• :servus: allerseits,
    eigentlich wollte ich mein Clip aufgrund der suboptimalen Bedingungen gar nicht schneiden.
    Die excelente Wurftechnik von Chris hat mich aber derartig beeindruckt, daß schon einen Tag nach unserer Rückreise die Motivation da ist solch einen Törn zu wiederholen.
    In jedem Fall aber möchte ich Euch die wenigen Sequenzen nicht vorenthalten denn meiner Meinung nach gibt es am Po grad mal ne Hand voll Angler welche das in der Perfektion beherrschen.
    Auch finde ich es schlicht schade daß dieser speziellen Technik so wenig Beachtung geschenkt wird, lauert doch bei jedem Wurf der Adrenalinstoß und das Wasser explodiert förmlich...
    Wie sowas bei Nacht ausschaut kann man nicht beschreiben...
    Aber schaut selbst, viel Spaß beim guggen:


    :occasion5:
    LG Winne

  • Geiler streifen Winne :daumenhoch:
    Wahr heuer im juni das erste mal für ein paar stunden "richtig" spinnfischen mit unserem Wallerflüsterer Robert, es wahr beeindruckend und lehrreich ohne ende. Vorallem sind ja wie so oft die Kleinigkeiten fangentscheidend.
    Die paar stunden brachten mir das faszinierenste erlebnis meiner 4. Saison am fluss.
    Es kommt halt auch immer drauf an mit welchen teampartner man unterwegs ist, ob derjenige das überhaupt praktizieren will.
    Aber wie du schreibst, schade dass diese Technik von so wenigen praktiziert wird.


    Gruß Andi

  • :hallo:


    also da hab ich nicht den Eindruck dass da ein Profi unterwegs ist!
    Leider entstand dieser Streifen nicht beim richtigen Spinnfischen. War eher gelangweiltes Naturuferabtasten bei Tageslicht.


    Das wahre Abenteuer wo Präzision und Taktik voll ausgelebt werden, kann man nicht mit Bytes vorführen. Dies ist gnadenloses Hunting unter schwierigen Bedingungen.
    Da sehne ich mich jede Nacht an die Ausfahrten mit Lehrmeister Robert W. wo einfach alles perfekt passt.


    Winne mein treuer Freund war echt ein guter Partner und vor allem ist es nicht immer einfach mich auszuhalten wenn das Adrenalin verrückt spielt. :dowsn::grns2:
    Machen wir wieder!

  • ...also da hab ich nicht den Eindruck dass da ein Profi unterwegs ist!
    Leider entstand dieser Streifen nicht beim richtigen Spinnfischen. War eher gelangweiltes Naturuferabtasten bei Tageslicht.


    :hahaha::hahaha::hahaha: typisch Chris...
    stell dein Licht nicht so untern Scheffel mein Freund.
    Die Aufnahmen hab ich noch bei Tag gemacht damit der Betrachter noch was sieht - im Dunkeln mit meiner Cam ned möglich.
    Aber stimmt schon - ich hätte vorher dazuschreiben sollen daß es erst wenn´s eindunkelt interessant wird :flie:
    :occasion5:
    LG Winne

  • :hey:


    danke nochmal Winne!
    Gucks mittlerweile selber gerne an. :aeh:


    Problem ist das jeweils der Puls steigt und die Hormone im Hirn anfangen herumschiessen.
    Also muss ich sofort planen wann die Zeit zu einer Wiederholung passt.


    Hier hab ich noch was entdeckt. Das sehr rare Rauben während dieser Tage! Zeit 1:51 auf dem Clip


  • Die excelente Wurftechnik von Chris hat mich aber derartig beeindruckt, daß schon einen Tag nach unserer Rückreise die Motivation da ist solch einen Törn zu wiederholen.
    In jedem Fall aber möchte ich Euch die wenigen Sequenzen nicht vorenthalten denn meiner Meinung nach gibt es am Po grad mal ne Hand voll Angler welche das in der Perfektion beherrschen.



    :occasion5:
    LG Winne

    Hi Winne, hi Chris.


    Sieht schon gut aus was ihr da macht!! :claphands:


    Ja ja... es gab mal Zeiten, da führte schlechtes Werfen sogar noch zum Nichtbestehen der Sportfischerprüfung!! Leider wird dieser Grundlage des erfolgreichen Fischens immer weniger Aufmerksamkeit geschenkt. Bei Prüfungen wird jeder durchgeschleust oder aber es wird das Zielwerfen gar nicht erst geprüft. Im Angelalltag wird dann jede Montage per Futterboot oder Boot ausgebracht. Werfen?? Und dann auch noch zielgenau?? Fehlanzeige!!
    Auf der einen Seite ist es schön Chris auf dem Video mit der perfekten Wurftechnik bewundern zu können, auf der anderen Seite ist es jedoch erschreckend, dass es scheinbar immer weniger Angler gibt die sowas hinbekommen...


    :occasion5:


    Matten


    PS: Die Krönung des tollen Videos wäre jetzt noch ein Livebiss gewesen!!! Ja ich weiß...ich verlange manchmal ein wenig zu viel... :grns2:

  • Hi,


    also ich frag mich warum alle der Meinung sind, dass keiner mehr den Unterhand-/Pendelwurf kann?


    Sprecht ihr da von euch selbst?


