseinander.
    Leichte Wallerruten sind bestimmt ebenso einsetzbar.
    Schaue aber, dass du einen Endknauf hast der entweder abgerundet oder gepolstert ist.
    Ich hatte von meinen Stöcken, gewaltige blaue Flecken in der Leistengegend.
    Die Abschlusskappe war zu scharfkantig.
    Wozu man auch einen Tennisball mit Loch aufziehen kann, dann drillt es sich angenehmer.


    Habe meine Karpfenrollen Shimano 8000 D mit zusätzlichen Ersatzrollen und 30er geflochtenen bestückt verwendet und bin damit sehr zufrieden gewesen.
    Deine Shimano Big Baitrunner LC sind dazu Spitze!


    Ich hoffe, dass sich noch erfahrenere Störhunter zu Wort melden.
    Bei mir ist das auch schon ne Weile her.

    Gruß


    Roland
    (und immer Dicke!!!)

    2 Mal editiert, zuletzt von Roland O. ()

  • Herzlichen Dank für die Hilfestellung und Euere Meinungen dazu.


    Ich möchte es richtig machen und darum versuche ich mich vorher über eine gute Ausrüstung zu bemühen. Denn von zerbrochenen Ruten oder zu dünnen Schnüren hat keiner etwas, am wenigsten der Fisch. Ich habe schon immer Achtung vor dem Leben gehabt, hier der Fisch.......


    Ich denke wohl auch das ich mit einer leichten Wallerute besser bedient bin, wie Ihr wisst, ich möchte noch dieses Jahr auf den Stör angeln.


    Ggf. hat ja noch jemand einige Ideen dazu, würde mich sehr freuen. Wollte so 2-3 Tage am See sitzen.Zur Zeit bin ich alleine, das ist nicht so gut, schade.


    Mit Petri, Euer Mark

  • Morgen Mark,


    ich glauhbe wir haben ja schon mal telefoniert. Zu Zweit wäre auf jeden Fall besser, falls Du einen
    Stör mit 60 Kilo fängst, wird das handlich alleine schwierig.
    Wichtig ist noch, wenn Du einen Stör zurücksetzt, bitte im flachen Wasser liegen lassen. Oft brauchen
    die Störe bis zu 10 Minuten, dass sie wieder weg schwimmen.


    Peter

  • Hi,


    ich muss auch erhlich gestehen, dass ich noch nie gezielt auf Stör gefischt habe und schon garnischt auf solche großen Störe.


    Wichtig für mich wäre, wie das Maul der Fische beschaffen ist, schlitzen sie leicht aus, so wie Karpfen oder sind die eher robust. Dies würde für mich schon mal die Frage klären, ob man noch eine 50er mono schlagschnur zum Puffern vor das Geflecht schaltet oder eher nicht.


    Rollen kannste denke ich mal deine BBLC hernehmen. Die haben ja manche Spezis vor Jahren sogar zum Wallerfischen eingesetzt, auch wenn der Spulenhub schon recht hoch ist.

  • Moin.


    Habe ja schon oft meine Tackletipps hier genannt, leider halten sich noch immer viel zu wenige daran, das Ergebnis sind dann meist verlorene Fische...


    Sicherlich fangen die meisten Angler ihre Fische mit robusten Karpfenruten mit 3,5lbs. Ja, das kann in den meisten Fällen gutgehen, in immer mehr Fällen (die Fische wachsen ja schließlich) aber dann doch nicht. Bewährt haben sich als sehr gute Alternative die Spod-Rods vom Karpfenangeln. Meist um die 5-6lbs. Damit hat man keine brachialen Wallerstecken, sondern Ruten mit denen man super werfen und drillen kann.
    Ich selbst habe mir die Berkley Tec Cat Pellet geholt. Aufgebaut wie eine Karpfenrute, 330cm lang mit 5lbs. Hat ordentlich Power.


    Bei den Schnüren sieht es ähnlich aus. Wenn da Angler mit 30er mono ankommen, müsste man sie eigentlich sofort wieder wegschicken.
    MINIMUM 40er mono oder eine 25er geflochtene. Ich selbst fische eine 32er Gigafish geflochten.


    Das Maul der Störe ist schon relativ hart, da schlitzt nix aus!


