Hecht am Lago

  • :hallo:


    die Hechte im Lago sollten eigentlich eine komplett anderes Muster besitzen als die unseren im Norden. Meist jedoch wurde die Genetik mit Besatzfischen aus dem Norden zerstört.
    Dieser herrliche Hecht zeigt ein Verschnitt mit anderen Genen. Mein Sohn hat reine adriatische Hechte gefangen.
    Mal kucken ob er mir ein Bild zur Verfügung stellt. Sind schöner als jeder Muskellunge!

  • Salve allerseits,
    das mit der schönen Zeichnung ist so neu wie der Umstand daß am Lago Superiore mehr oder weniger regelmäßig schöne Meterhechte gefangen werden...
    Was mich dabei überrascht sind die Fangplätze und wie, bzw. wann die Hechte rauben.
    Dies ist nun schon der zweite Großhecht den wir an einem klassischen Wallerspot gefangen haben, wobei Ersterer mitten in stockfinsterer Nacht den KöFi wollte.
    Ermuntert durch diesen Fang haben wir es Tags darauf trotz Regen gezielt auf Hecht mit Schleppen versucht und nen sauberen Nuller eingefahren.
    Auch frühere Versuche mit der Spinne am Schilf oder Lotus entlang brachten nicht die erhofften Hechtbiss.
    Hechtfischen am Lago bleibt mir ein Rätsel - irgendwie ticken die da anders...
    Mein Zielfisch bleibt hier der Waller und Schwarzbarsch, auch wenn das Hechtfischen durchaus ne schöne Abwechslung sein kann
    Wie auch immer - ein Fettes Petri Heil von mir auch hier im Forum ist solch ein Hecht allemal wert :claphands:


    2 Mal editiert, zuletzt von Winne ()

  • Zitat

    Der natürliche Verbreitungsraum des italienischen Hechtes erstreckt sich im Entwässerungsgebiet der Adria vom Becken des Po im Westen bis zum Isonzo im Osten, nach Süden bis zum Tronto an der Grenze zwischen den Marken und den Abruzzen. Im tyrrhenischen Einzugsbereich kommt er von der Toskana im Norden bis zum Becken des Tibers im Süden vor (Bruno, 1987; Gandolfi et al., 1991).


    Zitat

    Weiters unterscheiden sich die Arten durch die Pigmentation der Flanken und der Flossen. Während bei E. lucius helle runde oder ovale Flecken auf dunklerem Untergrund aufscheinen, die nicht größer als das Auge und ziemlich gleichförmig entlang der Seiten angeordnet sind, zeigt E. cisalpinus an den Flanken 16 bis 18 schräge Querstreifen, die sich bei Jungtieren noch markant abzeichnen, bei älteren Exemplaren allmählich ineinander verfließen und in eine Marmorierung übergehen. Die Rücken-, die Schwanz- und die Afterflosse von E. lucius ziert ein dichtes Muster aus dunklen Streifen, wohingegen die Flossen von E. cisalpinus nur vereinzelte dunkle Flecken aufweisen, dafür aber treten die Streifen vor und unter dem Auge deutlich hervor.


    Wer alles lesen will, Quelle: https://www.zobodat.at/pdf/Oes…ischerei_65_0231-0235.pdf


    ...und dazu noch ein Bild aus einem ital. Forum zum "südlichen" Hecht!