    Jeder Spinnfischer der unter Büsche werfen muss oder keinen Platz hat muss mit dieser "speziellen Technik"
    werfen!
    Da wir nur mehr oder weniger große Bäche haben, sind bei uns alle Unterpächter dieser Gewässer in der Lage
    diesen Wurf auszuführen und auch regelmäßig anzuwenden; anders geht es garnicht.
    Hinzu kommt, dass mit nem schweren Wobbler dies auch noch viel einfacher ist, als mit einem kleinen (3g) Wobbler oder Spinner!


    Dass Chris diesen Wurf mit einer kontinuierlichen Perfektion ausübt liegt wahrscheinlich
    auch daran, dass er öfters an kleinen Gebirgsbächen angelt und Übung macht bekanntlich den Meister!


    Wer Platz und freie Gewässer hat braucht diese Technik auch nicht unbedingt zu beherrschen.
    Dennoch bin ich der Meinung, dass es viel mehr Angler gibt die diesen Wurf anwenden als hier vermutet wird.


    Ob nun der Karpfenpofi seine Montage Ufernah neben ein Seerosenfeld schlenzt, der Spinnfischer den stehenden Hecht im Sichtbereich mit dem Gufi anpendelt, der Fliegenfischer seinen Side-Cast macht um unter die Büsche zu kommen oder auch nur der Forellenpuffangler seinen Schwimmer aus Platzmangel unter der Hand ins Wasser wirft ist doch egal; sie alle machen diesen Wurf mehr oder weniger Bewusst vielleicht um ans Ziel zu gelangen!


    Gruß Cyberle

    veni - vidi - piscari
    Ich kam, ich sah, ich fische!

  • @ Winne


    Kommt ja darauf an, wie nah man In der Nacht ans Hinderniss, bzw.
    ans Ufer möchte.
    Aber auch Chris kann nur so nah ans Ufer werfen, wenn er was sieht
    (unterstell ich jetzt mal ganz frech)!
    Ansonsten wärs m.M. nach schon ne Nummer für
    den Russischen Zirkus und seine Fähigkeiten
    könnte man mit denen von Uri Geller vergleichen.

    veni - vidi - piscari
    Ich kam, ich sah, ich fische!

  • :hallo:



    Eigentlich sollte es hier nur zwei Diskussionsmöglichkeiten geben.
    Entweder man fragt wie man was macht oder beherrscht das Steinschüttungspinnen am Po bei Nacht und diskutiert unter Leuten die wissen von was man schreibt.


    Zum Beitrag von Matten kann ich bestätigen dass kaum jemand sowas beherrscht. Denn Tatsache ist, dass ich verdammt selten jemendem über den Weg laufe der am Po spinnt.
    Sogar am Tage hocken viele lieber faul auf der Sandbank.
    Aber andernorts gibts je nach erforderlichen Methoden einige gute Spinner. Denn eine Kunst ist sowas nicht. Nur etwas Talent und vor allem sehr oft über viel Jahre dabei bleiben.
    Bei mir am Wildbach ist es für Grossforellen erforderlich auch über 30 Meter sehr punktgenau anzuwerfen. Punktgenau auf 30cm. Das gibt eben die erforderliche Präzision mit dem richtigen Tackle.


    Jeder der nachts am Po schon das echte Spinnangeln gemacht, oder zumindest versucht hat, hat gemerkt dies eine ganz andere Geschichte ist als normales Spinnangeln.
    Egal ob Unterhandwurf oder sonst was. Wer so schon unterwegs war und gut gefangen hat, weiss auch auf was es darauf ankommt. Denn nochmal! Hat wenig mit herkömmlichem Spinnfischen zu tun.


    Wie man den Köder nun an die richtige Stelle bekommt ist egal. Hauptsache 99% treffsicher auf wenige Zentimeter genau und dies über Stunden. Egal aus welcher Entfernung.
    Daher spielen viele andere Faktoren eine ebenso wichtige Rolle.


    Die gezeigten Pendelwürfe mit der mintfarbenen Ultegra sind untypisch für Steinschüttungspinnen und kontraproduktiv bei zügiger Drift.
    Man hat gar nicht die Zeit dazu. Da war der Köder zu leicht für diese Rute und die Distanz zu nah.
    Perfekte Würfe sind immer das Resultat des optimalen Zusammenspiels von Rutenaktion, Rutenlänge, Rollenqualität und ......
    ........vor allem dem Aufladen des Köders. Da ich vorwiegend mit dem Jointed angle konnte ich mich auch nie mit den Xzogas befreunden.
    Alle von mir getesteten Ruten war zogatypisch viel zu hart für die paar Gramm dieses Erfolgsköders.
    Da gibts keine ordentliche und vor allem beherrschbare Aufladung die es zum perfekte Wurf braucht.
    Der geübte Angler wirft aber auch mit den steinharten Zahnstocher relativ präziese. Die Frage ist nur wie das dann in der Praxis endet.
    Für den Grossteil der Gelegenheitsspinner reichen die aber vollkommen, da mehrheitlich wild in der Landschaft herum geworfen wird. Also Freiwasserspinnen ohne Präzision.


    Wenn ich mir die Ruten vom Welsflüsterer Robert angucke, weiss ich wieso er auch bei fast völliger Dunkelheit über 8 Meter extrem zielgenau ist.
    Preisgünstigste Glas/Karbonruten führen in zum Erfolg wie bei niemand anderem.


    Cyberle
    ist nicht eine Frage des Ködergewichts. Es ist eine Frage ob alles zusammenpasst. Bei mir am Bach sind Wobbler von unter 3Gr. im Einsatz.
    Logisch ist der Aktionsradius beschränkt. Aber nicht die Präzision. Sonst fängt man nämlich nichts!