    :occasion5:


    Matten

  • Hallo Maxi,


    danke für Deinen Hinweis, Thema ausschlitzen...


    Da gehen wohl auch mal wieder die Erfahrungen in verschiedene Richtungen. Was ich erfahren konnte, soll das Maul doch sehr stark gebaut seien. Möchte es mit einer 0,40 Mono versuchen. Um die Gefahr etwas zu mindern.


    Und diese Idee gezielt auf Stör zu angeln habe ich schon längere Zeit, obwohl die Zeit knapp wird. Der Winter kommt bestimmt.


    Grüße, Mark

  • Hallo Matten,


    auch nochmals vielen Dank für Deine Hinweise zu diesem Thema.


    Glaub mir ich halte mich daran, denn sonst würde ich mich ja nicht VORHER erkundigen und um Hilfe bzw. Tipps bitten.


    Ich habe schon mit einem User Kontak, als Mitangler, mitzukommen, schauen wir mal.


    Dein Vorschlag mir der Spodrute ist bestimmt gut, werde mich dazu im Netz umsehen. Habe nur 3,00 -3,50 lbs Ruten und diese leichte Wallerrute von 2,40 m.


    Soll ja sicher seien gerade für solche schweren Fische. Nehme eine 0,45 Mono, da ich noch keine Erfahrung habe mit diesem Fisch. Habe aber 2. Spule mit 35 Geflecht.


    Bringe auch 2 Matten mit, und versorgen den Fisch bestimmt perfekt. Hatte ich ja auch schon mit Peter besprochen. Die Kreatur steht ganz oben, erst dann wir.


    Nehme mit Euch Kontakt auf, wegen Terminplanung.


    Danke an Alle, Petri Mark

  • Hallo Mark,
    also wir waren bis jetzt dreimal zum Störangeln in Vienenburg (nächstes Jahr ist schon wieder fest gebucht :yippie: ). Ich kann mich Matten`s Meinung nur anschließen. Karpfentackel ist in der entscheidenen Situation eindeutig zu schwach. Klar ist es mit den 3,5 Pfund Ruten möglich auch die größeren Störe zu fangen. Das Hauptproblem ist aber eindeutig die Schnur. Bei einem längeren Drill ist eine zu dünne Mono oder Geflochtene irgendwann an ihrer Grenze. Sprich die Dehnung ist aufgebraucht bei der Mono oder das Geflecht kommt dochmal mit irgendwas scharfkantigen in Berührung. Auch ist es Nachts wichtig doch mal stärker gegenhalten zu können, gerade wenn man alleine und das erste Mal an den Gewässern ist. Wir haben uns jetzt Pellet Ruten mit 5,5 Pfund zugelegt. Haben den Vorteil gegenüber den Spod-Ruten das sie nicht nur zum Werfen gedacht sind sondern auch von der Aktion zum Drillen großer Fische geeignet sind. Die Spod-Ruten waren uns durch die Bank einfach zu hart!!
    Auf was du dich gefasst machen solltest sind die vielen Schnurschwimmer. Wurden dieses Jahr fast in den Wahnsinn getrieben. Und es handelt sich nicht nur um zwei drei kleine Piepser, nein es wird regelrecht Schnur von der Rolle genommen, Anhieb, NICHTS.... garantiert 20-30 mal passiert in den vier Tagen.Das schwerste ist erstmal den Haken im Maul des Fisches zu platzieren. Sitzt der Haken erst einmal so passiert eigentlich nicht mehr viel.
    Desweiteren nimm dir die Zeit und Lote den Platz ganz genau aus. Die Störe ziehen genau an den Kanten entlang. Zwei Meter daneben und schon sinkt die Bissausbeute. Auch füttern ist in meinen Augen wichtig. Hierbei gehen wir eher mit beständigkeit als mit Masse an die Sache ran. Lieber alle Stunde als alles auf einmal.
    Was wir dieses Jahr versucht hatten war mit möglichst schweren Bleien zu fischen um einen größtmöglichen Selbsthakeffekt zu erreichen.
    Auch würde ich immer zu kleinen Ködern raten. Ausgenommen von den Belugas sind die Mäuler nun wirklich nicht groß. 1-2 Bolies oder Pellets, ein Stück Räucherlachs oder Rogen reicht vollkommen aus. Auch um die Großen zu fangen.


    MfG Chris